Aktuell 21.09.2005 (Archiv)
Filmstudios gründen Anti-Piraterie-Konsortium
Die sechs größten Hollywood-Studios wagen den nächsten Schritt in der Bekämpfung von Film-Piraterie, und gründen ein gemeinsames Forschungslabor namens Motion Pictures Laboratories (MovieLab) zur Entwicklung neuer Wege und Mittel.Das Budget für die ersten beiden Jahre liegt bei über 30 Mio. US-Dollar, die Arbeit wird noch diesen Herbst aufgenommen. Die Forschungseinrichtung soll nun die Lücken im Schutz von digitalen Inhalten füllen, welche die Unterhaltungsindustrie und IT-Branche nicht schnell genug füllen können.
Ein Anliegen der Studios ist eine Technologie, die das Filmen in Kinosälen stört, etwa ein Flackern, das für das Auge unsichtbar ist, aber auf Video erscheint. MovieLab soll auch ein Netzwerk-Management-System entwickeln, das illegale Daten-Transfers in Firmen- oder Studentennetzwerken aufspürt und blockiert sowie Datenverkehrsanalyse-Tools, die illegale Up- oder Downloads auf P2P-Plattformen erfasst.
Auch private Netzwerke sollen durch eine Technologie von MovieLab vor Eindringlingen gesichert werden. Um die Verbreitung von illegal erworbenen Filmen aufzuzeichnen, sollen Personen, die Filme hoch- oder herunter laden, lokalisiert werden.
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