Gewinner der Golden Globes 2013

Christoph Waltz wurde für seine Darstellung des Kopfgeldjägers Dr. Schultz in Quentin Tarantinos 'Django Unchained' als bester Nebendarsteller ausgezeichnet und setzte sich somit gegen seine Konkurrenten Alan Arkin, Leonardo DiCaprio, Philip Seymour Hoffman und Tommy Lee Jones durch. Bereits 2010 erhielt Waltz den gleichen Preis für die Rolle des Hans Landa in 'Inglorious Basterds', ebenfalls ein Film von Tarantino, dem Waltz in seiner Rede auch speziell dankte.

Michael Haneke gewann bereits 2010 mit 'Das weiße Band' den Golden Globe für den besten fremdsprachigen Film. Wärend er damals aber für Deutschland ins Rennen ging, holte er für den Film 'Liebe' heuer den gleichen Preis nach Österreich, auch wenn der Film in französischer Sprache und mit französischen Hauptdarstellern gedreht wurde. Mit 'Liebe' ließ Haneke sogar den französichen Kino-Hit 'Ziemlich beste Freunde' hinter sich. Überreicht wurde der Golden Globen von Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger. Haneke meinte dazu, dass er niemals damit gerechnet hätte, in Hollywood jemals eine Auszeichnung von einem Österreicher zu erhalten.



Wie so oft war heuer der Favorit auch gleichzeitig der große Verlierer. Steven Spielbergs Historiendrama 'Lincoln' ging mit 7 Nominierungen ins Rennen, erhielt schließlich aber nur die Trophäe für den besten Hauptdarsteller in einem Drama. Daniel Day-Lewis konnte sich diese für seine Rolle als US-Präsident Abraham Lincoln sichern. Dafür hatte Ben Affleck Grund zum Feiern: Sein Politthriller 'Argo' wurde als bester Film in der Kategorie Drama ausgezeichnet. Affleck erhielt dazu selbst noch den Golden Globe als bester Regisseur. Mit 'Bester Film Musical/Komödie', 'Bester Hauptdarsteller Musical/Komödie' (Hugh Jackman) und 'Beste Nebendarstellerin Musical/Komödie' (Anne Hathaway) gingen die meisten Auszeichnungen an das Musical 'Les Misérables'.