Aktuell 13.02.2006 (Archiv)
Hostel: Blutige Bildershow zum Schocker
In den USA hat der Horror-Schocker 'Hostel' bereits Erfolge gefeiert, und landete sogar auf Platz 1 der Kino-Charts. Für einen Horrorfilm mit einem Budget von nur 4,5 Mio. US-Dollar sicher ein Beachtungserfolg. Österreich-Start ist der 28. April 2006!'Hostel' ist nach 'Cabin Fever' Regisseur Eli Roth's zweiter Spielfilm. Mit seinem Debüt als Regisseur hat er damals allerdings die Lager gespalten. Während die einen 'Cabin Fever' als innovativ und frisch bezeichneten, konnten die restlichen Zuschauer dem Film nicht viel abgewinnen. Der Schüler von David Lynch konnte damit aber die Aufmerksamkeit einiger Regisseur-Kollegen auf sich ziehen, so auch die von Quentin Tarantino, der für schräge Filme immer etwas übrig hat.
Hostel Bildershow
So kam es, dass sich Roth und Tarantino eines Tages über ihre zukünftigen Projekte unterhielten, und Roth seine Idee für 'Hostel' preisgab. Tarantino war von dem Stoff sofort begeistert und ermutigte Roth den Film zu realisieren. Die Idee zu 'Hostel', wo reiche Leute Geld dafür bezahlen unschuldige Menschen zu Tode foltern zu können, kam über eine thailändische Website. Auf dieser Website konnte man einen Mord an einem völlig unbekannten Menschen in Thailand 'bestellen', die sich dafür freiwillig gemeldet hatten weil ein Teil des Geldes an die verarmten Familien der Opfer ging.
Trailer
In 'Hostel' sind es natürlich keine Freiwilligen, sondern drei junge Rucksack-Touristen die auf der Suche nach Spaß und Sex sind. Nach einem Tipp reisen sie in einen bestimmten Ort in die Slowakei, wo es angeblich Hostels mit ganz vielen hübschen und willigen Damen gibt, die besonders auf ausländische Touristen abfahren. Die Gelegenheit wollen sich die drei Jungs natürlich nicht entgehen lassen und finden, dort angekommen, auch gleich das wonach sie gesucht hatten: schöne Frauen und viel Sex. Das alles viel zu perfekt läuft bemerken sie erst, als es schon zu spät ist. Denn bald finden sie sich in den Fängen einer Organisation wieder, die Touristen entführt und für Folter, Mord und sonstige Quälereien an zahlende Kunden verkauft. Eine Situation, aus der es anscheinend kein Entrinnen gibt...
Offizielle Website
Noch vor dem Kinostart hatte der Film auf Festivals für nervöse Mägen gesorgt, Leute sollen die Kinos verlassen und sich übergeben haben. Hierfür sind natürlich die Folterszenen verantwortlich, die äußerst blutig in Szene gesetzt wurden. Hier kommen Kettensägen, Bohrer, Zangen und alle nur erdenklichen Gerätschaften zum Einsatz. Doch bietet der Film wirklich neue Eckel-Szenen die zuvor noch nie gezeigt wurden? Womöglich nicht, aber wahrscheinlich hängt der Ruf des Films damit zusammen, dass solche Bilder erstmals der breiten Öffentlichkeit vorgesetzt werden, worauf diese natürlich teilweise nicht vorbereitet ist.
Ob der Film hält was er verspricht, können die österreichischen Kinobesucher ab dem 28. April selbst herausfinden. Bis dahin kann man sich mit unserer Bildershow schon einmal einen kleinen Vorgeschmack holen. Aber Vorsicht, auch die fällt nicht blutleer aus...
Hostel Bildershow
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