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tuvok
13.10.2011 18:41
Filmkritik: Midnight in Paris

Der heutige Film wird ja ganz romantisch. Ein Mitternachtsfilm über Paris. Ich dachte mir anfangs, he da sehen wir sicher was von der Mitternacht, die ja in Paris anders ist als in Berlin oder Peking. Na Ja in Paris ist sie wärmer als am Nordpol, und in Paris ist die Mitternacht heller als am Mount Everest. Also eben anders. Der Anfang war mit so einer Düdeldüm Musik unterlegt und ziemlich lange. So 5 Minuten. Stadtansichten, beginnend in der Frühe bis zum Abend, Kunst und Bauwerke dazu die grässliche Musik. Dachte mir, dass kann nur ein Woody Allen Film sein. Die Schrift, der Schriftzug, Kathy Bates spielt mit, Kurt Fuller, ja eine Menge Leute. Und dann rennen die Credits rüber, im Hintergrund wird geredet, und man kriegt als Zuseher das Gefühl wie es ist blind zu sein. Denn als die Typen da reden, dachte ich mir, ich mach Mal die Augen zu und konzentriere mich auf die Stimme. Das kann nur Adrien Brody sein war es aber nicht. Owen Wilson redet, er ist verknallt in ne Frau.

Tja, Adrien spielt auch mit, aber keinen Kämpfer wie in dem Predatorfilm vor kurzer Zeit, sondern eine ganz andere Rolle. Und das finde ich gut, ja Adrien ist sehr wandlungsfähig. Dass mag ich an ihm, er hat keine Rolle gepachtet, er schmachtet zwar auch immer gleich mit seinen Augen wie andere, aber er ist sehr wandlungsfähig, und wirklich, der Film ist von Woody Allen, er hat auch das Drehbuch verfasst der alte Sack.

Der 1935 geborene New Yorker Woody, jüdischer Abstammung hat hier in seinem 67. Abendfüllenden Film, eine recht nette Story verfasst. Eine die man schon so gesehen hat, das gebe ich zu, aber doch irgendwie neu ist.

Der Film stellt den Anspruch leicht verständlich zu sein, er zeigt Liebe wie sie in Paris eben ist, leichtfüßig, unkompliziert, affektiert, neumodisch, stilhaft und sehr beredt.

Will sagen, in dem Film wird viel geredet, um alles Mögliche wird rumgeredet. Dauernd wird gequasselt, wenig Action und viele Gedanken, Theologie meets in dem Film Theo Was weiß ich, ohne nach Lodsch zu fahren.

Woody schrieb 7 Bücher, hat 3 Oscars gewonnen ,88 andere Preise und wurde 96 x nominiert in seinem Leben, ja das ist sowieso Rekord, seine Filme sprechen stets ein Publikum an dass eher akademisch ist. Darum gefiel mir auch der Film nicht, ich bin kein Handwerker.

In dem Film geht es um GIL PENDER (Owen Wilson wieder Mal nach langer Zeit, aber nicht so herrlich primitiv komödiantisch wie sonst, sondern eher gebildet und etwas witzig aber nicht so witzig dass ich mich ankotze vor Lachen), der mit seiner Liebsten nach Paris fährt. Die spielt INEZ (Rachel McAdams spielt die Süße im Film, 1978 in London geboren, bekannt aus „Die Frau des Zeitreisenden“).

GIL und INEZ diskutieren sehr gerne, GIL schreibt Drehbücher und will endlich einen Roman schreiben. Würde ihm ja keiner zutrauen. Und INEZ will das nicht so ganz. GIL findet Paris aus den 20 er Jahren erotisierend und so schön dass er umziehen will von den USA nach Paris, INEZ findet das nicht und geht nicht auf ihn ein, sie diskutiert lieber, wie halt so Frauen sind. Darum ist es auch ein Frauenfilm.

Auf der Reise treffen die 2 PAUL (den spielt Martin Sheen, der 1969 geboren ist, und aus „Alice im Wunderland“ bekannt sein könnte), mit seiner Verlobten CAROL. Glaube ich so hieß die Schnepfe.

Ja die 2 sind ein Paar und PAUL ist ein kleiner übertriebener egoistischer Wissbegieriger intelligenter Intellektueller Nerd. Na Ja nicht so ganz aber irgendwie schon. Und PAUL hat ein Problem. Seine CAROL ist dass Augenschätzchen von GIL in seinen Gedanken, der mag sie irgendwie, obwohl PAUL sich dauernd denkt, dass GIL ihn mag.

Eines schönen Tages will er CAROL so mehr oder weniger sehen und trifft auf ein altes Auto, Baujahr der 20 er Jahre, darinnen sitzen Leute die ihn einladen auf eine Party zu kommen.

Und in bester Twilight Zone Manier macht er das auch.

Und da trifft er auf seine Vorbilder: F. Scott Fitzgerald, Ernest Hemingway, dazu Salvador Dalí, Man Ray, Luis Bunuel. Für ihn was Besonderes.

Wer sich jetzt erwartet dass der Film spannend ist, weil ein Neumodischer Mensch aus dem 2011 Jahr Leute trifft die ist über 50 Jahren tot sind, der irrt.

Der Film dümpelt anfangs und dümpelt für mich auch später. Sicher ist er intellektuell gestrickt, aber dort wo man hätte Spannung zeigen können, z.B. bei der Begegnung mit längst Verstorbenen, zeigt der Film eher Intelligenz, Dialoge, und klassische Düdel Dü Musik die irgendwie so burlesque klingt, so richtig Broadway massig altmodisch. Kann ich jetzt schwer beschreiben.

Sicher ist die Aussage jetzt vom Film klar deutlich erkennbar, Woody der sich dachte, Na Ja Europa ist ja ein schöner Kontinent, er hat ja schon London durch im Film „Match Point“ er hat in Barcelona gespielt, im Film „Vicky Christina Barcelona“ hat halt jetzt Paris entdeckt. Bin neugierig wann er Reykjavik entdeckt.

Wo war ich? Ja genau, Woody denkt sich was. Also der denkt sich, dass man lieber die Gegenwart genießen sollte, als die Vergangenheit und das merkt man im Film irgendwie, aber nicht so mit der Holzhammermethode, sondern diese Erkenntnis von GIL die für uns als Publikum gedacht ist, fließt so langsam in die Köpfe der Menschen ein, man kapiert zwar am Ende was der Film für ne Aussage eigentlich hat, die mir schnurzpiepegal ist, meine Alte redet darüber gerne und lange, Na Ja ist halt ein Frauenfilm irgendwie, oder einer für intelligente Leute.

Mir gefiel er nicht so sehr. Z.B. als GIL dort auf der Party ist, lauter Verstorbene Leute quietschvergnügt, ja da wundert er sich, aber ehrlich Mal, wenn ich Salvador Dalli sehen würde oder Luis Bunuel, ich würde Mal einen Schrei machen und mich fragen ob ich Drogen genommen haben ohne das zu wissen. Sicher ist er verwundert aber nicht so sehr wie ich es wäre.

Was wieder super war, die 1920 er Jahre in Paris sind sehr gut gemacht worden. Super Einzelheiten, super Möbel, super Kostüme, ja alles, nur eines ist ein Mist. Die 20 er Jahre in Paris sind so öde, akademisch öde, langweilig und banal, intellektuell und uninteressant.

Ach ja, die ganzen Typen da im Film, er trifft auch Ernest Hemingway sind ja nett anzusehen, aber nicht gerade so super Schauspieler. Meiner Meinung nach könnten sie abenteuerlicher gestaltet sein, man hört und sieht wenig von deren Leben, von deren Werken und das enttäuscht mich irgendwie.

Es geht dauernd um Leben, um Geist und um was weiß ich für Dinge die für mich nicht so interessant sind. Ja GIL träumt nicht, und er hat so eine Idee, er will dass ERNEST sein Buch liest und dann später auch GETRUDE STEIN die auch mit von der Partie ist als Paris liebhabende Frau.

Kurze Zeit darauf später trifft er auf PICASSO der ein schweigsamer Kerl ist und lernt da auch ADRIANA kennen. (Marion Cotillard spielt sie, eine echt gute Rolle, die der sehr talentierten Frau nicht gerecht wird, denn die Rolle ist eher einfach, sie ist nicht so super, sie ist im Drehbuch nicht als führend vorgesehen, eher als akademischer Sidekick, Also eine Frau die einfach nur da ist, redet und keppelt, nett ist und gut aussieht, und einen Mann hat).

GIL ist fasziniert von ADRIANA und dem Paris der 20 er Jahre und nun kann er endlich seinem Hobby frönen, mit Leuten über die Zeit reden, aber nicht als Historiker, sondern als nicht sehr verwunderter Schriftsteller, um einfach viel aus den 20 er Jahren zu erfahren.

Ein Problem, ADRIANA mag lieber die Belle Epoque. Das wiederum bezeichnet die Zeitspanne von etwa 30 Jahren um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, hauptsächlich in Europa.

Kurze Zeit später trifft GIL und ADRIANA auf Henri de Toulouse-Lautrec, Paul Gauguin und Edgar Degas mit denen er über die Zeit der Epoque redet, was ADRIANA gar nicht gefällt, den die 3 unglücklichen würden lieber in der Renaissance lebe. Dass ist die Zeit von 1420 - 1650 oder so, wo die Leute damals sehr auf Kunst bedacht waren auf Erfindungen und auf neue Lebensgeister.

Leonardo da Vinci lebte in dieser Zeit, aber das gefällt auf einmal PAUL nicht mehr. Und irgendwie sieht PAUL die Menschen sind mit Ihrer Zeit gar nicht zufrieden was man ja merkt wenn man sich was von der guten alten Zeit anhören darf.

Sicher ist die Geschichte nett, aber wenn es um Zeitreisen geht dann hätte ich doch lieber mehr an Action nicht so langweiliges Gequake rund um Paris und intellektuelles Geschwafel was ja sehr anspruchsvoll ist aber für mich langweilig.

Der Film ist die 42. Regiearbeit von Woody. Ja, er ist nicht so sehr witzig wie seine alten Filme, er ist im Stil von seinem Vicky Barcelona Film den ich stinklangweilig fand. Klar sind die Schauspieler super, Owen Wilson spielt den Film sehr vielschichtig, ich mag ihn, er ist hier gar kein so richtiger Komödiant, Woody zaubert aus den Darstellen gute Schauspieler, er versteht es die Leute zu guten Leistungen anzuregen, das Ganze wirkt in den Rollen glaubhaft und gut gespielt, aber leider langweilig.

In dem Film spielt auch Carla Bruni mit, die Alte vom Sarkozy, dem neuen Napoleon, Häuptling von Frankreich, und die spielt ne Fremdenführerin, ja dieses Mal angezogen. Leider.

Der Film war meiner Meinung nach nicht sehr unterhaltsam er war nicht gewöhnlich, sehr anspruchsvoll, intelligent, ein Film zum nachdenken, Action 0, Witz für mich 0,5 und der Rest ist eher für ein Publikum entscheidend, die für das Studium Medizin nur 6 Semester brauchen statt 10 oder 12.

Oder gar für Kunststudenten. Der Film ist ungefähr so witzig wie „Darjeeling Limited“ ein absoluter Dreckslangweiliger Film.

Der Film baut natürlich viele Gags ein, aber nicht welche über die lache. Der Film ist so gedreht dass GIL ständig im Mittepunkt bleibt, aber nicht aufdringlich sondern einfach so, einfach so dass man mehr von ihm will wenn einem der Film gefällt, und man merkt es geht mit ihm eine Veränderung vor, was ja generell für Männer schwierig ist, vor allem bei Gil der sich anfangs immer mit dem Hadern auseinandersetzt, aber nicht so wie man es sich vorstellt, sondern eher ein bisschen und nicht so viel. Ja da hätte man mehr machen können aber der Film will halt intellektuell sein.

Also in der damaligen Zeit wäre ich nicht gerne auf der Welt gewesen oder halt in der Gesellschaft. Da wird nur philosophiert, viel getrunken, im Film hört man viel Jazz Musik, und man redet über dieses und jenes, aber die wichtigen Dinge wie Magenverstimmung, Regeblutung am Wochenende ohne Apotheke, Magenkrebs im Endstadium oder Kindersterblichkeit in Vietnam werden hier gar nicht angedeutet.

Tja, kein Film für mich. Stinklangweilig irgendwie ist er nicht aber dennoch ein bisschen. Für gewisse Leute die sich auf anspruchsvolle Filme hinschmeißen wie ich auf American Pie Filme, ja da schon aber sonst, ne der Film ist nicht so spannend. Super Schauspieler aus denen man viel gemacht hat, aber wie gesagt, er ist charmant der Film aber wenig spannend darum nur 60 von 100 Punkten. Und auch nur wegen Story und Darsteller.

Das einzige worüber ich geschmunzelt habe, ist als sich GIL in der Gegenwart die Bilder von was weiß ich wem ansehe und philosophiert und Geschichten erzählt die er ja selber erlebt hat, das wirkt echt super, gefiel mir. Aber die Bilder meine Güte, ich Frage mich immer was sich Leute für einen Scheißdreck aufhängen. Bunte Flecken und Striche, Moderne Kunst meine Güte, ein richtiger Dreck kann ich nur sagen. Nichts gegen die alten Künstler rund um Tizian.

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