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tuvok
13.3.2013 18:07
Filmkritik: Les Miserables

Ich glaube von den mittlerweile 18 Filmen der Geschichte ist mir die 1957 er Fassung mit Jean Gabin am liebsten. Die war wirklich gut. Er spielte auch super, etwas das heute gar nicht mehr vorhanden ist. Schauspieler mit einer Ausstrahlung dass du noch Tage lang daran denkst.

Nun ist es wieder so weit, ein Musical kommt ins Kino, mit meinen Lieblingsschauspielern. Leider rein Musical muss ich sagen weil so was ich mir gerne zu Hause ansehe, nicht im Kino, doch hier ich eine Ausnahme, mache weil eben die Schauspieler selber singen, weil die Geschichte gut ist und weil sie viele Auszeichnungen erhalten hat.

3 Oscars, 40 andere Preise hat er gewonnen, und für 85 andere Preise wurde er nominiert, ich glaube das kann ich mir im Kino ansehen auch wenn das ein 154 Minuten lange Musical ist, wo dauernd gesungen wird, was mir sicher nicht so gut gefallen wird, aber egal. Mal sehen.

Ist die Handlung von diesem Film eigentlich interessant genug um sich diesen Film anzusehen?:

Ich persönlich gebe ein knappes Ja. Nun Tom Hooper, der Englische Regisseur hat mit dem Film nicht sein Meisterwerk „Elisabeth“ übertroffen aber dennoch sehr ins Schwarze getroffen. Nun ja, die Handlung, also, das Buch wie wir wissen ist von Victor Hugo, einem französischen Schriftsteller. Dieser französische Schriftsteller der von 1802 – 1885 gelebt hat, wurde durch viele Gedichte bekannt und viele Romane, sein berühmtester Roman ist natürlich „Der Glöckner von Notre-Dame“ den er 1831 für eine Oper geschrieben hat, doch sein 2. Roman hier ist genauso berühmt. Roman Die Elenden heißt er, und das war auch früher mal der Titel dieses Filmes.

Dieser Film hat eine herrliche Besetzung, herrliche Darsteller, mit Hugh Jackman, Russell Crowe, Anne Hathaway, Eddie Redmayne, Amanda Seyfried, Sacha Baron Cohen, Helena Bonham Carter, Samantha Barks und Aaron Tveit, und das alleine ist schone in Grund sich den Film anzusehen.

Wie vielleicht der eine oder andere weiß geht es im Film um Jean Valjean, den ja Hugh Jackman spielt, der nach 19 Jahren aus dem Zuchthaus entlassen wird, er will sich eine neue Existenz aufbauen, ein neues Leben. Gesessen ist er weil er einen Laib Brot gestohlen hat. Zustände die es heute noch gibt, für kleine Dinge wird man lange verhaftet, für große Dinge belohnt. Valjean hat aber ein Problem und das ist in seinem Bösen Gegenüber namens Polizeiinspektor Javert den Russell Crowe spielt, ein Mensch der ihn nicht leiden kann. Javert hat ihn zeit seines Lebens glaube ich gejagt, so genau weiß ich das nicht mehr aus dem Buch, ich habe es gelesen, es ist absolute Weltliteratur.

In der Geschichte lernt Jean dann die junge Cosette kennen, die von Amanda Seyfried sexy verkörpert wird, Cosette ist die Tochter von Fantine, die im Film von der herrlichen Anne Hathaway gespielt wird, und die hat eben eine uneheliche Tochter, die Cosette, und die verliebt sich während des Filmes in Marius Pontmercy den ich jetzt irgendwie nicht zuordnen kann. Was den Film so auszeichnet ist, dass Javert sein halbes Leben nach Jean sucht und ihn dann beim Juniaufstands 1832 wieder trifft. Das war damals ein gerechtfertigter, teils brutaler Aufstand französischer Republikaner gegen die Regierung König Louis Philippes I. von Frankreich der ja ein kleines Schreckensregime geführt hat, die Bauern hat er enteignet mehr oder weniger, er hat in Luxus gelebt, und hat seinen Freunden die viel Geld hatten, mehr Macht eingeräumt als dem Bürger, vor dem Gesetz. Und da wird der Film erst interessant, weiteres ist dem Kinobesucher empfohlen.

Klar ist es ein Film wo man weint, zumindest meine Holde, die ich ab sofort Fantine nennen werde. Naja irgendwie hat sie Ähnlichkeiten, nur dass Anne viel hübscher ist, aber das ist eine andere Geschichte. Aber es gibt ja noch viel mehr interessante Dinge, z.B. Sacha Baron Cohen und Helena Bonham Carter sind im Film ein Ehepaar, eines das nicht gerade nett ist. Warum? Ganz einfach. Herr und Frau Thénardier,, sie freuen sich das Cosette bei Ihnen war, die uneheliche Tochter von Fantine. Sie finden das Kind und sie lassen es lange arbeiten ohne es richtig zu bezahlen, sie geben dem Kind wenig zu essen und es muss wirklich hart arbeiten. Ja eine grauenvolle Geschichte.

Dieses Ehepaar hat eine Tochter, Éponine, die verliebt sich natürlich auch in Marius, ja eh klar, ein hübscher Junggeselle. Nur will Marius diese Éponine nicht als seine Freundin, er will lieber seine Cosette haben.

Übrigens hat die Schauspielerin Samantha Barks diese Rolle schon am Theater gespielt, darum wird sich dem einen oder anderem Zuseher als talentiert vorkommen. Obwohl Ihre Rolle eher klein ist. Vielleicht erwähne ich noch den Bischof von Digne, der Valjean aufnimmt, als er auf der Flucht ist, der übrigens auch diese Rolle selber gesungen hat wie alle andren, und diese Bischofsrolle sogar schon 6 x gespielt hat in früheren Theater Produktionen.

Gibt es einige interessante Dinge, über die Produktion und die Schauspieler?:

Wieder muss ich mit einem Ja antworten, und ich werde viel darüber schreiben da mich so Hintergrundinfos interessieren. Also, Interessant fand ich das in dem Film der Schauspieler Eddie Redmayne, der ja den Marius spielt, einen Gesangsunterricht genommen hat. Nichts Besonderes, aber bei ihm war es glaube ich so dass er ein absolutes 0 Talent im Singen war. Viele eigentlich sind keine Singtalente, das merkt man, auch wenn man kein Dieter Bohlen ist, aber ich finde das ist nicht so wichtig, denn Live Singen in einem Film ist schon eine coole Sache, wenn man sich das mal so vorstellt? Nichts verstellt, alles echt, alles Live, wie bei einem Konzert. Auch wenn es jetzt keinen Ohrwurm gibt wie ich finde, muss ich mal diese Idee sehr loben, und vor allem die Darstellung, denn ein Musical zu spielen ist ja anders als ein Film, ganz andere Dinge werden da wachgerüttelt, an muss viel intensiver spielen, da es wie in einem Theater ist, ganz was anderes .Und darum hat es ja auch viele Preise geregnet.

1988 oder so wollte man den Film schon drehen ich glaube es war Alan Parker der Regisseur der sich dafür interessier hat, als Musical, ja jetzt ist er im Kino, hat gar lange gedauert, Was für mich wiederum interessant ist, es gab ja schon mal ein Musical, und in dieser Verfilmung spielen sehr viele Darsteller mit, die früher schon in dem Musical gespielt haben das es mal gab. Warum damals der Film nicht gedreht wurde, ja da weiß ich nicht.

Als der Film so langsam im Entstehen war, hat man schon die jetzigen Hauptdarsteller im Gespräch, wohl weil sie interessante Gesichter haben. Ich freue mich schon auf den 2. Wolverine Film mit Hugh Jackman der heuer ins Kino kommt.

Was den Film vielleicht auch interessant macht für Musical Fans, das Ganze ist direkt am Set aufgenommen worden. Oft werden die Gesänge in einem Studio aufgenommen und die Gesänge dann mit den Lippenbewegungen dann am Computer zusammengebastelt, aber hier war das ganz anders, ich glaube so was hat es bisher noch nicht gegeben. Darum auch merkt man dass die Darsteller gar nicht so richtig gut singen können, aber das Ganze Ambiente macht das wieder wett, weil es eben echt ist.

Dass der Film für 8 Oscars nominiert war ist klar, dass Anne Hathaway die beste weibliche Hauptrolle bekommen hat ist auch klar, denn sie ist nicht nur wunderschön auch wenn sie hässlich ist, sondern sie hat einen verdammt guten Ausdruck, ein unglaublich wirksames Gesicht, und sie ist einfach ein Hit.

Kein Wunder dass diese 61 Millionen US $ Produktion in Amerika an die 150 Millionen US $ eingespielt hat, schätze weltweit an die 300 Millionen obwohl ich nicht sicher bin. Hätte übrigens nicht Russell Crowe die Rolle als Javert gespeilt wäre wohl Paul Bettany in seine Rolle geschlüpft. Am Schwierigsten war es Fantine zu besetzen denn hier haben sich gleich mehrere Damen gemeldet. Amy Adams, Jessica Biel, Marion Cotillard, Kate Winslet und Rebecca Hall, und letztendlich ist glücklicherweise Hathaway die Fantine geworden da bin ich echt froh.

Auch um Eponine gab es viel Kampf, auch ihre Rolle wollten vorher andere Schauspielerinnen. Hayden Panettiere, Scarlett Johansson, Lea Michele, Emily Browning, Lucy Hale und Evan Rachel Wood, und auch hier kann ich sagen, ja es ist gut dass Samantha Barks die Rolle bekam.

Oder noch besser Cosette, bevor Amanda Seyfried Ihre Rolle in dem Film bekommen hat, da gab es auch einige die sich dafür interessieren. Emma Watson, Shailene Woodley, Miranda Cosgrove, Emily Marie Palmer Lili Reinhart, und Portia Doubleday, sie alle haben das Casting nicht geschafft. Auch hier bin ich froh, denn Amanda hat was, das keiner anderer hat, Ausstrahlung, irgendeine erotisch armutsmässige Ausstrahlung.

Übrigens, Anne hat mit einer Radikal Diät 12 Kg abgenommen oder so, für Ihre Rolle und hat aber gleich gesagt, bitte nicht nachmachen, da es auch zu gesundheitsschädlichen Nebeneffekten kommen kann. Viele Szenen in dem Film hat man sehr oft drehen müssen, so ein Drehtag hat oft bis zu 15 Stunden gedauert, und war sicher nicht einfach. Ich bin neugierig ob es auf DVD dann die Extended 4 Stunden Version gibt, denn solange hat der Film vor der Kürzung gedauert. Was auch gut war, denn 4 Stunden ein Gesinge zu sehen in so einem Film, Nein Danke da klicke ich auch aus.

Kann man den Film eigentlich empfehlen oder schläft man am Kinosessel ein?:

Ich würde sagen Ja, Nun ich bin kein Musicalfan, aber wenn ich an Anne Hathaway denke, die in dem Film nicht sehr oft zu sehen ist, dann muss ich sagen, sie hat die beste Rolle gehabt. Ihr Lied z.B. was sie singt, „I dreamed a dream“ das hat sie im Film Dreh ganze 8 Stunden lange singen müssen bis es gepasst hat. Tja, nicht einfach denke ich. Was an dem Film auf alle Fälle positiv ist, ist die schauspielerische Leistung, man merkt hier geben sich die Stars viel mehr Mühe als in Filmen und ich glaube das merkt man auch.

Wer meiner Meinung nach ein bisschen nachgelassen hat und nicht so gut in Szene gesetzt wurde ist die Rolle von Javert, die ja Crowe spielt, ich denke hier hätte man mehr machen können, ihn mehr in Szene setzen können, seine Hintergründe mehr beleuchten können, da hätte ich mehr gesehen. Oft ist es ja so dass der Bösewicht in einem Film meistens der bessere der Darsteller ist, hier ist es so dass eben Anne Hathaway die Beste ist, man merkt so richtig, sie ist nahezu perfekt. Oder Hugh Jackman, auch von dem kann man schwärmen, er hat irgendwas gütiges in den Augen dass allen Darstellern fehlt, er und Mel Gibson, 2 Darsteller die nie böse sein können oder spielen können, die haben irgendwas, ich weiß nicht was, aber irgendwas das mit Güte und Wortwitz und Freundlichkeit zu tun hat, ja die sind für Ihr Leben geprägt als Nette Kerle, während Russell Crowe jederzeit einen Bösewicht spielen kann.

Oft habe ich in Filmen immer die Befürchtung dass sich die Darsteller selber spielen, das man oft nur 2 – 3 Gesichtsausdrücke sieht und das war es, ja da fehlt im Film dann die wahre Begeisterung, außer es ist ein unglaubwürdiger Science Fiction Film, da zählt dann wieder die Computertechnik. Doch hier in diesem Film wo alles anders ist, wo alles realistisch ist wo man richtig spielen können muss, wo super Requisiten sind, ja da muss ich sagen, viel interessanter als sonst in vielen anderen Filmen.

Was ich wirklich am Film schade fand, ist dass er gewisse Szenen super in Szene setzt, will sagen, einige Szenen sind spannend, aber der große Rest, ja der ist entweder Gequatsche mit wenig Spannung, oder viel Musik und Gesinge, was man nicht immer versteht, mit einem Haufen Pathos, Tränen, und etwas Langeweile. Ja das muss ich zugeben, ich hätte mir persönlich mehr erwartet nicht 150 Minuten Singen, und 5 Minuten Dialoge, sondern eher ausgewogen, das wäre mir lieber.

Nun ich kann nicht sagen dass die Darsteller schlecht waren ,nur die ganze sehr gute Story sollte lieber als Film weiterexistieren, auch wenn dieses Musical ein gutes Experiment war, zweifelsohne, aber ein Film wo nur 90 % gesungen wird, Nein ich glaube, so was werde ich mir in Zukunft nicht mehr im Kino antun. Hier hat einfach die Spannung gefehlt, er war anspruchsvoll, super gespielt wie gesagt, super Requisiten, alles super nachgebaut, nix vom Computer glaube ich, aber wieso hat der Film nicht mehr Spannung gehabt?

Oft sieht man in dem Film gute Szenen, anfangs wird ein Schiff gezogen glaube ich, dann gibt es Krieg, dann sind auf einmal 9 Jahre irgendwann vergangen, ja alles in Ordnung, aber wieso sieht man so wenig an Hintergründe, wieso so wenig an Nebenfiguren die gut erklärt werden? Ich hätte gerne die Geschichten der Leute einzeln gewusst, auch wenn der Film 4 Stunden gedauert hätte, was sicher zu lange ist, aber hier hat man vielleicht mit Kürzungen viel mehr kaputt gemacht als beabsichtigt.

Ich glaube das Ganze ist ein Film wo du unbedingt mit deiner Schnecke hingehen musst, wenn du sie beeindrucken willst, Sex im Kino ist hier super möglich, weil die Herzen der Frauen einfach dahinschmelzen und dann auch die Herzen der Männer vielleicht. Nun, ich glaube kein Star würde so richtig beim Supertalent auf RTL gewinnen, zumal wir in unserer heutigen Zeit eher mehr auf Rock abfahren, ich hingegen kenne nur ein Musical in letzter Zeit das nahezu perfekt ist, „Rock of Ages“ aber auch dieser Film kann gut mit halten. Er ist wie gesagt super gespielt, hat viel Handlung, super Kostüme, ist teilweise langweilig und hat viel zu viel Musik ,und ich vergebe mal ehrliche 79,01 von 100 Punkten, zu mehr bin ich ehrlich nicht bereit, weil er mir zu langweilig war, zu viel Musik hatte und zu wenig Dialoge hatte, und mich eben nicht vom Hocker gerissen hat.

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