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Filmkritik: End of Watch

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Filmkritik: End of Watch (tuvok, 29.12.2012)

Beiträge

tuvok
29.12.2012 23:24
Filmkritik: End of Watch

Wenn ein Film Nr. 1 in den USA ist, heißt das nicht viel. Wenn ein Film noch dazu Wackelkamera hat, überlege mich mir das Ganze schon wieder denn ich habe noch miese Erinnerung an den Nr. 1 der USA „The Blair Witch Project“, denn der war neumodisch aber langweilig, saublöd und uninteressant, einer der schlechtesten Filme die ich je sah der noch dazu in die 2. Runde ging der dann wieder besser war, aber egal.

Dieses Mal habe ich mich saftig geirrt und einen der besten Polizeifilme der letzten Jahre gesehen und das meine ich ernst. Sicher wird jedes Klischee ausgeblutet, aber so Sachen wie Buddy Movie, Waffen versteckte, Leichenfunde, Verletzte, Streitereien, Irre, Drogen, Gefahr, Selbstjustiz, verärgerte Irre Mexikaner, Drogenkartelle, ja das habe ich schon in „Savages“ gesehen und der war hammerhart, aber leider auch irgendwie langweilig doch dieser Film hat mich wieder kuriert ja es gibt sie noch die Perlen, die Ausnahmefilme die man sich so gerne herbeiwünscht nach dem Schund aus Hollywood der letzten Zeit. Der ist schon so groß geworden das immer mehr türkische Filme mit deutschen Untertiteln den Markt überschwemmen im Kino, weil die einfach die oft besseren Geschichten haben, die ehrlicheren Gesichter, die unverbrauchten schlecht bezahlten aber gut wirkenden Darsteller, aber das ist auch eine andere Geschichte.

Das ist die 3. Regiearbeit von Regisseur David Ayer der 1968 das Licht der Welt erblickte und der dürfte schon einschlägige Erfahrung gesammelt haben da er das Drehbuch mit verfasst hat von „S.W.A.T. – Die Spezialeinheit“ einen meiner Longtimefavoriten im Filmbereich.

In dem Film spielt Officer BRIAN TAYLOR der hervorragend gemimt wurde von Jake Gyllenhaal der nicht immer gut gespielt hat, einen Polizisten, bei uns würde man sagen Streifenpolizisten. Oft kritisiere ich in Filmen die fehlende Spannung, aber dieses Mal nicht. Nun das Alltagsleben eines Polizisten ist ja seit „Police Academy“ einer All Time Serie über die ich immer noch lache, auch über die Teile nach Teil 3, hinlänglich bekannt, und nach Filmen wie „Die City Cobra“ konnte schwer was bessere kommen und das meine ich ernst, Nein das war nur Spaß.

Nun dieser BRIAN ist ein Polizist, er filmt gerne mit der Kamera, alles was er so sieht, er studiert nebenbei Jura, und hat im Bereich Film was abzuschließen, eben eine Arbeit, und die will er gut machen. Seinen Dienst schiebt BRIAN mit Officer MIGUEL ZAVALA der von Michael Peña gespielt, der den Part des gläubigen übernimmt des immer gut aufgelegten lustigen aber auch gerne frechen Polizisten.

Der ist aus Illinois in Wirklichkeit, spielt nebenbei in einer Band und ist mit 35 Filmen die er gemacht hat schon ein alter Hase, während Gyllenhaal nur 26 Filme aufweisen kann, was auch klar ist, da er 1980 erst geboren wurde, und somit 4 Jahre älter ist als sein Filmpartner.

Der Film fängt eigentlich gewalttätig mit einer Schießerei an, wie wir erfahren will das mexikanische Drogenkartell oder ein kleiner Teil davon liebend gerne den Süden von Los Angeles wo sich der Film abspielt, übernehmen um an die große Macht zu kommen, ja klar da schießen wir einfach ein paar Neger ab und das mit Maschinengewehren, diese Bastarde gehören sowieso alle in die Hölle.

So ungefähr denken sich die Bösen im Film das, ja keine Ahnung wie die jetzt heißen aber egal, sie sind wirklich böse und ich muss sagen auch wenn ich Wackelkamerafilme immer noch nicht gerne habe, das was gespielt wurde, wurde hervorragend gespielt, offen und ehrlich und ich muss sagen, so einen Film muss man mal erst machen, denn der Film hat in allem oder in vielen Dingen eine echt frappante Wirkung gehabt.

Sei es jetzt durch die fehlende Ehrlichkeit der Grausamkeit, oder durch die tiefschürfende Ungerechtigkeit auf der Straße, sprich, der Film hat von allen Genres was das im Film vor kommt, setzt wenig ein dafür gut, hat hin und wieder Längen aber das macht nichts, weil fast dauernd was los ist, hin und wieder könnte Langeweile auf kommen bei Gesprächen im Auto, andererseits wieder, wie will man so einen Film drehen? Alltag mit Papierkram a la „Lou Grant“ die alte TV Serie, oder gar einen Spiderman Klon ins Kino bringen?

Während man im Film die verschiedenen Bösewichte sieht, Einsätze die sich um Drogendealer handeln, geht im Hintergrund die Jagd auf die 2 Polizisten erst richtig los weil sie die Private Party des Haupt Drogenbosses gestört haben, lauter Irre sind dort, wundert mich wirklich wieso da so viele Irre herumlaufen in einem Polizeistaat wie die USA die sich so sicher wähnen.

Der Film wurde teilweise im Found-Footage-Stil gedreht, in 35 mm und das ist gar nicht so übel für die Story. Und das sage ich nicht alleine da der Film einige Preise gewonnen hat, eh unwichtige aber immerhin. Dass der Film auf Platz 1 der US Charts ist, oder gewesen ist, ist mir klar, denn so ein Film, den hat man echt och gebraucht, jetzt sieht man wie arg der Alltag eines Bullen ist.

Ich finde in dem Film hat man wenig falsch gemacht, Da er ja ein Independent Film ist und man davon ausgeht das er einfach anders ist muss man auch das Gewackel mit der Kamera akzeptieren, man sieht viele Unfälle, nie Schreibkram und man erfährt nie was mit Attentäter die man gefasst hat passiert ist.

Das Schöne im Film ist übrigens GABBY die ja die Freundin von MIGUEL seit 8 Jahren ist, der gläubiger Katholik ist und eine große Familie hat, darüber gerne redet und ein Kind bekommt und JANET die richtige Südstaatenprinzessin, die von der 1985 geborenen Anna Kendrick gespielt wird, die wiederum wurde bekannt in der Rolle der Jessica Stanley in den Verfilmungen der Bis(s)-Romane von Stephanie Meyer.

5 Monate a 12 Stunden Tage haben die 2 absolviert bei der LAPD, bei der Polizei der Stadt Los Angeles. Und das Wort Fuck ist 326 x im Film erschienen und somit ist er auf Platz 6 der Filme weltweit mit dem meisten Mal das Wort Fuck.

Während „Skyfall“ weltweit 980 Millionen US $ einspielte und der erfolgreichste Bond aller Zeiten wird, während „Der Hobbit“ 600 Millionen US $ schon hat, „Life of Pi“ steht weltweit bei 248 Millionen US $ Einspielergebnis, hat der heutige Film in Amerika an die 40 Millionen US $ erst eingespielt, ja wieso Nummer 1 weiß ich nicht, war wohl nur eine Woche aber egal.

Mir hat der Film gefallen, er ist realistisch, er ist gut gespielt, er hat eine anspruchsvolle Handlung ,er ist nicht blöd, man sieht nicht unnötig Liebeleien, blöde Witze oder Sex, Gewalt ist hier normal dargestellt, er ist ehrlich gefilmt worden, keine unnötigen Dialoge bis auf einige Längen und ich muss sagen er ist einer meiner Neuen Lieblinge und darum volle 92 Punkte.
 
 


   

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