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Filmkritik: Cowboys & Aliens

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Filmkritik: Cowboys & Aliens (tuvok, 10.09.2011)

Beiträge

tuvok
10.9.2011 23:52
Filmkritik: Cowboys & Aliens

Anfangs dachte ich mir, he was für ein bescheuerter Titel. Da kann man doch gleich einen Film machen wie Ritter und Schimpansen oder Wikinger und Eichhörnchen oder Wassereidechsen und Seeschlangen, ja keine Ahnung, der Filmtitel ist alleine schon etwas dass man so in der Art als Filmtitel nicht gelesen hat. So was dass so gegensätzlich ist kenn ich von wenigen Filmen. Vielleicht vom Film „Sex & Zen“ aber weitere Filmtitel die konträr klingen fallen mir im Moment nicht ein.

Und zu Ende dachte ich, he ja der Film ist cool, 118 Minuten, etwas lang war er mir vorgekommen obwohl jede Szene in dem Film passt, und nicht zu viel und nicht zu wenig gedreht wurde, bis auf den Anfang der sich ein bisschen wie Kaugummi gezogen hat.

Was in dem Film sehr gut ist, was ich halt persönlich gut finde ist, dass der Regisseur meines Lieblings Comic Helden „Iron Man“ diesen Film so drehte dass er eine große Menge an Filmgenres vermischt hat. Da hat einfach alles einen Platz, Märchen, Romantik, Sex nicht, aber Gewalt, Mystik, Action, Horror, Aliens, Spaß, Komödie, Kämpfe, ja was weiß ich, eine Menge.

Hin und wieder wurde ich negativ an den etwas nicht so guten Film „Wild Wild West“ mit Will Smith erinnert der so ähnlich war, Western und Technik, aber der lange nicht so gut war. Vor allem weil er unnötig lustig war, weil er übertrieben war und einfach nur dämlich war, obwohl mir der Film damals zu dem Zeitpunkt eigentlich recht gut gefallen hat.

Was leider in dem Film gefehlt hat, was ich mir gewünscht hätte ist der Spaß, die Komödie. Nun da kommt ein findiger Regisseur auf die Idee 2 Filmgenres zu vermischen was noch nie da war, macht ein Potpourri und die einzigen Witzige die zu hören sind, sein die von der anfangs unsympathischen Rolle die Harrison Ford spielt, von Daniel Craig den ich sehr schätze war ich etwas enttäuscht. Nicht von ihm wie er spielt sondern vor allem von seinem Drehbuch.

Wenn ich jetzt seine schauspielerische Fähigkeit begutachte ja darüber lässt sich streiten, ich mag ihn als Schauspieler persönlich sehr, vor kurzem hat er ja geheiratet, natürlich eine sehr schöne und reiche Frau, eine Schauspielerin, wem weiß ich jetzt gar nicht, aber in dem Film wirkt er mit seinen stahlblauen Augen etwas bierernst, er ist nicht so dass was man gewohnt ist als Bond, er hat da irgendwie nachgelassen. Seine Rolle schreit direkt nach, Muskeln herzeigen, nach Witz, nach Schlägereien, aber was wir sehen ist weniger Schlägereien und Karate sondern eher mehr ein paar unlogische Dinge. Z.B. sein Hut, der führt so viele Stunts auf, aber sein Hut ist ihm wohl auf den Kopf gewachsen, Harrison Ford ist nie mit Schweiß zu sehen keiner stinkt aus den Achseln, keine hat Schweißflecken, keiner muss aufs Klo gehen, und nie muss wer essen oder trinken. Die üblichen Dinge, aber dass mit dem Hut, ja das beschäftigt mich doch etwas.

Die weibliche Hauptrolle von Olivia Wilde, ja die gute passt, sie hat wenig Rolle, sie steht oft rum, sie macht das was Frauen gut machen können, gut Aussehen, schöne Figur machen, schöne Augen haben, Kontaktlinsen wahrscheinlich, viel Geld kassieren und ein bisschen reiten. Doch Ihre Rolle kann mehr, doch kommt von Ihr mehr ab der Filmhälfte zu sehen, mehr Action und Überraschung. Ihre Rolle hat überhaupt glaube ich die größte Überraschung im Film.

Meiner Meinung ist der Film sehr flott und stringent inszeniert hat aber doch zu sehr Ähnlichkeiten mit „Krieg der Welten“ die ja auch von Spielberg stammen, der Film hier nicht da war er nur Produzent aber überall wo Steven die Hände drinnen hat ist Action und Aliens angesagt denke ich, nicht immer aber immer öfter oder so.

Was in dem Film auf alle Fälle zu kurz kommt aber angesprochen wird sind die ganzen Dinge die sich um Indianer drehen, gesellschaftskritische Handlungsfetzen sind wohltuend zu vernehmen, aber jede weitere Art sich in die Tiefe des Konfliktes der damaligen Scheiß Weißen Brut gedanklich einzufühlen sind leider nicht sehr stark ausgeführt. Daweil hätte ich gerne mehr gesehen.

Hier kommen anfangs wie in alten Western der 1950 er Jahre die Indianer nicht so gut weg, sind dann auch die leicht aggressiven Typen, Mal sind es die Indianer von dem Stamm dann entpuppen sie sich als Unterstamm der Apachen, ja da war etwas Aufklärungsbedarf nötig, den man nicht bekam, weil dass meiste was Handlung ist zugunsten der vielen Action drauf ging.

Dafür waren die Indianer wie gewohnt echt, schöne Sprache, coole Musik irgendwie, super Klamotten, und dass ist es was den Film so super macht, die Ausstattung, die Bilder, die Kameraführung, draufhalten wo es wichtig ist, wenig Verwackelte bis keine verwackelten Bilder, das mag ich eh nicht so sehr, kein 3 D. Da bin ich echt froh. Und dann die super schöne Landschaft, die leider zu selten zu sehen ist.

Was mir nicht so gefiel sind oft farbeveränderliche Dinge wie Schatten, Schärfe Nachstellung, Grobkörnige Filmweise, ja einige Dinge die man halt im Künstlerischen Bereich sonst suchen muss, da fehlt einfach was, oder ist zu viel, keine Ahnung aber da hat er einfach für mich einen Punkteabzug, denn künstlerisch und Anspruchsvoll soll ja der Film nicht gelten aber er vermittelt es.

Anfangs habe ich mir gedacht, he dass ist kein so guter Film, am Ende dachte ich mir, ja der Film ist cool, aber nicht der Beste.

Was an dem Film recht gut gelungen ist, Paul Dano als verwöhnter Drecks Junge Percy Dollarhyde, der Sohn vom Rinderbaron Harrison Ford der ja damals in einer Armee diente und durch dass blöde Oberbefehl Kommando der so und so vielten Brigade seine ganze 328 Mann bestehende Crew verlor und nun sich auf Tiere spezialisiert hat, die reden weniger zurück. Dafür ist er ein richtig cooler Typ geworden, bierernst, bärbeißig, etwas aggressiv, sehr hart, wie es halt das Leben so schreibt und etwas zu übertrieben dargestellt, leider, aber eben sehr gut, Harrison Ford eben, und ich bin froh dass er dabei war, denn ohne Ford und Craig ist der Film um 20 % Punkte weniger gut.

Der Regisseur hat sich oft im Film gedacht wie man was machen kann dass es nach 19. Jahrhundert aussieht. Z.B. das Dorf Absolution, ein komischer Name, oder die Aliens, die hat übrigens ein gewisser Chambliss entworfen, der sich von den Skulpturen des amerikanischen Künstlers Lee Bontecou und den kantigen und geometrischen Formen der brutalistischen Architektur inspirieren ließ und dass ganze recht gut hinbekommen hat, allerdings die Idee dass diese Aliens in den inneren Organen noch was versteckt haben die ist mir neu, und ich fand sie sehr gut aber irgendwie zu übertrieben für den Film.

Szenenbildner Chambliss hat das meiste in dem Film entworfen, eh am Computer und in den Universal Studios wurde gedreht, ja und natürlich in Mexiko, die Gegend ist ja echt urig dafür gedacht. Was auch an dem Film gut war, ist dass Set die Dekoration und das rundherum. Ausstatter Russell Bobbitt hat ja schon eine Menge Ahnung darum hat man ihm den Fall übergeben und er hat es meiner Meinung nach gut gemacht. Wer sich jetzt so wie ich für Indianer ein bisschen mehr interessiert, die Chiricahua sind ein alter Stamm. Es war einer der letzten Indianerstämme bei den amerikanischen Indianern, die sich gegen die Landnahme der Siedler stemmten die ja das ganze Land für sich vereinnahmten.

Wer in dem Film auch gut mitgewirkt hat ist Oliver Enjady, der ist ja der technischer Berater von den Apachen und der kennt sich gut aus, der hat im Film seinen Senf dazu gegeben, damit er wirklich realistisch ist, denn der hat Geschichte studiert und kennt sich mit den Apachen sehr gut aus, er ist ja selber Indianer, und hinzu kamen noch weitere Berater der Mescalero-Apachen, die ja auch im Film zu sehen sind. Die übrigens malten sogar Schilder für den Film, die man übrigens bei der Kriegstanzzeremonie sieht, die im Film zu sehen ist.

Dann kam noch ein gewisser Thell Reed hinzu der in Hollywood als der fast beste Pistolen Spezialist gilt, der kümmerte sich um die Waffen. Das allerschwerste im Film war die futuristisch aussehende Blaster Fusions Laser Generations Plutonium erzeugende Energie Killer Generatoren Waffe die Craig am linken Armgelände trägt und die selbstaufladende Spezial Solar Zellen besitzt, die Ihre gesamte Energie an die Nanoroboterbasierenden Leitdüsen weiterleitet.

Dann kam noch Kostüm Lady Mary Zophres hinzu die jedes Alien entwarf, sehen sie ja alle anders aus, was ich nicht merke, und dann eben noch ein paar Nebendarsteller die man kennt oder auch nicht.

Dann kamen die Klamotten, ja für Ella haben die 17 Stücke Ihrer 2 Klamotten angefertigt, jeder Darsteller hat 14 x dasselbe gehabt als Kopie, denn es ging viel Gewand kaputt und es muss ja immer neu Aussehen. Tja wie man sieht ist so ein Film nicht so einfach zu machen.

Was dem Film auf alle Fälle fehlt ist Logik, Durchsetzungskraft, eine logische Umsetzung, Komödie dort wo man sie braucht, weniger Action und einfach eine Menge mehr Dinge die nicht so ganz wichtig sind, was er hat sind auf alle Fälle ne arge Handlung wie ich sie noch nie sah, coole Aliens auch wenn die übertrieben aussahen, gute Leute, eine nette Handlung, super Waffen, gute Landschaft, wenig Musik, einen guten Regisseur, aber leider dafür wieder oberflächliche Darsteller und zu wenige gute Dialoge.

Die ganze Story übrigens ist von Scott Mitchell Rosenbergs gleichnamigen Comic von 1997, der noch nie ins Deutsche übersetzt wurde. Der Film übrigens hat 5 Drehbuchautoren verschlissen, leider und das ist nicht so gut, ja man merkt es, da passt was nicht zusammen, Also am Ende vom Film merkt man das wenn man sich den Film ansieht, aber mir hat er trotzdem gut gefallen.

Der Film setzt meiner Meinung nach zu wenig Akzente, und er hätte besser gemacht werden sollen, Also ohne die paar Darsteller wäre er nicht so gut. Kein Wunder dass die 165 Millionen US $ Produktion nur die Hälfte einspielte oder etwas mehr und weltweit gerade Mal alles einspielte, ja egal, Sam Rockwell spielt im Film einen Doktor der nicht schießen kann, Clancy Brown fast nicht erkennbar spielt in kurzer Rolle den Meachem der sehr böse wirkt, Noah Ringer aus dem Film „Die Legende von Aang“ spielt hier mal mit Haaren den Emmet Taggert, Keith Carradine spielt den Sherriff, und eben Frau Wilde, Ella Swenson heißt sie im Film, die ist übrigens die absolut geilste Frau seit langem und bekannt als Quorra aus dem Film „Tron Legacy“. Meine Güte ist die erotisch aber nun genug dem Ganzen.

Die Handlung kurz erzählt, absichtlich kurz, Daniel Craig spielt wem der ohne Gedächtnis in der Wüste von Texas aufwacht, es verschlägt ihn in die Stadt Absolution, er findet dort keine Freunde und hat nur Ärger, er hat ne Schusswunde und ein komisches Armband auf der Hand dann taucht Percy auf der Sohn vom Rinderbaron, der schießt versehentlich einen Hilfssheriff an, der Vater ist natürlich sehr verärgert dass der Scherriff seinen blöden Sohn festnahm und ihn dem Marshall bringen will, und als so alle zusammen treffen wollen knallt’s, Aliens kommen, entführen Leute und bringen sie an einen geheimen Ort.

Nun der Film ist ein Mix Masch, er ist nicht übel, er hat gute Action, Löcher im Drehbuch die nicht auffallen, coole Typen und ich vergebe Mal so 79,83 von 100 Punkten.
 
 


   

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