IMAX Wien vor Schließung

Die BIG hat nun angesichts der Schulden von über 1 Million Euro für die Miete den Vertrag gekündigt, und verlangt eine Räumung des Gebäudes in spätestens 2-3 Monaten.

Grund für den hohen Schuldenberg sind die rückgängigen Besucherzahlen in den vergangenen Jahren, seit der Neueröffnung im Jahr 2002. Kamen im ersten Betriebsjahr noch 720.000 Besucher, so waren es 2004 nur mehr 520.000. Obwohl keine Zahlen für 2005 vorliegen, soll es heuer einen noch stärkeren Rückgang gegeben haben. Schuld an den Auslastungsproblemen ist die Tatsache, dass es zu wenige Großformat-Filme am Markt gab. Die Besucher blieben mangels neuen Filmen aus.

Die Neupositionierung mit dem neuen Duftkino wurde von der BIG nicht mehr akzeptiert. Das Interesse an einem Duftkino sei laut internationalen Studien nicht umwerfende gewesen, meinte die BIG. Über die Kündigung erfuhren die IMAX-Mitarbeiter aus der 'Presse', eine Information seitens der BIG gab es vorab nicht. Dementsprechend tief sitzt nun der Schock bei den 50 Mitarbeitern des IMAX Wien, die einer ungewissen Zukunft entgegen sehen.

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IMAX Wien

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