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Antwort auf:

tuvok
27.12.2012 20:45
Filmkritik: Life of Pi

Wie nennt man einen Film der anspruchsvoll ist? – Life of Pi
Wie nennt man einen Film der sehr spannend ist? – Life of Pi
Wie nennt man einen Film der einen der beste Jungdarsteller ohne Ausbildung hat, den es seit langem gegeben hat? – Life of Pi
Wie nennt man einen Film mit innovativen sehr guten Computeranimationen die man nicht so als solche erkennt? Ja genau, wieder Life of Pi
Wer kennt einen Film der sich um GOTT handelt, um die Suche danach, der nie kitschig wirkt, der sehr gute Tierdarsteller hat? – Life of Pi
Welcher Film ist spannend, mystisch, hat eine gute Aussage und treibt dich zu Tränen? Life of Pi.

Und ja ich meine das bei dem 125 Minuten Film ernst. Dass die 120 Mille Produktion nur 70 eingespielt hat in Amerika ist klar, ja der Film ist halt einer von den Anspruchsvollen sehr guten das ist in Amerika nicht immer beliebt, schade darum eigentlich. Ich finde der Film hat eine außergewöhnliche Geschichte, so eine wie man sie nur aus „Verschollen“ kennt. Spannend, einfach gut, super gemacht, wenn man sich vorstellt, da spielt ein Tiger mit der gar nicht echt ist, der mit Hilfe von über 1.000 Animatoren am Computer erschaffen wurde, ein Film der zu Tränen rührt.

Bei mir ist das meistens so dass ich mir so einen Film ist Tieren ansehen und einen Taschentuchverbrauch habe der so groß ist wie in Australien das ganze Jahr.

Bei meiner Alten ist das ungefähr so, sie sieht ein Tier leiden und Sturzbäche ergießen sich in apokalyptischen Ausmaße über die Kinositze, das schon mal ein ganzer Saal wegen Überflutung gesperrt werden mußte und während wir da so rausrudern und ums Leben schwimmen vor den salzigen Tränen, weine ich wiederum weil ich das Ende vom Film nicht sah.

War dieses Mal nicht so, aber das bei einem neuen Film nur 5 Leute im Kino waren hat mich verwundert aber erfreut weil hier kann man seinen Gefühlen gute Lauf lassen.

Nun die Story ist witzig. Ein Junger indischer schlaksiger viel zu dünner Inder mit eigenem Kopf und auf der Suche nach GOTT und anderen Gottheiten, reist mit seinen verarmten Eltern die aufgrund wirtschaftlicher Einbußen einen ganzen Zoo aufgeben müssen in dem der Junge Pi Patel geboren ist, nach Kanada, mit samt den Tieren und einem kleinen Batzen Geld, wo dann der Junge einen sintflutartigen Sturm mit Regen miterlebt und über die Brüstung eines japanischen leckgeschlagenen Tankers geht, und im Wasser nach einem Unfall auf einem Metall Boot landet, worauf sich eine wütende hungrige Hyäne, ein depressiver seekranker Orang Utan befindet, der sein Junges verloren hat und ein Zebra mit gebrochenem Hinterlauf, und natürlich der Tiger, der im Film Richard Parker heißt, und das aufgrund einer Namensverwechslung was ja mal passieren kann. Nachdem dieses Gespann 227 Tage an Bord war, tja, der Rest ist für das Kino.

Man sieht wie die 2 überleben versuchen wie sie zusammenwachsen, wie sie sich aus dem Weg gehen, wie der Tiger den Jungen umbringen will, man sieht wie Pi Patel zu seinem Namen kam, tja, weil sein Vater eben ihn nach einem Schwimmbad in Paris benannt hat, man sieht die Gegend in Indien, farbenfroh voller Kontraste, nicht so langweilig wie bei uns in Europa, bunt und lebensfroh, arm und echt voller Katastrophen aber trotzdem viel schöner als hier irgendwie, und man sieht herrliche Natur, herrliche Farben, unglaubliche Aufnahmen und auch wenn vieles aus dem Computer erscheint oder stammt, wie z.B. ein Buckelwal der über Pi Patel im Boot springt und dabei ein Floß mit überlebenswichtigen Lebensmitteln zerstört, der Film ist so was von wuchtig das ich sagen muss, ich träume davon sicher noch Wochen. Nein echt.

Dass der Regisseur M. Night Shyamalan den Film verfilmen wollte ist klar, aber Taiwans Regieass Ang Lee hat es geschafft der mir mit seinem langweiligen „Hulk“ noch negativ in Erinnerung ist. Ja Action ist nicht sein Fach, aber solche Geschichten mit Sinn, mit Verstand, mit Würde, mit Freude, mit Spaß – ja der Film ist auch wenig komisch – mit guten Hauptdarstellern auch wenn nur einer da war, ja das kann er.

Eigentlich fängt der Film an als Pi Patel älter ist, als er von seiner Jugend erzählt, er der mal eine Freundin fast hatte sich beim Tanzen in sie verliebt hat wie er ausgeholfen hat, in ein Mädchen das so was von hübsch ist. Uff, die hat noch ne große Karriere vor sich. Ich kann mich noch an „ Slumdog Millionaire“ erinnern wo Freida Pinto spielte, die sich dann in den Hauptdarsteller verliebt hat, beide sind seit Jahren ein Paar und das ganz ohne Skandale, sie lernt noch, irgendwann wird sie Kinder haben, und in dem Film wieder, Frauen von solcher Schönheit dass du dich vor Freude anpisst.

Jedenfalls dann fängt die Story an, ein Verleger besucht ihn, oder eher ein Schriftsteller der die Geschichte seines Lebens schreiben möchte, viel mehr noch, er sucht GOTT und Pi Patel erzählt ihm ganz ohne Zwang die Story seines Lebens. Wie er GOTT fand, wie er glaubte ihn zu kennen, ihn zu haben und ihn zu finden, wie er nach den 33 Millionen Göttern des Hinduismus Ausschau gehalten hat, wie er mit dem Buddhismus in Verbindung kam, und wie er fast Jude wurde, Pi Patel war ein Suchender, ein Suchender am langen mystischen Weg des Glaubens. Ein Weg wo man viel probieren kann, wo ist dieser GOTT der alle Menschen leiden lässt? Pi Patel hat sich viel gefragt als er jung war, aber hat GOTT nie beschimpft, nie beleidigt.

Und selbst als er im Boot saß und fast ersoffen wäre, hat er GOTT gesucht. Pi Patel ist ein Kind ein Mann ein Jugendlicher, ein Mann mit wenig Talenten aber ist einer Durchhaltekraft die echt schon biblisch ist. Das zeigt der Film.

Der Film der einen Tiger mit einem Jungen zusammenschweißt, ein Film der spannender ist als „Free Willy“ und nicht so kindisch ist, der ungefähr von der Wucht ist von „Wo der rote Farn wächst“ der dein Herz fast so erreicht wie „Die Wildnis ruft“.

Disney weiß schon wieso er auf Tiere setzt in seinen Filmen, sie erreichen dein Herz viel mehr als Menschen, Kinder und Tiere, überhaupt wenn sie Leiden das ist es was dich erreichen soll, was dir zum Nachdenken geben soll.

Im Film ist es der japanische Frachter Tsimtsum der aufgrund eines nie aufgeklärten Defektes untergegangen ist. Als damals GOTT einen Vertrag mit der Welt machte, hat der Kabbalist Issak Luria der im 16. Jahrhundert gelebt hat, diesen Vertrag als Zimzum getauft. In dem Buch, der Film ist nach einem Buch gedreht und gemacht, ist es Patel der über Luria schreibt über seine Thesen usw.

Dieser Tanker ist es der von Japan aus kam um nach Amerika zu fahren um nach Kanada zu fahren um die Familie Patel dorthin zu bringen, denn diese hat ja alle Tiere verkauft, weil sie den Zoo nicht mehr halten konnten und in Amerika werden sie die Tiere vermieten und verkaufen und so zu Geld kommen und überleben, doch da kam eben der Unfall mit dem Sturm dazwischen. Ein gewaltiger Sturm war es der das Schiff kentern ließ und Patel fast getötet hat.

Der Junge verlor die Eltern und den Bruder, und nun hat er nichts außer seinem Leben und einen Tiger.

Wenn ich mir so die Aufnahmen ins Gedächtnis rufe, fliegende Fische, jagende Delphine und Tunfische, eine immergrüne Insel mit Millionen Erdmännchen wie es scheint, dann stellt sich genau der Effekt ein den ich bei „Verschollen“ hatte, Ich konnte sehr gut nachfüllen wieso Tom Hanks damals auf die Insel zurück wollte, diese romantische Stimmung ,diese Trauer in deinem Herzen, dieser nostalgische Anfall in deinem Gedächtnis, wo du dir denkst, du hast diese Geschichte selbst erlebt. Ich glaube das nicht aber ich fühlte es, es war als wäre ich m Film der Patel gewesen und nun hatte ich ein Erlebnis mit einem Tiger. Ich habe ein Haustier, wer so ein Tier hat und es liebt wird verstehen wie es ist zu fühlen wenn es krank ist, das Tier, dich verlässt weil es sterben muss, er wird Trauer und Freude mehr verstehen als Leute ohne Tiere.

Und auf diese Effekte die dein Herz erreichen setzt der Film, willkürlich, unabsichtlich, ist mir eigentlich egal, wichtig ist nur eines, der Film hat eine hervorragende Handlung er hat einen talentierten Jungschauspieler, er ist megaspannend und er ist mehr als nur sehenswert.

Yann Martel war es der das Buch geschrieben hat. Wieso? Er las vom brasilianischen Autor Moacyr Scliar der 1981 oder so ein Buch geschrieben hat über Juden die aus Deutschland geflohen sind und über den Atlantik in einem Schiff oder so waren und einen Jaguar an Board hatten.

Ich bin froh dass diese Story verfilmt wurde, gelesen hätte ich sie eh nicht. Die einzigen echten Szenen mit Tiger waren als er geschwommen ist, alles andere ist CGI, unglaublich echt, wirklich. Kann man sich nicht vorstellen. Gedreht wurde in einem Tank auf einem Flugplatz oder so, 30 Meter lange und die Wellen die man sieht sind alle aus dem Computer, ja irre.

Wie gesagt, anfangs will der Tiger den jungen Patel umbringen und dann ja dann fängt die beste Love und Überlebensgeschichte seit langem an.

Übrigens im Film kam eine grüne Insel vor die fleischfressend ist, also die Pflanzen die ganze Insel, und sie sieht man in einer kurzen Einstellung als liegender Vishnu, ja ist ne lange metaphysische Erklärung die ich mir jetzt spare. Sieht hervorragend aus und sind super schöne Szenen.

Die Schauspielerin die Gita Patel spielte, Tabu heißt die, unglaublich schöne Frau, die hat schon mit dem Hauptdarsteller Pi Patel gedreht, im Film „The Namesake“ aus 2006. Ein empfehlenswerter Film wie fast die meisten indischen Filme, ich mag sie, ich liebe Bollywood.

Jedenfalls der Film ist spitze, unbedingt ansehen und einer der beten die ich je sah.

Volle 95 Punkte.

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28.03.2024 22:34:53
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