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Review  02.02.2011 (Archiv)

'Hereafter - Das Leben danach' Filmkritik

Drei Menschen, drei Geschichten und ein zentrales Element: die Auseinandersetzung mit dem Jenseits. Clint Eastwoods neuer Film beginnt stark, hat einige berührende Momente, aber stagniert zeitweise in seinem Erzählfluss.

Im Urlaub mit ihrem Freund Didier (Thierry Neuvic) wird Marie Lelay (Cécile de France) von einer Tsunami-Welle erfasst und treibt für einige Zeit bewusstlos im Wasser. Dabei hat sie eine Vision, findet sich in einer anderen Welt wieder, in der die Zeit stillsteht, die von Dunkelheit erfüllt ist und durch viele leuchtende Silhouetten erhellt wird. Doch Marie wird ins Leben zurückgeholt. Sie kehrt mit ihrem Freund zurück nach Frankreich und versucht, ihren Alltag als Nachrichtenmoderatorin wieder aufzunehmen. Ihr Nahtoderlebnis hat das Leben der zuvor ambitionierten und erfolgreichen Journalistin jedoch verändert. Die Vision, die Marie unter Wasser hatte, will sie nicht loslassen.

Während Marie versucht, ihre Erfahrung mit dem Tod zu erforschen, will der Amerikaner George Lonegan (Matt Damon) sich davon befreien. Sobald George jemanden berührt, kann er eine Verbindung zu dessen verstorbenen Angehörigen oder geliebten Personen herstellen. Was sein Bruder Billy (Jay Mohr) als Gabe ansieht, mit der man viel Geld machen kann, ist für George ein Fluch, der es ihm verwehrt, eine Beziehung aufzubauen. George will endlich ein normales Leben führen und distanziert sich von seiner bisherigen Arbeit als Medium. Er nimmt einen Job in einer Fabrik an und besucht einen Kochkurs, wo er Melanie (Bryce Dallas Howard) kennenlernt.

Trailer


Unterdessen wird der zehnjährige Marcus (Frankie & George McLaren), der gemeinsam mit seiner Mutter Jackie (Lyndsey Marshal) und seinem Zwillingsbruder Jason (Frankie & George McLaren) in einer Sozialwohnung im Londoner Arbeiterviertel wohnt, mit dessen plötzlichem Unfalltod konfroniert. Bisher waren Marcus und Jason unzertrennlich, haben sich gemeinsam um ihre drogenabhängige Mutter gekümmert und so verhindert, dass das Jugendamt einschreitet. Nach Jasons Tod wird seine Mutter in eine Entzugsanstalt eingewiesen, während Marcus in die Obhut einer Pflegefamilie kommt. Sein Leben ist völlig aus der Bahn geworfen, weshalb er entschlossen nach einer Möglichkeit sucht, Kontakt mit seinem Zwilling aufzunehmen.

Zu viel Zeit

Die Erzählungen dreier Einzelschicksale dominieren zwei Drittel des Films. Episodenartig werden ihre Geschichten aneinandergereiht, immer wieder unterbrochen und fortgesetzt. Dabei wird den einzelnen Figuren viel Zeit gewidmet, um ihre Erfahrungen, Schicksalsschläge und Auseinandersetzungen rund um die Themen Tod und Jenseits zu verdeutlichen.

In jedem Film ist es wichtig, seinen Handlungsträgern genügend Raum zu lassen, um dem Zuschauer die Möglichkeit zu geben, sie näher kennen zu lernen. 'Doch Hereafter - Das Leben danach' stößt in seiner Ausführlichkeit an die Grenzen des Notwendigen. So hat man manchmal den Eindruck, dass die Handlung stagniert. Das führt dazu, dass man nach und nach das Interesse an den Figuren verliert und beginnt, den Zeitpunkt herbeizusehnen, zu dem sich endlich ihre Weg kreuzen (denn es ist ja klar, dass das irgendwann passieren muss). Ist dieser Moment dann erreicht, hinterlässt er jedoch keinen lange nachwirkenden Eindruck.

  Bilder zum Film  1/7 weiter...

© 2010 Warner Bros. Ent.
© 2010 Warner Bros. Ent.


© 2010 Warner Bros. Ent.
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© 2010 Warner Bros. Ent.
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© 2010 Warner Bros. Ent.
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© 2010 Warner Bros. Ent.
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© 2010 Warner Bros. Ent.
© 2010 Warner Bros. Ent.


© 2010 Warner Bros. Ent.
© 2010 Warner Bros. Ent.



Vielleicht war es einfach zu viel, eine derart umfassende, allgegenwärtige und auch nicht vollends erklärbare Thematik ins Zentrum zu rücken und dann auch noch drei Hauptfiguren mit jeweils drei vollkommen unterschiedlichen Geschichten zu kreieren. Da ist es dann auch kein Wunder, dass die Zusammenführung relativ bald erledigt ist, denn es wäre sowieso keine Zeit mehr, diese auch noch auszureizen.

Zu wenig Spannung

Die visuelle Kraft eines Tsunamis verhilft dem Film zu einem starken Auftakt, der, gepaart mit Maries Nahtoderlebnis, dessen filmische Umsetzung durchaus reizvoll ist, einige Zeit nachwirkt. Doch nachdem man alle Figuren kennen gelernt hat, deren Geschichten in immer der gleichen Reihenfolge erzählt werden, bewegt sich die Spannung konstant auf den Nullpunkt zu. Auch eine Explosion mitten im Film vermag nicht mehr, als einen kurz 'wachzurütteln'. Doch man hat sich schnell wieder davon erholt und der Film plätschert weiter dahin.

Auch wenn die Wahl des Themas interessant erscheint und die tragenden Figuren von solch starken Schicksalsschlägen überwältigt werden, dass es nicht viel braucht, um ihr Leid nachzuvollziehen, schafft es der Film nicht, sein Potenzial auszuschöpfen. Das scheitert nicht unbedingt daran, dass hier eher Fragen aufgeworfen und verschiedene Ansätze aufgezeigt werden, als Anworten und Lösungen anzubieten. Man wird eher das Gefühl nicht los, dass einem nichts Neues erzählt wird.

Offizielle Website

Die Bezugnahme auf Katastrophen der jüngeren Vergangenheit (Tsunami, Explosion in der Londoner U-Bahn) wirkt sich durchaus positiv auf den Film aus. Auch die möglichst vielseitige Herangehensweise an das Mysterium Jenseits hat gewiss ihren Reiz. Dennoch reicht es nicht, um durchgehend in seinen Bann zu ziehen.

Kinostart Österreich: 28. Januar 2011

Alexandra Cech / filmtauchgaenge.at | www

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#Filmkritik #Clint Eastwood #Matt Damon #Bryce Dallas Howard



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