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tuvok
13.1.2013 21:28
Filimkritik: Paradies: Liebe

Von Ulrich Seidl kann man denken was man will, aber er macht ehrliche realistische Filme, überhaupt als man so das Gespräch zwischen den 2 molligen Weibern hört, wie die eine meint dass die Neger so gut riechen und dass sie die Haut von dem einen abschlecken könnte die ganze Zeit. Ja das denke ich mir auch immer über gewisse Körperpartien von stark pigmentierten Mitmenschen. Weiblicherseits.

TERESA ist 50 und wohnt in Wien, macht Urlaub in Kenia, die Tochter bleibt bei der Schwester glaube ich, weiß ich jetzt nicht mehr, jedenfalls wird mit Katze umgezogen und da ist gleich der 1. Interessant Punkt. Kleines Zimmer, Bett mit TV, die Tochter ist 14 und wächst, auch in die Breite, ein dickes faules Teenager Dreckstück, oh Mann also wenn ich mir vorstelle wie das ist wenn man so ein Teenager ist, ein Horror. Also die Arme Mutter.

Nun, die Gespräche gehen ja weiter man redet über Intimrasur, über die wenigen Haare, über die Vorlieben der Frauen die oft sehr auf Sex und Liebe bezogen sind, irgendwie ist der Film sehr ehrlich sehr weiblich und man kann sich fremd schämen. Na wo hört man heute schon in Hollywood so Direct to Video Gespräche über Achselhaare, über die Buschwindröschen und die Perlen im Mösenbereich, wo hört man schon so coole Gespräche über die Vorteile von Rasur bei älteren Damen um die 50, ja das kann man sich nicht so einfach vorstellen, 50 zu werden ist echt scheiße, denn dann bist du bald 60 und 70 und dann tot, aber bis dorthin haben wir ja noch Zeit, ich auch.

Der Film hat ne witzige Story, also TERESA macht Urlaub in Kenia und lässt Tochter bei ANNA MARIA der Schwester, ja genau. Und die Handlung ist nur ganz kurz denn es geht eigentlich darum wie 2 Frauen reagieren in verschiedenen Situationen und alles ist auf Sex bezogen. TERESA will sich verlieben, und kommt drauf, am Strand beim Hotel da wo sie in Kenia ist ja da geht es eigentlich nur um Sex und um das Ausnützen von notgeilen 50 Jährigen Frauen aus Europa die mit Ihrem Hängebauch und Hängetitten mal das Gefühl haben wollen von einem Muskulösen gefährlich wirkenden Strandneger bestiegen zu werden, denn denen ist es egal ob du mollig bist oder nicht, für die ist das oft ein Schönheitssymbol, und da man hin und wieder gerne was erotisch exotisches im Bett hat, kann ich mir schon gut den Frust von TERESA vorstellen.

Ich hätte ehrlich gesagt lieber mehr von der Schwester sehen wollen, denn das ist Maria Hofstätter, die in Import / Export gespielt hat, auch von Ulrich Seidl. Und die hat ein besonderes Schauspieltalent, die kann sehr einfach eine Drecksau sein und ein blödes Dreckstück und spielt oft in Ulrich Seidl Filmen.

Allein schon die Szene, irre echt, wie TERESA am Strand ist und von Elfenbein hört und von anderen Dingen die illegal sind nach Wien mit zu nehmen oder sonst wo auf der Welt. Es geht wirklich nur um Geld, die Neger da unten scharen sich schon alle in langen Schlangen und warten geradezu begehrlich auf reiche fette Europäerinnen, nein das ist leider Realität, wer da mal unten ist wir das erleben was aber fast überall in armen Ländern ist.

Naja wieso nicht, Nebengeschäfte machen ist ja gut, die machen wenigstens was, während bei uns viele Leute lieber Arbeitslos bei Hartz 4 mit 400 € im Monat leben und herumschimpfen, da geh ich doch lieber nebenbei arbeiten und pfusche und gehe schwarz arbeiten und lasse mir was einfallen, wieso nicht.

Egal anderes Thema. Die Story übrigens ist ein Teil von einem Dreiteiligen Filmepos, oder einer Art Trilogie die irgendwie ineinander verwoben ist und sich auf den ungarischen Schriftstellers Ödön von Horváth bezieht der 1932 sein Glauben Liebe Hoffnung Spektakel auf die Bühne brachte. Der leicht sarkastische Film ist natürlich anders als das Theaterstück von damals aber egal, es geht um Hoffnung, im Film um Liebe eben, um die Sucht oder Sehnsucht nach einer Berührung aus Liebe, nach den ehrlichen Worten eines Mannes der dich nicht kennt und dich mag weil du nett bist.

Zu Hause, ja wer mag dich, du bist alt, du hast ne Tochter, du bist hässlich, du bist mollig, du hast Stress, du bist Arm, du hast wenig Geld, du hast wenig Platz in der Tochter, du kannst nicht frei reden, du bist vielleicht Alleinerzieher und hast Schulden du kannst dir den Strom nicht leisten aber machst Urlaub in Kenia um auszuspannen und was neues zu erleben und nicht dauernd an die Probleme zu denken die du den ganzen Tag hast. Der Film ist nett, er ist ehrlich und er ist nicht übel.

Die Hauptdarstellerin Margarethe Tiesel die von 1981 bis 1983 an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst „Mozarteum“ in Salzburg Ihr Schauspielstudium gemacht hat, ist wirklich eine sehr gute Schauspielerin, ich finde sie ist die Urwienerin, die wirklich nette gemütliche aber im Herzen gebrochene Urwienerin, mit der man Lachen und Arbeiten kann und die genauso gut blasen wie kochen kann und die sich nicht darum scheißt ob du 2 Meter bist, einen 50 cm Prügel hast oder 1 Million am Konto, Tiesel ist im Film so richtig aufgegangen oder einfach so wie sie ist, eine wunderbare Darstellung in einem echt traurigem Film, ein Film wo wirklich Schmerz zurückbleibt, Schmerz vor dem Alleine Sein, vor dem Sich selber hassen und nicht leiden können und Schmerz vor den alltäglichen Problemen.

Du gehst nach 120 Minuten aus dem Kino und alles ist wieder so wie es war. Man merkt so richtig wie TERESA zerbricht, wie sie spielt, Übrigens, der Film ist im Wettbewerb der 65. Internationalen Filmfestspiele von Cannes uraufgeführt worden und hat gute Kritiken erhalten und ich muss sagen das hat er sich verdient. Naja TERESA ist ja sozusagen ein weiblicher Sextourist, vielleicht gibt’s mal einen Film über männliche in Thailand und den ganzen Horror mit minderjährigen Entführungs Sex Opfern.

Nun wie gesagt, der Film ist gut, er ist wienerisch, er ist österreichisch, er ist ehrlich, er ist deprimierend, er ist für das wenige gut gespielt hat wenig Handlung, Filmmusik, Technik, Effekte, Schnitt, das alles ist hier sehr einfach aber von der Geschichte her, 85 Punkte kriegt er von mir.

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