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Filmkritik: Don Jon

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Filmkritik: Don Jon (tuvok, 18.12.2013)

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tuvok
18.12.2013 16:37
Filmkritik: Don Jon

Wenn ein Film mit Joseph Gordon-Levitt ins Kino kommt, noch dazu mit Scarlett Johansson als Sexbombe BARBARA, und dazu noch ESTHER (Julianne Moore) dann hält mich nichts davon ab ins Kino zu gehen. Ich liebe Filme mit der 29 Jährigen Scarlett, deren Vater ein Architekt aus Dänemark ist und Ihre Mutter eine Jüdin. Sie hat ein wunderschönes Gesicht und alleine so was im Kino zu sehen, ja irre, obwohl ich sagen muss, jede Ava Gadner, oder Audrey Hepburn ist 100 x hübscher als sie, aber egal, sie ist die hübscheste Frau des 21. Jahrhunderts denke ich, glaube ich, vielleicht halt, egal.

Das 88 Jährige Regie Debüt des 1981 geborenen Juden Levitt, sollte eigentlich ein Kassenschlager werden aber ich sage es gleich zu Beginn, er ist ordinär aber ernst, er hat eine gute Geschichte, aber er ist gepaart mit unnötigen Szenen die etwas blasphemisch wirken, er hat eine gute Geschichte, ist mir aber zu einseitig, die Figuren sind gut aber nicht tiefgründig gezeichnet, der Film ist schnell abgekurbelt, aber es fehlt irgendwie die knisternde Spannung die zu so einem Film gehört.

Im Film spielt JON, der so was ist wie Don Juan in New York einen Typen aus New Jersey, der fast dauernd in Bars rumtrollt, Mädchen abschleppt, und jeden Tag Sex hat, er sieht sich Pornos an ,er ist ein Porno Junkie und verteidigt diese Sucht mit der Erklärung dass es eh normal sei. Täglich masturbiert er bis zu 5 x, außer wenn er Rekordtage hat, 10 x am Tag, was wirklich extrem ist für so einen Jungen Mann der nicht im Pornogeschäft ist, wo du deine Standhaftigkeit beweisen musst.

Irgendwie kommt mir der Film vor wie so eine Reality Seifenoper, aber nur am Anfang und einige Male im Mittelteil des Filmes. JON im Film ist einer dem nur wenig wichtig ist, seine Wohnung, das Fitness Center, seine Sexsucht, geile Frauen, ein geiles Auto, und eben viel Sex haben, sonst ist ihm alles egal, was er arbeitet weiß ich nicht mal, wovon er lebt weiß ich nicht, aber er besucht einige Male seine Eltern was ihn zunehmend sympathischer macht.

JON im Film ist so was wie ein richtiger Don Juan, darum auch der Filmtitel. Natürlich hat Levitt im Film als JON nur Frauen um die Wertung 8-10 im Bett, mit minderen Mädchen gibt er sich nicht ab, klar auch, er sieht gut aus, hat ne gute Bude, dürfte genügend Geld haben, hat einen guten Body, und verfügt auch über etwas Witz, was im Film allerdings nicht oft zu tragen kommt.

Brav wie er ist nimmt er auf die Frauen Rücksicht, so lange er sie im Bett hat, er nimmt immer Kondome, und freut sich über Blowjobs und Analsex, leider macht das fast keine Frau mit, und als er dann irgendwann BARBARA trifft, ändert sich sein Leben radikal. Die Pornosucht schwindet etwas, Rauchen und Saufen tut er auch nicht mehr so oft, und es scheint als ob sich der Italienischstämmige Junge JON geändert hat, jede Woche geht er beichten, kriegt 10 – 20 Vater unser als Buse auf, er ist ja ein regelmäßiger Kirchengänger, kein guter Katholik aber immerhin, und hat einen Vater der nicht ganz dicht ist, genauso ein Prolet wie er und etwas zu Aggressionen neigend. Vater und Sohn sind sich da sehr ähnlich.

Durch das Leben mit BARBARA hat sich so viel geändert für JON, er hat die Abendschule besucht, er fängt an zu lernen, er putzt seine Wohnung öfters, weil BARBARA einen Sauberkeitsfimmel hat, obwohl er gar nicht so dreckig lebt, da kenne ich ärgere Wohnungen, aber was macht man nicht alles für eine Frau.

Eines Tages erfährt BARBARA geschockt dass er Pornosüchtig ist, geschockt verlässt sie ihn obwohl sie ihn geliebt hat, was wieder ein Beweis ist, schöne Frauen sehen zickig aus und sind kompliziert, sie lassen sich nicht ins Innere blicken und JON ist von nun an alleine, bis er ESTHER trifft die ihn anbaggert, die vor kurzem Mann und Sohn verloren hat bei einem Autounfall und ziemlich alleine ist. Sie ist einsam und JON lernt sie immer näher kennen bei der Abendschule, er verliebt sich in sie und hat endlich eine Frau die seine Pornosucht versteht, Sie ist 53 Jahre alt und eine von den Frauen die jeder normale Mensch heiraten würde, also Mann meine ich. Da eben halt ältere Frauen reifer sind, gesetzter sind, verständnisvoller sind und einfach mehr auf den Mann eingehen.

JON hat den Schock bald überwunden, für ihn ist BARBARA sowieso nur eine Schlampe, nur seine Mutter leidet, die Mutter von JON die sich in BARBARA so was von verliebt hat weil sie so nett ist, jugendlich wirkt, lustig ist, auch der Vater von JON, den Tony Danza spielt, auch der ist geschockt von dem Entschluss von JON, nicht mehr BARBARA zu haben. Aber die Eltern von JON verstehen es, geschockt, aber verstehen es, dass BARBARA sich von ihm getrennt hat, die Gründe haben sie nie erfahren.

Für mich dümpelt der Film so rum, erst gegen Ende wird er etwas dramatischer und anspruchsvoller, JON trifft BARBARA wieder, die ihn bittet nicht mehr anzurufen, er meint sie hat ihn zu sehr ändern wollen, er hätte wegen ihr sein ganzes Leben ändern müssen, weil er eben seine Pornosucht hätte aufgeben müssen sauberer sein müssen, nicht dauernd in Lokale rumhängen hätte sollen, und nicht mehr Marihuana rauchen hätte sollen, BARBARA meint wiederum das ein richtiger Mann normal lebt, gesetzt ist und wegen einer Frau eben sein Leben aufgibt, was JON wiederum nicht versteht.

Also eine klassische Beziehungsgeschichte die im Film wie eine Komödie daherkommt, nett aber nicht spannend, ordinär aber nicht immer anspruchsvoll, ordinär aber nicht lustig, leider, dafür kommt im Film Julianne Moore vor, die ist super, sie spielt einmalig gut, sie wirkt wirklich echt, realistisch, freundlich, lustig, einfach super, die Geschichte ist auch nach der Hälfte viel besser als am Anfang, wirkt wie ein Film nicht wie eine Seifenoper oder Reality Show, es ist der coole Unterschied und die schöne Gemeinsamkeit zwischen einem 30 Jährigen und einer 53 Jährigen, und man lernt langsam zu verstehen, Such dir als Mann eine ältere Frau und du hast viel mehr Glück und Ruhe als mit einer Jüngeren Frau.

Schade dass der Film eine oberflächliche Gesellschaft zeigt, oberflächliche Leute, oberflächliche Charaktere, ich hätte mir da mehr gewünscht, aber es kam nicht mehr, macht nichts. Der Film ist sehr provokant, das böse F-Wort kommt ungefähr 30 x vor, und mich wundert dass in Amerika der Film nicht zensiert ist, denn in einem Land wo F-Wörter zensiert werden aber Heil Hitler Rufe in Videos erlaubt sind, darf dann so ein Film einfach existieren? Tja, Land und Leute in Amerika versteht wohl eh keiner.

Wer sich den Film im Kino ansieht wird auch wie ich nachher vielleicht raus kommen und sagen, dass die 6 € rausgeschmissenes Geld waren, die Zeit ist weg, und ich habe einen Film gesehen der mir nicht so sonderlich gefallen hat. Empfehlenswert ja, da er eine andere Story als sonst hat, gut gespielt ist, nette Charaktere hat, etwas andere ist als sonst der ganze Mainstream, doch hat er mir persönlich nicht so sonderlich gefallen weil er einfach langweilig war, und zu einseitig wirkte, das Thema hat mich nicht gereizt ehrlich gesagt, ich hätte mir mehr erwartet.

Für mich war im Film die Titelfigur zu oft im Bild, die Nebenfiguren zu selten im Bild, die jüngere Schwester von JON hätte ich gerne mehr gesehen da sie nur kurze Auftritte hatte, aber durch ihre stoische geheimnisvolle Ruhe sehr gut wirkte, und auch die Mutter von JON, da hätte ich auch gerne mehr gesehen.

Der Film lässt viele Fragen offen, weder Vorgeschichte noch Nachgeschichte sieht man, eher nur eine kleine Episode aus dem Leben eines 30 Jährigen. Was mich auch gewundert hat, 8-10 x masturbieren am Tag, ne das ist glaube ich gar nicht möglich, aber egal, es ist halt nur ein Film, rausgeschmissenes Geld sage ich, aber was soll’s, ich werde es überleben und wohl nächstes Mal nicht alles angucken was ich so lese.

63 von 100 Punkten.
 
 


   

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