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Filmkritik: Der 100 Jährige der aus dem Fenster

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Filmkritik: Der 100 Jährige der aus dem Fenster (tv.freund, 24.05.2014)

Beiträge

tv.freund
24.5.2014 16:18
Filmkritik: Der 100 Jährige der aus dem Fenster

Zuerst ist das Buch dann der Film, auch hier, zuerst war es der Debütroman des schwedischen Journalisten und Autors Jonas Jonasson, dann kam 2014 der Film ins Kino. Warum? Weiß Ich nicht, aber ich glaube weil das Buch in 35 Länder verkauft wurde und in Schweden ein sehr großer Bestseller war, hat man sich entschieden das Buch zu verfilmen.

Um was geht es im Buch bzw. im Film?:

ALLAN KARLSSON im Buch ist 100 Jahre alt, im Film auch. Er feiert morgen den 100. Geburtstag und er ist nicht gerade happy. Das ganze Leben hier im Altersheim geht im am Nerv. In dem Kaff Malmköping wo er lebt, dass ist irgendwo in Nordschweden, gibt es ja nicht viel, nicht viele Freunde, nicht viel anzusehen, das Leben ist eintönig, er ist dauernd eingesperrt. Was soll er nur machen? Zu seinem Geburtstag werden sicher viele Leute kommen und das hält er nicht aus, er ist alt genug um Ruhe zu haben denkt er sich.

Also flieht er einfach von dem Altersheim, steigt aus dem Fenster und verschwindet, ebenso wie der Titel lautet. Er landet am Busbahnhof und versucht mit dem bisschen Geld was er hat, wegzukommen, doch es reicht nicht in die Hauptstadt, es reicht nur nach Strängnäs, dass ist da irgendwo rechts unten bei Schweden an der Küste. Während ALLAN da so steht, kommt ein junger Mann auf dem Bahnhof der ihn bittet auf die Koffer aufzupassen während er auf das Klo muss. Ziemlich gestresst versucht er zuerst in die kleine Toilette den Koffer rein zu stopfen, geht nicht, also bittet er den alten ALLAN aufzupassen.

Weil aber der Bus abfährt einschließlich ALLAN weiterhin auf das Gepäck auf zupassen und nimmt, verwirrt wie er halt ist, das Gepäck mit und fährt mit dem Bus in das kleine Kaff, aber weil er nicht mehr weiß wo er hin will und weil er einfach verwirrt ist, steigt er einfach aus und landet auf einem alten Bahnhof wo er auf JULIUS JONSSON trifft.

Der ist 70 Jahre alt, und ladet ihn auf eine Flasche Schnaps und Elchfleischgulasch ein, was man im Film nicht so überdeutlich sieht aber so ungefähr rüber kommt. Im Buch ist halt viel mehr an Gesprächen, witzigen Dialogen und Gedanken der Akteure zu lesen, im Film sieht das ganze aus wie eine Folge von einer Seifenoper, es geht einfach schnurstracks, Beweggründe und Hintergründe verblassen einfach.

Also, bei JULIUS sitzt er, und futtert und erzählt wie er in das Kaff kommt. Irgendwie hat der junge Mann am Klo aber raus gefunden, wo der alte Mann gelandet ist, er fragt den Bahnhofvorstand, der ihm sagt wo er hin wollt und trifft auf den Busfahrer, der meinte, da und dort ist er ausgestiegen, ein wahres Kaff und weil der junge Mann hier nichts findet außer dem Bahnhof, geht er rein und findet, zur Verwunderung eigentlich nicht, den alten ALLAN.

Im Gespräch stellt sich raus dass er ein Verbrecher ist, er gehört zum Biker Club NEVER AGAIN, und er ist ein Dieb und Räuber. Er wollte ALLAN umbringen, wenn ihn JULIUS nicht auf den Kopf geschlagen hätte. Und weil das zu wenig war, hat JULIUS mal ihn ins Kühlhaus verfrachtet aus dem es nicht so schnell ein Entrinnen ist.

Währenddessen untersucht ALLAN und der ehemalige Dieb JULIUS den Koffer und finden 50 Millionen schwedische Kronen, die wie sie erfahren aus dem Drogendeal vor einiger Zeit stammen, der Junge Mann sollte das Geld zu einem Auftraggeber bringen, er war nur der Kurier dafür.

Kurz daraufhin will JULIUS den jungen Mann, keine Ahnung wie der jetzt wieder heißt, aus dem Kühlhaus befreien, doch weil er Alzheimer hat, hat er ihn vergessen, der Mann ist tot. Also verstecken sie ihn und nehmen sich das Geld und machen sich aus dem Staub, denn die Biker Gang nimmt in der Zwischenzeit die Verfolgung von dem Jungen Manna auf und glaubt er habe sich aus dem Staub gemacht, währen der Drogenchef seine 50 Millionen haben möchte und die Biker Gang unter Druck setzt und mit Mord droht.

Der Film geht eigentlich nett weiter, auf der Reise und Flucht mit der Leiche, trifft ALLAN mit JULIUS auf den Studenten BENNY LJUNGBERG, dann kommen sie auf einen Bauernhof vorbei, treffen auf GUNILLA BJÖRKLUND die eine Elefantendame beherbergt, die sie vor einem Zoo gerettet hat oder so, die heißt SONJA und alle erfahren was es mit dem Geld auf sich hat.

Viele haben natürlich ne Idee was man mit dem Geld machen soll, aber keiner weiß so richtig was zu tun ist. Während der Film so im Kino ist, gibt es natürlich eine 2. Handlung die man im Film sieht und zwar die Lebensgeschichte von ALLAN. Diese Bilder und Szenen tauchen meistens irgendwo dazwischen auf um dem Zuseher gewisse Handlungselemente zu vermitteln.

ALLAN hat einen Vater, der geht nach Russland, es ist 1917 und der 1. Weltkrieg tobt. Er war anfangs Sozialist und dann Verehrer des letzten Zaren NIKOLAUS dem 2. Und dort stirbt er im Kampf gegen die Bolschewiki weil er ein Grundstück verteidigen wollte. ALLAN in der Zwischenzeit 9 Jahre alt, der Film spielt glaube ich im Jahre 2005, wird in der Folgezeit ein anerkannter Sprengstoffexperte weil er sich für so was eben interessiert, und wird bald von der Regierung gejagt, weil er potentiell gefährlich ist. Er kommt dann alsbald in die Psychiatrische Klinik des schwedischen Rassenforschers Herman Lundborg, und dort wird er sterilisiert, weil dieser Arzt drauf kommt, dass er eigentlich kein Arier ist sondern anhand seines großen Penis eigentlich ein Afrikaner sein muss.

7 Jahre später kommt er aus der Klinik und gilt als geheilt, er fährt nach Hause jagt das eigene Haus in die Luft und wird bald wieder ein berühmter Sprengstoffexperte. Tief in Schweden trifft er auf einen spanischen Revolutionär der ihn bittet nach Spanien zu kommen und im Kampf gegen General FRANCO zu kämpfen, doch es gibt da ein Problem, durch einen blöden Zufall rettet er dem General FRANCO das Leben und wird sein bester Freund. Von dort aus, als der Krieg vorüber ist, kommt er nach Amerika und ist Kellner beim berühmten Manhattan-Projekt, wo man damals die Atombombe erfunden hat. Er hat sogar den Tipp gegeben wie sie am besten funktionieren könnte, und wird dadurch der beste Freund von Harry S. Truman mit dem er viele Gemeinsamkeiten teilt.

Nach einiger Zeit trifft er auf Song Meiling, dass war die zweite Ehefrau des chinesischen Generalissimo Chiang Kai-shek und übte als „Madame Chiang Kai-shek“ großen politischen Einfluss aus und wurde später sehr berühmt, sie war ja die Ehefrau von Chiang Kai-sheks, dass war sogar eine reale Figur wie die Frau und zwar ein chinesischer Militär und Politiker in der Zeit nach der Xinhai-Revolution, die war damals 1911 in China, dort rette er Jiang Qing, was später die Ehefrau vom berühmten Mao Zedong wurde, und flüchtet vor dem Krieg, überquert den Himalaya und landet im Iran. Dort wird er vom Iranischen Geheimdienst gejagt, und er muss nach London fliehen. Er hat nämlich das Hauptquartier vom Geheimdienst in die Luft gejagt, ihm gefiel einfach das Sprengen so gut, und dort trifft er dann auf Winston Churchill mit dem er nach London fliegt.

Er fährt von dort aus nach Schweden, trifft einen Physiker aus Moskau der will dass ALLAN eine Atombombe baut, dann erfährt Stalin davon, der ALLAN umbringen lassen will, weil ALLAN den komischen Stalin nicht mag, er wird verhaftet, landet in Wladiwostok in einem Arbeitslager, und vegetiert 5 Jahre dahin bis er fliehen kann. Dort flieht er über Nordkorea nach China, trifft auf Mado Zedong der ihm aus Dankbarkeit wegen früher einen Haufen Geld schenkt, und trifft Herbert Einstein in Indonesien, dass ist der komische Bruder von Albert Einstein. Dort trifft er auf eine indonesische Politikerin, Ehefrau seines Freundes Herbert Einstein, die ihn nach Paris mitnimmt. Er wird Botschaftsangestellter, und arbeitet dann in Folge als Spion für den CIA. Mit 80 Jahren kehrt er dann nach Schweden zurück.

Und weil er eben Sprengstoffgeil ist weist man ihn mit 99 Jahren in ein Altersheim ein, von wo aus er flieht und, ja den Anfang kennen wird, jedenfalls die Geschichte geht munter weiter und irgendwann hört sie auf.

Ja was soll ich sagen, ich habe den Film gesehen, er ist nicht gut für das Kino geeignet, er ist nicht sonderlich lustig, das Buch ist viel wendungsreicher, die Schauspieler sind gut ausgebildet, sie wirken witzig aber man kann im Film nicht sonderlich viel lachen, er ist teilweise ein bisschen makaber ich habe mich im Film fadisiert, er war mir mit zu vielen Geschichten vollgestopft und man merkt man will ein 500 Seiten Buch in einen 113 Minuten Film stopfen.

In dem Film ist fast jeder irre, bis auf JULIUS und GUNILLA, die Schauspieler kenn ich nicht da ich kein Schwede bin. Als dann der hyperaktive, dauerplappernde Spanier ESTEBAN auftaucht der ihn überredet FRANCO zu bekämpfen dachte ich mir, he wie soll das gehen, da oben ist einer der ihn überreden will nach Spanien zu gehen? Sehr unlogisch, aber leider nicht witzig, dann wo der Typ überall hinfährt. Die ganzen historischen Gestalten im Film sind ja nett, nur ich hätte gerne einen Film gehabt der zwar so ähnlich wäre aber nicht die historischen Gestalten so verhunzt, sie waren mir zu langweilig, irgendwie fehlt die Spannung, es gab dämliche unnötige Dialoge, der Film hat absurde Wendungen, die Dialoge sind nicht sonderlich spannend, die Handlung, die Kamera, die Technik, all die ganzen Dinger, die Musik und was weiß ich, ja das ganze ist nett, aber mehr nicht. Ich hätte mir ehrlich gesagt mehr erwartet, aber macht nichts, ich finde der Film ist nett, aber das ich jetzt sage, unbedingt anschauen, nein ich weiß nicht. Sicher ist das Buch nett und wer es gelesen hat wird lachen, aber auch beim Buch muss ich sagen, ich habe es nicht ganz gelesen, es war mir zu langweilig, dass Buch ist nicht so super und der Film leider auch nicht. Falls aber wer das Buch gelesen, hat und auf schwedische Filme generell steht, unbedingt angucken. So gesehen ist die Geschichte seltsam, noch nie dagewesen, hat unglaubliche Plot Twists, zu viele Nebenfiguren, und genau darunter leider der Film. Macht nichts, er ist nett mehr nicht und darum kann ich 71,11 von 100 Punkten leider nur vergeben. Wer auf Anarchie, Zynismus und Absurditäten steht, ja dann bitte angucken, sonst ist der Film nicht so super gut. Der Film hat manchmal politisch unkorrekte Witze was ich an sich mag, aber zu wenige und auch zu viele langweilige Dialoge, er ist mir zu wenig lustig, weil so eine absurde Geschichte, ja ich hätte mir da mehr erwartet.
 
 


   

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28.03.2024 12:00:27
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