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tuvok
22.9.2013 20:05
Filmkritik: Elysium

Krebs, Aids, Tumore, Lähmungen jeder Art, Ebola, West-Nil Virus, Schussverletzungen, Radioaktive Verstrahlung am eigenen Körper, Amputationen, Zellschädigungen jeder Art, das alles ist heilbar, in Elysium. Wie? Ganz einfach, mit einem Re-Atomisator, einer Medizinischen Neuerung, einem Gerät dass die Atome des menschlichen Körpers zusammensetzt, sie zusammenbaut und in Lichtgeschwindigkeit repariert, oder fast so schnell. Man könnte viele Hundert Jahre alt werden, doch nur wer will das?

Schöne Häuser, wunderbare Gärten, eine herrliche Aussicht auf die Erde, keine Luftverschmutzung, keine Kriminalität, keine Schusswaffen, keine Abwehr, man kann dort grillen, Sport machen und 50 Km wandern, man hat jeden nur erdenklichen Luxus den man will. Cutting, Branding, Piercing ist nicht mehr, man brennt einfach sich ändernde Zeichen in die Haut, jederzeit änderbar, die beste Schönheitschirurgie die es gibt.

Wo das ist? In der Raumstation Elysium, 100 Km oder so über der Erde. 2154 schreiben wir, die Handlung in dem der Film spielt. Die Erde ein Moloch, Krankheiten, Tod, Kriminalität, alles ist verboten, kontrolliert durch Android Roboter, ohne Gefühl und Regung, falsche Worte, falsche Sätze, ein falscher Blick, all das ist ein Verstoß, trotzdem boomen die Gefängnisse, sind voller Insassen, die meisten haben eine Fußfessel. Mord, Vergewaltigung und Schusswechsel gibt es leider immer noch, alles ist voller Slums, Hochhäuser die 1 Km in den Himmel ragen, halb verfallen sind, wo Leute Ihre Häuser auf deren Dächern bauten, um Schutz vor marodierenden Horden zu haben die Menschen aus Spaß töten. Das war die Zeit vor 2154, über geblieben sind lediglich die Ruinen, Leichen, Skelette, und die Erinnerungen.

Dass ist die dystropische Geschichte von Elysium, Es war damals Neill Blomkamp der mit seinem in Südafrika gedrehten „District 9“ für die Erfindung des Rades gesorgt hat, oder ein bisschen eine Neuerfindung, und mit dem Film tut er annähernd dasselbe, und ich muss jetzt schon sagen dass es einer der besten und ungewöhnlichsten Abende in einem Kinosaal wurde die ich seit langen Jahren erlebt habe.

Der Film zeigt 2 Seiten der Medaille, 2 Seiten der Menschheit. Die Armen, die nicht privilegierten, die was sich nicht viel leisten können die Masse der Menschheit lebt auf der abgewirtschafteten und überbevölkerten Erde. Voll Schmutz, Leid und Slums.

Die andere Hälfte, die Reichen die Milliardäre, die mit den richtige Kontakten leben auf der Insel der Seligen im Weltraum so die deutsche Übersetzung vom lateinischen Wort Elysium, was ja von Elysion kommt. Der Regisseur hatte damals mit seinem Freund in Tijuana Urlaub gemacht, Alkohol in der Öffentlichkeit getrunken, wurde von der Polizei unsanft gepackt, er bekam Handschellen wurde aus der Stadt geführt, 1.000 € Strafe hat man ihn aufgedonnert und dass weil es verboten ist in Tijuana Alkohol in der Öffentlichkeit zu trinken. Das Beste, der Regisseur und sein Freund wurden einfach von den Polizisten aus dem Auto geschmissen und sie mussten 2 Stunden durch die Stadt Tijuana in der Nacht laufen, mit voll geschissenen Hosen vor Angst.

Klar hat dann der 33 Jährige Regisseur diese Idee für den Film genommen, einige Klischees eingebaut, vieles zugespitzt und absurd in Szene gesetzt. Ein Heldenepos mit Happy-End, das erwartet man sich, das fühlt man das hofft man ,das sieht man, das merkt man von Beginn her, und trotzdem ist der Film nicht langweilig, wieso? Keine Ahnung, er ist einfach sehr wendungsreich. Er hat viele neue Ideen, er verbindet Armut mit Reichtum, er verbindet Ärger mit Freude, er verbindet Ruinen mit Technik, und neue mit alten Waffen, er verbindet Schönheit mit Hässlichkeit und setzt das ganze in einen 101 Minuten Spannenden Film.

William Fichter spielt in dem Film John Carlyle, einen Hacker, einen Herrscher, einen Erfinder, einen der bald kein Geld hat, dem die 100 Milliarden US $ am Konto zu wenig sind, keine Ahnung was er hat, aber wenn man genau hinsieht, dann sieht man dass er 2010 geboren ist, der Film spielt aber 2154, also hat er es geschafft wie viele Reiche in dem Film, anhand perfekter sehr teurer Medizinroboter und sonstigen Erfindungen, bereits 144 Jahre auf dem Planeten zu leben.

In dem Film spielt die unglaublich hübsche Alice Braga mit, geboren 1983 in São Paulo, ein echt wunderschönes Mädchen, dass sogar ein klein bisschen Talent hat, zu spielen, sicher Ihre Rolle ist nicht so ausgelegt dass sie sich schauspielerisch anstrengen muss, aber immerhin, sie hat ne kurze eindringliche Rolle als besorgte Mutter die sich um Ihre kleine krebskranke Tochter Mathilda Sorgen macht. Sie war die gefährliche Isabelle aus dem Film „Predators“, die Frau mit dem Gewehr, ja das war eigentlich ein gar nicht so übler Film.

In dem Film spielt sogar noch ein Bösewicht mit, Sharlto Copley, 1973 in Johannesburg geboren. Ja man kennt ihn, er sieht irgendwem ähnlich, ein sehr markantes Gesicht hat er, gefährliche Züge und er wirkt irgendwie echt hässlich, nicht vom Aussehen her, aber von seinem Charakter her, wirkt er mehr als hässlich.

Er hat damals den Wikus Van De Merwe in „Disctrict 9“ gespielt, er ist vielen unbekannt, aber er passt in die Rolle sehr gut, Söldner, mit unrühmlicher Vergangenheit, Gewalt, Vergewaltigung, Mord, Raub, Tötungsdelikte, und noch viele Grausamkeiten mehr, hat er am Konto, trotzdem wird er von Jodie Foster für den wichtigsten Fall Ihres Lebens engagiert.

Die Handlung vom Film ist einfach. Im Jahr 2154 ist die Gesellschaft gespalten: Die Superreichen leben auf Elysium, einer von Menschen erbauten Raumstation, während der Rest der Menschheit auf der Erde bei Überbevölkerung, Krankheit und Ressourcenknappheit ums Überleben kämpft. Als der Ex-Sträfling MAX DE COSTA (ein sogar guter Matt Damon ist zu sehen) bei einem Arbeitsunfall stark verstrahlt wird ist seine einzige Chance auf Heilung nach Elysium zu gelangen. Er lässt sich einen Kraftverstärkungsanzug der 3. Generation anpassen, wobei ich sagen muss, anpassen ist vielleicht der Falsche Ausdruck, denn der wurde mit Schrauben an seinem Kopf und an seinem Knochengerüst geschraubt, und damit kann er die 5 Tage die er noch zu leben hat, wenigstens für was Wertvolles verbringen. Nämlich einen Auftrag für seinen Ehemaligen Auftraggeber SPIDER auszuführen, für den er früher Autos gestohlen hat, ja die gibt es immer noch im Jahr 2154. Er soll für ein Ticket nach Elysium einen Milliardär einführen und seine Gedanken stehlen. Doch wer jetzt glaubt er ist in „Johnny Mnemnonic“ der irrt, der Film ist viel besser, viel spannender und viel besser gemacht als der Johnny Film. Er ist nicht nur spannend, er ist auch dramatisch, und Jodie Foster spielt DELACOURT die Verteidigungsministerin von Elysium, und die will den Präsidenten absetzen damit sie die Macht hat, endlich härter durchgreifen kann gegen den Abschaum der von der Erde kommt in gekaperten Raumflugzeugen um sich in Elysium ein neues Asyl zu schaffen. JOHN CARLYLE ist eben der Milliardär der die Firma aufgebaut hat, die Firma die Androiden herstellt, die für die Polizei gebraucht werden, die auch in Elysium gebraucht werden, und den soll eben MAX entführen, damit er ein Ticket erhält von SPIDER. Nur ist das Ganze nicht so einfach.

Natürlich sind MAX und FREY (Alice Braga spielt ja die Jugendfreundin von ihm die jetzt Krankenschwester ist, was sonst), Freunde, haben sich lange nicht gesehen, und sie muss ihm helfen, was sonst, aber egal, auch wenn der Film Klischees hat, er ist ungemein spannend, und man merkt dem Film die 100 Minuten nicht an, die leider wie im Flug vergehen. Viele Fragen sind offen, die Vergangenheit hört man kurz im Off am Anfang, viel zu kurz meiner Meinung nach, der Film hätte locker 20 Minuten mehr an Handlung vertragen können.

Was am Film besonders gefällt ist der visuelle Aspekt, die guten Effekte, die guten Ausrüstungen, die coolen Waffen, die modernen Heilungsmaschinen, die Androiden, der gute passende Soundtrack, ein guter ernster Matt Damon, eine gute böse Jodie Foster, eine süße Alice Braga und ein Skrupelloser William Fichtner.

Leider hat man zu wenig vom täglichen Alltag gesehen, dort bei Reich und Arm, bei den Problemen und wünschen, Sorgen und Fehlern der Leute, da hätte ich gerne mehr Einblick in das Alltagsleben der Menschen gesehen, das hat leider gefehlt. Der Film stellt auch die übliche Frage, wohin mit den Leuten, wohin mit der Armut, ist es nicht besser zu flüchten und sein Geld arbeiten zu lassen, in einer Enklave zu leben auch wenn sie im Weltraum ist, lange und glücklich leben und auf die Leute keinen Wert legen die Arm und krank sind, oder ist es nicht doch besser für die Armen, mit den Armen, für die Ausgebeuteten zu kämpfen?

Der Film stellt eine kleine Charakterstudie mit einer dystropischen Zukunftsperspektive gegenüber und ich muss sagen, ich liebe den Film und vergebe gleich mal 94 von 100 Punkten.

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