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Filmkritik: Contagion

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Filmkritik: Contagion (tuvok, 29.10.2011)

Beiträge

tuvok
29.10.2011 20:55
Filmkritik: Contagion

Wenn ein sehr guter Regisseur, (Baujahr 1963, Oceans Thirteen) einen Film dreht, 103 Minuten lange, über ein Thema dass viele beschäftigt und beschäftigt hat, wenn er einen Film dreht der so fast noch nicht da war (28 Days und Outbreak waren ähnlich gute spannende Filme), wenn er noch dazu eine Handvoll berühmter Schauspieler nimmt (Matt Damon als Thomas Emhoff, Kate Winslet spielt Dr. Ein Mears, Marion Cottillard spielt Dr. Leonoora Orantes, Gwyneth Paltrow süß wie eh und je nur ungeschminkt spielt Beth Emhoff, Laurence Fishburn, etwas dicker als sonst, spielt Dr. Ellis Cheever, Jude Law, wirklich überraschend, spielt Alan Krumwiede, und dann noch zu guter Letzt, Armin Rohde, der spielt Damian Leopold) dazu in vielen verschiedenen Orten spielt
(die 60 Millionen US $ Produktion wurde gefilmt in Atlanta, Chicago, Minneapolis, Dubai, Japan, der Schweiz, Großbritannien, Brasilien, Russland, Malaysia, Hongkong und San Francisco), dann kann ich nur sagen, dass einer der besten Filme des Jahrzehnts ins Kino kam.

Ich dachte immer ich habe schon alles gesehen, ja habe ich, der Film ist nicht so ganz was neues, aber dass was er darstellt, megaspannend, echt irre spannend, und so nach 102 Minuten kann ich nur sagen, es war einer der besten Filme die ich kenne. Habe ich mich damals beim ähnlichen „Outbreak - lautlose Killer“ buchstäblich vor Spannung die Hand abgebissen, waren es hier mein linker Fuß und meine rechte Zehe.

Dass Erste negative was mir im Film auffiel war eine blonde Frau, negativ deswegen weil ich mir dachte, he ist dass jetzt ein Film wo man ungeschminkte Stars nimmt die ich so nicht sehen will? So mit Ihren Fehlern, Pusteln, Wimmerln, Hautverfärbungen. Aber dann war es wieder positiv, weil es wieder sehr gut und sehr stringent in die Handlung passte.

Dann das nächste negative, es fing der Film mit Tag 2 an. Wieso das? Nun ganz am Ende und wirklich so ganz am Ende, der absolute Knaller vom Film und, Tag 1, und die Auflösung. Echt irre kann ich nur sagen. Nicht nur dass dieses Konzept für mich sehr gut ineinandergegriffen hat, und gut zusammen gepasst hat, nein es ist auch so ein Ende dass zum Anfang passt, die ganze Auflösung schafft, eine Menge Fragen hinterlässt und unter Umständen Angst schüren kann, und ich muss sagen, ich Liebe solche Enden.

Die US-Behörde zum Schutz der Gesundheit, die Centers for Disease Control and Prevention, hat den Regisseur beraten und unterstützt. Diese wurde 1992 gegründet, und hat an die 15.000 Mitarbeiter. Die CDC die im Film einige Male vorkommt, diese Gebäude gibt es wirklich, man hat drinnen drehen dürfen, hat bei uns in Europa nur ein Pendant, und zwar das Robert-Koch-Instituts in Berlin, 1993 gegründet und 900 Mitarbeiter.

Hier hat man eine Menge mit Infektionskrankheiten zu tun, man lagert die schlimmsten Viren die es je gab, und die CDC ist auch die Behörde die sogar dem Präsidenten befehlen kann, die das Militär in der Hand hat und die alle checken kann was nur sein kann, wenn es um die Gesundheit der US-Bürger geht.

Es gibt zwar noch die ECDC (Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten), die vielen bekannt sein könnte, ist eher die Stelle die der EU hilft Krankheiten einzudämmen.

Was mir am Anfang gleich positiv aufgefallen ist, als ich das mit bekam ist, dass man viele Leute sieht die an einer mysteriösen Krankheit sterben, die in jeweiligen Städten leben und jetzt kommt´s, man sieht zu jeder Stadt die Einwohnerzahl. Diese Idee fand ich gut, denn dass Tokio 36,3 Millionen Einwohner hat mit Vororten habe ich genauso wenig gewusst wie Hongkong mit 7,2 Millionen Einwohner. Und das ist mehr als erschreckend.

In dem Film geht es ja um Ansteckung, um Seuchen um Pandemie. Und wenn ich mir so vorstelle, was ist wenn so was wirklich wieder passiert, wie damals die spanische Grippe die im Film im Gespräch war, die war ja zwischen 1918 und 1920 anwesend. 25 - 50 Millionen Leute sind dadurch gestorben.

Da verschwinden natürlich Dinge wie Sars oder H1N1 oder ähnliche Dinge. Ich glaube die Krankheit brach damals in den Schützengräben aus, so um 1918 und verbreitete sich eben über die ganze Welt, weil es der 1. Weltkrieg war und wer sich dieses Szenario vorstellen kann, wird ungefähr erahnen können wie der Film sein könnte.

Ich möchte nicht so viel von dem Film verraten, dass würde vielleicht die Spannung zerstören. Ich kann nur sagen er war verdamm tut. Daweil ist die Handlung gerade nicht so unbedingt innovativ und mit vielen Dingen voll die einen abendfüllenden Film ausmachen.

Da ist Mal eine Frau, BETH, die einen Ex Mann hat, THOMAS, beide haben eine Tochter. BETH ging fremd, THOMAS hat eine andere Frau geheiratet, einen Sohn mit Ihr und er lebt in Amerika.

Kurze Zeit darauf später, wird BETH krank, sie stirbt, sie war einer der ersten Personen die stirbt, an einer Krankheit die sich in 10 Tagen über die ganze Welt verbreitet. Nicht in jedem Land aber in vielen großen Städten.

Das ganze erinnerte mich an den Outbreak Film, doch wo dieser schlampte machte dieser Film hier mehr richtig. Nicht wie damals als man die Ebola ähnliche Krankheit hatte und in 3 Tagen einen Impfstoff hatte und den dann gleich verkauft hat, nein, so ein Impfstoff dauernd Monate, man muss ihn lizensieren lassen, verbreiten, ja dass dauert 1 Jahr oder länger.

Mit im Film spielt auch EIN eine große Rolle, sie untersucht die Fälle, sie spielt in dem Film meiner Meinung nach authentischer als in vielen anderen Filmen, da sie ungeschminkt ist wie viele andere Stars, und sie dadurch viel besser aussieht als sonst.

Dann ist da noch ELLIS der Ihr Chef ist, der bei der CDC arbeitet und versucht diese Seuche einzudämmen. Das geht so weit dass man bald nicht mehr weiß wie man weiter machen soll, denn der Virus mutiert.

Die ganzen Dinge die so bei einer Pandemie auftauchen wie z.B. dass fehlen von Arznei, Plünderungen, fehlende Totensäcke, Massengräber, das Verschweigen der Regierung über die Krankheit und einen einzigen Mann der die Wahrheit zu kennen scheint, der die Wahrheit aufdeckt, ALAN, alles das ist dabei. Und das Beste ist, er hat einen Selbstversuch gestartet und kam auf ein Heilmittel, dass keiner für möglich gehalten hat.

Und das alleine war schon den ganzen Film Wert. Einfach super. Ich mag nicht sagen dass alle super gespielt haben, dass ALAN ne Leuchte ist, aber das was er darstellt, absolut glaubhaft. Mit falschen Zähnen, zeigt er wie viele andere Stars die Natürlichkeit Ihrer Hässlichkeit die jeder Mensch hat. Dass fand ich sehr gut. Man merkt die Stars hatten Spaß dran obwohl sie fast keine Gage bekamen.

Was ich sehr gut fand ist Fishburne in der Rolle eines Bosses, dieses Mal ohne Matrix Allüren. Dass hat ihm sehr gut gepasst. Ein Film der noch dazu verschiedene Gruppierungen zusammenarbeiten lässt. Oft hassen sich Menschen hier in dem Film müssen sie zusammenarbeiten und zwar ohne Vorurteile.

Da werden Befehle gegeben, gehalten und ignoriert, und oft ist dass sogar besser, gewisse Befehle zu ignorieren wie sich im Film raus stellt. Hier kann ich einen Doktor ganz besonders loben der da weiter macht wo ihm ELLIS den Zugang verwehrt. Dort wo die Pandemie existiert, dort wo der Virus zu gefährlich ist, macht ein Doktor weiter.

Unsere heutige globalisiert Weltkommune, geführt von obersten reichen Bossen und geleitet von Pharmakonzernen wird zunehmend immer voller, die Gefahr eine Krankheit zu unterliegen ist täglich gegeben und wenn ich mir nur vorstelle, so Mal genau, was Leute so alles angreifen ohne sich die Hände zu waschen. Da popelt einer in die Nase und greift die Haltegriffe in der U Bahn an, da streichelt einer eine tote Taube am Boden und schüttelt dem nächsten Bekannten die Hand, da kratzt sich einer in der Arsch Spalte und fährt sich durch die Haare, da ist wieder einer der Obdachlos ist, der besoffen zu sein scheint, und der nach Pisse riecht, ein armer Mensch, jeder geht vorüber, einer bleibt stehen, und gibt ihm Geld, beide reden miteinander, was nett ist, aber die ganzen Berührungen, Na Ja, ich stehe da etwas im Abseits, wer weiß wo dieser oder der jene, in welcher Spalte oder in welchem Loch der herumgebohrt hat.

Die Produzenten Michael Shamberg und Stacey Sehr sind es gewesen die den Film mit Geld ausgestattet haben, sie die selber überzeugt waren dass endlich Mal ein Film in die Kinos kommen sollte, der die Urängste der Menschen vor Viren wieder Mal so richtig pusht.

Soderbergh hat meiner Meinung nach als Regisseur diesen Film sehr gut gemacht. Er war für Regie und Drehbuch verantwortlich und dreht mit seiner RED Kamera, die das natürliche Tageslicht ausnützen kann, einen zwar nicht bildgewaltigen, aber echt realistischen und überaus spannenden und anspruchsvollen Film. Man merkt das seine Regie Art wirklich gekonnt ist und wie ein langer ruhiger Fluss sich von einem ins andere legt.

Auch zu sehen, General Jones Armory, ein Waffendepot der National Guard in Chicago, wo ich dann nachlas, dass es gar nicht so einfach ist da rein zu kommen. Aber für Steven macht man halt viel. Dass war übrigens das große Lazarett im Film. Oder der Amstutz Expressways in Waukegan, den man sogar sperren musste, weil hier auf dieser Autobahn an die 100.000 Leute am Tag fahren. Glaube ich.

Übrigens, die Biosafety Level 4 Labors, die im Film zu sehen sind, die wurden nachgebaut, die Originale hat man nicht sehen dürfen, da ist die Gefahr zu groß für Anschläge und Ansteckung, aber man hat das nachgebaut und ich muss sagen, für mich als Laien sah das absolut realistisch aus. Das ganze Set war überaus realistisch.

Allein für die Druckluft Sauerstoff- Schutzanzüge mussten eigene Zuleitungen im Set gebaut werden. Im Original ist das übrigens so, wenn ein Mitarbeiter von einem Anschluss zum nächsten geht, bleiben ihm 2 Minuten Zeit, mehr nicht. Dann muss er sich angesteckt haben. Dass ist eine der Sicherheitsbestimmungen.

Wenn sich jetzt einer fragt wieso der Film so realistisch geworden ist - ganz einfach.

Zur Verfügung standen nämlich:

W. Ian Lipkin, MD, Direktor des Infektions- und Immunitätszentrum an der Columbia University

Neurologie und Pathologie, Larry Brilliant, MD, MPH, geprüfter Fachmann für vorbeugende Medizin und President des Skoll Global Threats Fund,

Neurologie und Pathologie, Larry Brilliant, MD, MPH, geprüfter Fachmann für vorbeugende Medizin und President des Skoll Global Threats Fund,

Und noch einige Super Typen deren Namen ich nicht unbedingt aufzählen wollte.

Ja der Film ist spitze, er ist hochspannend, er ist zwar nicht so dass man sagt es ist ein Popcornfilm aber er hat mein Hirn angeregt und wer den Film gesehen hat, dürfte auf alle Fälle nur mehr eines im Hirn haben.

Hände waschen und 95 Punkte vergeben.
 
 


   

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29.03.2024 00:02:46
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