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Filmkritik: Nightcrawler

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Filmkritik: Nightcrawler (tv.freund, 29.11.2014)

Beiträge

tv.freund
29.11.2014 17:06
Filmkritik: Nightcrawler

Irgendwie hat Dan Gilroy der Regisseur vom Film so ein richtig gutes Händchen gehabt. Er hat ja ursprünglich das Drehbuch zu „Real Steel“ mit Hugh Jackman geschrieben über den Roboter, das war 2011, nun ist er Regisseur von dem Film da den ich mir im Kino angesehen habe. Ich glaube er ist ein guter Regisseur und er wird ein Händchen haben, außerdem spielt ein guter Schauspieler mit. Jake Gyllenhaal der 1980 geboren wurde und ein guter Darsteller ist. Ich glaube aber dass der 115 Minuten lange Film der 8 Millionen US $ gekostet hat und weltweit 33 Millionen US $ eingespielt hat, kein großer Erfolg wird.

Jake kommt aus einer tollen Familie. Der talentierte Jake ist der jüngere Bruder von Maggie Gyllenhaal, die ebenfalls Schauspielerin ist. Die Schauspielerin Jamie Lee Curtis ist seine Patentante. Der Glückspilz war von 2007 bis 2009 mit der Schauspielerin Reese Witherspoon zusammen.

Doch eines kann ich sagen, der Film über den soziopatischen Mann, der sich in Los Angeles als freier Journalist auf die Suche nach sensationellen Bildern von Unfällen und Verbrechen macht ist wirklich gut geworden, er ist nicht übel, er hat eine sehr gute und ungewöhnliche Handlung. Dadurch dass Jake für den Film radikal abgenommen hat, konnte er den Film über eine Person mit einem hoch kranken und aggressiven Sozialverhalten sehr realistisch und glaubhaft, überaus glaubhaft und Oscar reif rüberbringen.

Die Person die Jake darstellt, die anhand von psychischen Störungen sich schwer in andere Personen rein versetzen kann oder gar nicht, die 0 Mitgefühl hat, ist eine von vielen die leider gewaltbereit durch die reale Welt ziehen.

Was mich im Film gewundert hat, die blonde Dame im TV Studio, NINA hieß sie, bis ich die erkannt habe, und dann dämmert es mir, das ist doch Rene Russo, die schon lange nicht mehr im Kino zu sehen war und hier eine Recht interessante Rolle als Leiterin von einem TV Studio übernommen hat.

Im Film geht es um Lou Bloom der ein Kleinkrimineller ist, er stiehlt Schrott, Eisen und sonstige Metalle und versucht sie an den Mann zu bringen um sich so über Wasser zu halten. Bei einem Überfall begegnet er eines Tages JOE LODER der von Bill Paxton gespielt wird, der sich selbst einen Nightcrawler nennt der bei einem Unfall einige Aufnahmen macht. Er redet davon dass in das TV zu bringen an den hiesigen TV Sender von L.A.

LOUIS findet Geschmack an dem Job, es ist in der Nacht und er hat wirklich Lust auf so eine Art Arbeit, und so stiehlt er ein Fahrrad und verkauft es und mit den 800 US $ kauft er sich einen Camcorder. Im Laufe der Filmhandlung schafft er es viel öfter an Schauplätzen von Gewalt und Unfällen da zu sein und findet sogar einen TV Sender der ihm gegen Geld sein Filmmaterial abnimmt.

Er ist sehr ehrgeizig, schläft kaum ist immer höflich und adrett angezogen und verdient immer mehr Geld mit seiner Arbeit. Als Praktikanten heuert er einen leichtgläubigen Latino an, der ihn, den Fahrer, durch die Straßen von Los Angeles navigieren soll. Ein wirklich netter Kerl, RICK, der seinen anfänglichen Skrupel auch bald abgelegt hat. So gefällt es LOUIS, Hauptsache man ist ihm ergeben.

Eines Tages ist er am Tatort eines 3 fachen Mordes. Er filmt alles im Haus, die Leichen das Blut und sogar die Täter hat er gefilmt, nur gibt er die Daten nicht der Polizei sondern versucht den Fall selber aufzulösen. Er recherchiert den Wohnort der Täter und versucht diese dingfest zu machen, setzt immer wieder RICK ein, der sein Leben nicht nur einmal auf das Spiel setzt und versucht so die Täter zu erwischen. Ob er das wohl schafft?

Ob das ein Film ist für die Freundin oder die Familie? Sicher nicht, so ein Film ist zwar gut gespielt er ist anspruchsvoll aber doch irgendwie grausam, er ist hart und bedingungslos und erinnert mich an Filme über Serienmörder, weil eben Jake die Rolle eines Serienmörders sehr gut spielt. Da ist die Frage wieder dann aufgeworfen, wie sehr ist man selber Soziopath? Wie sehr ist man unfähig sich in andere hineinzuversetzen, wie sehr ist man gewalttätig und was weiß ich. Das ist ein schwieriges Thema und man redet nach dem Film noch lange weiter und ich glaube das genau das ist es was einen Film gut macht. Man denkt über ihn nach, man setzt sich mit den Figuren auseinander, man versucht rauszufinden ob man in das Schema der Figur passt, ob so was realistisch ist, man diskutiert über Wertigkeiten und was man davon erwarten kann.

Jake hat für den Film bis zu 8 Stunden trainiert damit er 12 Kg oder so abnehmen konnte. Vor allem fuhr er viel mit dem Fahrrad. Übrigens der Regisseur ist mit Rene Russo verheiratet. Was den Film auch interessant macht, Louis verliebt sich ja in Nina was ja klar ist, sie ist ja eine ganz hübsche und man sieht im Film nichts von Liebe, Küssen oder Sex, das ist wirklich mal eine Neuerung und ich finde das hat der Regisseur sehr gut hinbekommen, man muß nicht immer was von Liebe und Sex in Filmen sehen ich finde das sogar gut wenn das nicht immer zu sehen ist.

Was die Figur von Louis interessant macht, er reagiert brutal pragmatisch, logisch denkend, gemein und grauslich, er hat fettiges Haar, achtet wenig auf Körperpflege, ist verdammt grausam selbstbewusst, ist ein Manipulator 1. Stunde und wirklich so was von unsympathisch auf eine gewisse Art, er ist unmoralisch und ein gemeingefährlicher Typ, ärgster Sorte uff also der Typ, nein ich möchte mir gar nicht vorstellen wie so ein Typ in Wirklichkeit ist. Ich finde es wieder super und bemerkenswert wie gut Gyllenhaal spielt.

Einen Film über TV-Sender gab es schon, 2010, „Morning Glory“ und auch hier geht es nur um Ruhm, um Geld, um Macht, wer hat die besten Nachrichten wie sehr ist der Zuseher schaulustig, muss man wirklich alles sehen? Wie viel Gewalt darf ein Bericht haben wie viel Blut muss enthalten sein und wie arg darf der Bericht polarisieren und was ist jetzt mit uns, sind wir anders? Gladiatoren Kämpfe waren damals schon beliebt heute sehen wir uns Splatterfilme an, ist das was anders ist das nicht auch irgendwie krank, wenn wir zusehen wie wer stirbt oder leidet? Ich persönlich finde das krank auch wenn es Film ist.

Jedenfalls der Film stellt das gut dar, er macht aus den Figuren etwas worüber man nachdenkt, er setzt Aspekte, der Film ist wirklich gut und noch mal sehe ich ihn mir nicht an, er ist mir zu düster und nein danke, ich will was lustiges sehen, ich glaube ich sehe mir die Schlümpfe mit meiner Freundin an, wir ziehen uns nackt aus und setzen uns in die Badewanne, so können wir entspannen.

Der Film ist wirklich gut und darum vergebe ich 90 von 100 Punkten.
 
 


   

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