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Review  06.05.2011 (Archiv)

'Willkommen im Süden' Filmkritik

Das italienische Pendant zu 'Willkommen bei den Sch'tis' wartet mit einer nahezu identen Geschichte auf, die trotz kleiner Abwandlungen leider nicht denselben Charme wie sein französischer Vorgänger aufweist.

Ein kleiner Schwindel soll dem Postbeamten Alberto (Claudio Bisio) dazu verhelfen, endlich nach Mailand versetzt zu werden. Nachdem sein Antrag auf Versetzung zuletzt abgelehnt worden war, da bei gleicher Qualifikation ein Bewerber mit Behinderung vorgezogen wird, gibt Alberto nun vor, selbst behindert zu sein. Doch Albertos Lüge wird entdeckt, woraufhin er strafversetzt wird – nach Castellabate, einem kleinen Dorf in der Nähe von Neapel.

Seine Frau Silvia (Angela Finocchiaro) jedoch ist ganz und gar nicht begeistert davon, ihn in den tiefsten Süden zu begleiten, ist es dort doch unerträglich heiß, wahnsinnig gefährlich und noch dazu wird ein nahezu unverständlicher Dialekt gesprochen. Silvia ist nicht bereit, für den Fehler ihres Mannes auf diese Weise bezahlen zu müssen, weshalb sich Alberto alleine auf den Weg machen muss.

Trailer


Ausgerüstet mit kugelsicherer Weste und Sonnencreme tritt Alberto ängstlich seine Reise an, doch bald muss er feststellen, dass es so schlimm gar nicht ist. Eigentlich sind alle recht freundlich und auch die Wärme macht ihm kaum zu schaffen. Als Alberto das jedoch seiner Frau erzählt, glaubt diese ihm kein Wort. So berichtet er von nun an, was Silvia hören will, während er in seinen südlichen Kollegen, allen voran Mattia (Alessandro Siani), neue Freunde findet. Diese Freundschaft wird allerdings auf eine harte Probe gestellt, als Silvia nach einiger Zeit beschließt, ihren Mann zu besuchen, um ihn in seinem Leid zu unterstützen.

Schauplatzwechsel

Dany Boon kreierte mit 'Willkommen bei den Sch'tis' eine wahrlich originelle französische Komödie, die nicht nur zum Lachen brachte, sondern auch ans Herz ging. Das wollten die Italiener nun offenbar nachmachen, eignet sich die Geschichte doch auch sehr gut, um sie nach Italien zu verfrachten. Wenn jedoch nahezu alles übernommen wird, was schon einmal da gewesen ist, fragt man sich unweigerlich auch, wo denn eigentlich die eigene Kreativität geblieben ist. Nun, die wandert offenbar in die Abwandlung der Vorurteile, in die Verlagerung der Handlung, die nicht mehr den Norden als angstvollen Schauplatz inszeniert, sondern den Süden, und in den Gebrauch eines anderen Dialekts.

Wobei es gerade das Spiel mit der Sprache ist, das in diesem Fall nicht so richtig funktionieren will. Denn während die deutsche Synchronisation des französischen Pendants wirklich amüsante Eigenarten, wie zum Beispiel 'sch' statt 's' oder 'o' statt 'a', zum Vorschein brachte, beschränkt man sich jetzt auf das Weglassen so mancher Endung und die Verwendung ziemlich vieler 'schs'. Das mag in der italienischen Originalversion, sofern man die Sprache beherrscht, durchaus für einige Lacher sorgen, kann im Deutschen jedoch nicht wirklich überzeugen.

Dieselbe Geschichte

Auch ist es doch etwas weniger nachvollziehbar, panische Angst vor brütender Hitzer als vor eisiger Kälte zu haben. Aber um den Umzug gefährlicher erscheinen zu lassen, bedient man sich hier eben der Mafia, die überall im Süden Italiens ihr Unwesen treibt. Abgesehen von diesen kleinen Veränderungen, ist es dann allerdings auch schon bald vorbei mit den Neuerungen. Was die Rahmenhandlung, die einzelnen Stationen der Hauptfigur und die Nebenstränge betrifft, so sind kaum Abwandlungen zu verzeichnen.


Bilder zum Film

Stattdessen wird man tatsächlich mit derselben Geschichte konfrontiert. Angefangen bei der Ausgangssituation, die zur Strafversetzung von Alberto führt, über die Verbesserung der Beziehung zu seiner Frau, als er ihr notgedrungen etwas vorlügt, bin hin zur Freundschaft mit Mattia, dessen enge Bindung zu seiner Mutter (Nunzia Schiano) und die daraus resultierende komplizierte Beziehung zu Maria (Valentina Lodovini), der Frau, die er liebt.

Filmkritiken auf filmtauchgaenge.at

All jenen, die seinen französischen Vorgänger schon gesehen haben, hat 'Willkommen im Süden' kaum Neues zu bieten. Wenn man allerdings 'Willkommen bei den Sch'tis' nicht gesehen hat, wird man, vor allem wenn man die italienische Sprache beherrscht, sicher etwas zu lachen haben. Vom italienischen Publikum jedenfalls wurde er bestens aufgenommen, so gut, dass schon an eine Fortsetzung gedacht wird: Willkommen im Norden. Wie einfallsreich!

Kinostart Österreich: 6. Mai 2011

Alexandra Cech / filmtauchgaenge.at | www

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#Filmkritik



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