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tv.freund
17.10.2014 14:49
Filmkritik: Dracula untold

Ein bisschen Beginn

Endlich kommt er ins Kino, der Dracula Frauen Film, der wie „Twilight“ ist. Luke Evans der damals in „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ zu sehen war, spielt hier unverkennbar den Vlad den Pfähler, dessen Geschichte in Echt nur teilweise so ist wie im Kino. Was aber nicht viel ausmacht, denn der Typ ist einfach wunderhübsch, zumindest für Frauenaugen oder für Schwule Männer. Die Idee einen weiblich ansprechenden Dracula ins Kino zu bringen ist an sich ja nichts neues, je hübscher er ist, desto mehr Frauen und Mädchen gehen ins Kino, die Story ist ja sowieso nebensächlich, hin und wieder gibts blutige Effekte die sich sehr stark in Grenzen halten und das finde ich wieder gut denn die Männer an den Seiten der Frauen müssen ins Kino gehen oder sollten würde ich sagen denn wenn Frau voll Bewunderung Luke Evans als Dracula sieht, dann brauchen sie ja natürlich was anzuhalten, und meistens ist es die Schulter oder andere längliche, gerade oder verbogene Körperteile, und dass gefällt dem Mann natürlich. So kann er wieder gut machen was er beim letzten Wohnungsputz versäumt hat, sich seine Freundin anschmiegen lassen ihr leise zuflüstern ich habe dich zum Beißen gerne, und schon ist die Holde wieder versöhnt.

Der Britische Darsteller der damals mit 17 im Gesangsunterricht war, verkörpert die Rolle natürlich nicht mit so einer großartigen Leistung wie Christopher Lee, dafür aber mit mehr Charme und Freundlichkeit.

Die Story und die Geschichte in Echt:

Eigentlich war er ja Vlad III. der damals als Woiwode des Fürstentums Walachei die Untertanen ziemlich erschreckt hat mit seinen etwas rüden Mordmethoden. Damals war ja der Woiwoden Titel ein slawischer Herrschaftstitel und heute noch in Polen ist er Chef der Verwaltung einer Woiwodschaft, so was wie Chef eines Verwaltungsbezirkes.

Bis 1330 war es ungefähr, als das Fürstentum unter dem Supremat des Königreichs Ungarn gestanden ist. Nach einer großen Schlacht haben damals die Ungarn gegen die Walachen verloren und so ging die Walachei die ja in Rumänien liegt in eben diese Hände über.

1395 oder 1396 war es, als die damalige Walachei und halb Rumänien unter Osmanische Herrschaft gefallen ist. Die armen Bauern und Landherren haben damals Tributleistungen an den Sultanshof in Edirne (ab 1453 in Konstantinopel) gezahlt, Als dann 1463 die Walachei gefallen ist oder halb Rumänien wenn man das so sagen kann, hat dann die Türkei die Oberhand über diesen Landstrich gehabt. Als dann gegen 16 Hundert irgendwas das Osmanische Reich langsam schwächer wurde, wurde auch die Walachei wieder stärker, und wenn damals die Rumänen nicht die Türken in die Flucht geschlagen hätten um 1390 oder so, dann wäre die Islamisierung der Rumänen sehr erfolgreich gewesen.

Erst 1861 wurde es ein eigener Staat, doch bis dahin war die Story von Vlad dem Pfähler noch gar nicht bekannt, bis ein junger Schriftsteller namens Bram Stoker die Story von Dracula geschrieben hat. Und Bram hat sich einfach an der historischen Gestalt des Teufels orientiert, so der Name Dracula eigentlich bedeutet. Natürlich wurde auch oft genannt das er eigentlich der Sohn des Drachen ist, weil er Mitglied war beim Kaiser von Luxemburg, bei Sigismund, und da hatte er auch einen Drachen im Symbol seiner Fahne.

Übrigens die russischen Bojaren waren es, die dafür sorgten dass der Vater von Vlad als Fürst abgesetzt wurde, der übrigens in den Orden der Drachen aufgenommen wurde, somit auch Vlad III., der Sohn von Vlad II., das ja damals üblich war, wenn man 5 oder 6 Jahre alt geworden ist.

Jahrelange war er in türkischer Gefangenschaft, im Film wird auf seine Freundschaft zu MEHMED hingewiesen der ja dann die Walachei angegriffen hat, bevor er zum Vampir Dracula geworden ist und auch als er schon Vampir war, also im Film halt.

Was im Film gezeigt wurde war fast in echt auch so. Luke Evans als Vlad Dracul unterwarf sich dem Sultan als Vasall, und hat damals geschichtlich jetzt gesehen seine beiden jüngeren Söhne Vlad und Radu als Faustpfand Hinterlassen, im Film hat Vlad übrigens nur einen Sohn gehabt, wieso diese Differenz zustande kam weiß ich nicht – jedenfalls waren sie auf der Festung Egrigöz wo sie als Gefangene gehalten wurden.

Nichts im Film sieht man vom Attentat der Bojaren auf Vlad II., und dessen Tot, nichts sieht man von Mircea, dem Bruder von Vlad III., der mit glühenden Eisenstangen geblendet wurde, nichts von den Türken die in die Walachei so richtig cool marschiert sind und den alten Fürsten abgesetzt haben und Vlad III. als Oberhaupt einer Marionettenregierung auf den Thron eingesetzt hatten, nichts im Film sieht man von der Zeit des Lernens in Bukarest, nichts davon sieht man wie er die Bojaren abgesetzt hat, sie verfolgen hat lassen., viele hat er damals pfählen lassen einige Überlebende mussten eine Burg für ihn bauen. Das Pfählen lernte Vlad übrigens aus seiner Gefangenschaft in der Türkei nicht wie im Film aus seiner Zeit der Freundschaft mit den Türken wo gar nicht erkennbar wurde, wieso er da Fürst ist in der Walachei. Damals gab es in Rumänien viel Diebstahl und Korruption nach der Story mit dem Pfählen durch Vlad, gab es fast gar nichts, so was kennt man von vielen Diktatoren, Saddam Hussein hat alle foltern lassen, es gab fast keinen Diebstahl damals im Irak.

Übrigens, Am 14. Januar 1460 rief Papst Pius II. einen erneuten Kreuzzug gegen die Osmanen aus, der drei Jahre dauern sollte und Vlad ließ sich davon begeistern. Mehmed überrannte damals Bulgarien, die Filmfigur Mehmed gab es nicht nur als Bäcker im Türkenladen um die Ecke, der übrigens genauso nach Gastarbeiter klingt wie Mehmed im Film, schlimme Synchronisation ohne viel Ausdruck und Eleganz in der Stimmlage.

Übrigens eines war im Film auch zu sehen damals 1459 war es, da fehlte den Türken das Geld von den Rumänen, also Schutzgeld, Tribut und sie hatten Tribute in Höhe von 10.000 Dukaten und eine Knabenlese von 500 Jungen, die zu Janitscharen ausgebildet werden sollten, verlangt, im Film ist Vlad fuchsteufelswild. Im Film bringt er 5 oder 6 Türken um, in echt hat er das auch gemacht und die Siebenbürgener Sachsen um Hilfe gebeten.

1461 hat er Mehmed nach Konstantinopel eingeladen damit der Konflikt endlich aufhört, im Film ist er selber alleine ins Heerlager der Türken geritten was auch besser aussieht, so ein langhaariger geiler hübscher Luke Evans Hoch zu Ruß wie er zum Gastarbeiter Mehmed geritten ist und sich hat ausbuhen lassen von allen Türken.

1.000 Mann latschten dann zu Vlad nach Rumänien von der Türkei aus um ihn zu überreden aufzugeben, nichts ist im Film zu sehen vom Bündnis mit Ungarn damit er die Türken besiegt, sie sollten in Dingfest machen was man im Film sieht, auch im Trailer, die Szene wo die Türken mit verbundenen Augen zu Vlad ziehen der sich mit seinen 50 Mannen oder so in einem Kloster versteckt hat und dank seiner Vampirkräfte ziemlich viel für Unruhe sorgen kann .

Im Film wie in echt war das übrigens die Schlacht in der engen Schlucht bei Giurgiu. Im Film sah man auch nicht wie sich Vlad als Türke verkleidet hat um eine Festung der Türken zu stürmen. Vlad fiel auch in Bulgarien ein, und im Film sieht man das nicht. Der Ungarische König Matthias Corvinus der in einem anderen Film ein Vampir ist, der sollte ihm auch helfen. 23.883 Türken sind damals getötet worden die im Dienst von Mehmed standen.

Angeblich hat Mehmed sich mit bis zu 400.000 Türken abgesetzt und die Walachei überfallen das war 1462.120 Kanonen gab es, im Film gab es 5 Kanonen oder so. Angeblich hatte Vlad dann 200.000 Mann, aber das ist sicher wohl übertrieben.

Ich glaube sogar die Türken gewannen, Vlad flüchtete nach Siebenbürgen, ging zu Corvinus dem Ungarischen König, 1474 wurde er aus der Haft entlassen, denn Corvinus wollte selber gegen die Türken gewinnen und Vlad den Ruhm nicht überlassen. Nachdem Vlad zum Katholizismus konvertiert war hat er eine Cousine von Corvinus geheiratet.

Damals vor langer Zeit, befahl Sultan Mehmed II. 1475 einen Angriff auf die Moldau, aber Ștefan besiegte die etwa 120.000 Invasoren mit einem eigenen Heer von nur 40.000 bei Vaslui und sie haben damals die Türken zurückgeschlagen. 1477 oder so wurde er ermordet, sein Kopf wurde in Honig eingelegt und dem Sultan als Geschenk nach Konstantinopel gebracht, also er wurde kein Vampir wie im Film und kein Obervampir der ihn zum Untervampir Dracula machte, gab es.

2 x war er verheiratet, im Film nur 1 x. angeblich hat Vlad der als Sadist bekannt war an die 40 – 100.000 Leute töten lassen, die Genfer Konvention war noch nicht erfunden, und er hat sie auch pfählen lassen, aber nur von 41 Pfählungen gab es geschichtliche Überlieferungen. Ach ja, wer geschichtlich interessiert ist, Die deutschen Erzählungen über Gräueltaten Vlads berichten von Pfählungen, Folterung, Feuertod, Verstümmelungen, Ertränkungen, Enthäutungen, Röstungen und Kochen der Opfer.

Der Film:

Im Film lebt VLAD seit er Kind war im Osmanischen Reich als Sklave. Er wurde immer zum Töten gezwungen und hart erzogen. Er war einer der besten Kämpfer die es gab. Sein Freund war der spätere Sultan MEHMED. Sein Vater ist gestorben, er reist zurück ins kleine Fürstentum der Walachei – zumindestens kann man das geschichtlich nachvollziehen. Er heiratet MIRENA und bekommt den Sohn INGERAS.

Eines Tage will MEHMED in Transsilvanien in der Provinz der Walachei einmarschieren. 1.000 Jünglinge will er die er zu Kämpfern ausbildet auch den Sohn INGERAS, den von VLAD. Er muss nachgeben weil er keine Armee hat, er hat aber noch eine Chance, im Reißzahngebirge gibt es die Sage von einem Vampir den er dann besucht. Es ist CALIGULA. Der lebt ewig und ist der Fürst der Finsternis. VLAD will ihn bitten zum Vampir zu machen da er über große Macht verfügen will um MEHMED zu besiegen, und er erfährt, wenn er 3 Tage lang dem Blutdurst widersteht, wird er wieder rein Mensch. Na also, ist doch super.

Klar geht alles schief, VLAD flieht, die Burg im Tal ist bald besiegt, er zieht in die Berge in ein Kloster und lebt so dahin, er kann kein Sonnenlicht vertragen und isst nichts mehr, er ist bereits tot nachdem er das Blut von CALIGULA getrunken hat.

LUCIAN ein Mönch schöpft Verdacht das er ein Vampir ist der damals ja sehr gefürchtet wurde. Doch VLAD der das zugibt stellt sich den Türken und besiegt alleine ca. 1.000 Mann.

Leider gab es dann bei dem Angriff einen folgenschweren Unfall der VLAD an allem zweifeln ließ.

Ja wie ist er denn der Film?

Ist schwer erklärbar. Also mir hat er Recht gut gefallen aber ich war nicht begeistert. Wieso? Na ganz einfach. Zuerst fehlen mir so viele historische Tatsachen, Der rumänische Film aus 1979 den es auch auf DVD gibt, den finde ich ehrlich gesagt viel besser, der ist historischer, und auch den Dracula von Coppola, als Vampir die Story, die finde ich sowieso die Beste, Christopher Lee ist einfach spitze damals gewesen. Aber der hier, der ist so wie der ganze „Twilight“ Schmonzes für Mädchen. Ich frage mich ob der Film besser gewesen wäre wenn Sam Worthington die Rolle bekommen hätte statt Luke Evans. Mir ist der Film einfach ein bisschen zu laut.

Was mich am Film am meisten störte, irgendwie fehlt bei jeder Figur der nachvollziehbare Charakter, der Beweggrund und noch vieles mehr, Ich weiß nicht, ich hätte mir mehr bei dem Film gewünscht. Er war nicht schlecht gemacht, Nein gar nicht aber es fehlt halt was, die Mystifizierung des Nationalhelden aus Rumänien, so wurde er damals ja verehrt. Der Film ist schnell erzählt, geht mit seinen 90 Minuten mir zu kurz, vieles ist unausgesprochen, vor allem wieso Dracul keine Angst hat, und wieso eigentlich so schnell Leute da überall sind, wieso der Sultan wie ein Bauarbeiter wirkt im Quelle Katalog.

Ja mir fehlt bei dem Film der gewisse Pfiff, ich fand ihn nicht so gut, die Freundin fand ich gut wie immer aber den Film, naja ich weiß nicht, ich vergebe mal sagen wir 75,11 von 100 Punkten.

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