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Filmkritik: Sammys Abenteuer

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Filmkritik: Sammys Abenteuer (tuvok, 13.01.2011)

Beiträge

tuvok
13.1.2011 18:31
Filmkritik: Sammys Abenteuer

Natürlich ist auch hier wieder alles geheimnisvoll im Film vor allem im Titel. Endlich wieder ein Film über vermenschlichte Tiere, dieses Mal Meeresschildkröten, vor kurzen noch Eulen. Ich hätte gerne gewusst wie es im Original sich anhört, der Belgische Film wenn der Hauptdarsteller, Sammy Schildkröte in belgisch eben gesprochen wird oder auch in Englisch. Übrigens die Filmmusik ist von der Gruppe „The Mamas and the Papas“.

Der Belgische Animationskünstler Ben Stassen hat mit dem Film eine Art Kitsch für Erwachsene geschaffen und ich muss sagen ja das hat er gut gemacht, ich mag zwar kitschige Filme aber nicht habe so schöne süße Vorweihnachtsfilme mit kitschigen Figuren die aber gar nicht so unerwachsen wirken und kitschiger Musik die sich gut in die Szenen einfügt, kann ich mich gut anfreunden.

Was ich wieder beanstanden muss, wieso muss der Film schon wieder in 3 D sein? Ja O.K. bei Animationsfilmen sehe ich das noch ein, die Farbe ist zwar nicht so gut wie in 2 D, Digital, aber es ist noch besser als bei den Realfilmen. 3 D mag ich wie gesagt nicht lehne ich ab, die Brille verursacht oft bei Leuten Kopfweh und ist unangenehmer als ein Film ohne blöde Brille.

Wer nach Sierksdorf an der Ostsee, in Schleswig Holstein fahren möchte, da gibt es den berühmten Hansa Park. Und da gibt es im Kino eine 15-minütige Kurzfassung des Films (in 4D) und die ist Hansa-Park und im Europa-Park echt einzigartig, weil ein Film im Kino und dann noch in 4 D, ja das ist selten.

Im Original wird übrigens die Figur Fluffy von Tim Curry gesprochen, Snow von Melanie Griffith, und der Erzähler von Stacey Keach, allerdings sind die deutschen Synchronstimmen auch nicht übel. Was mir an dem Film fehlt der von den Europäischen nWave Studios produziert ist, er ist absolut nicht im Fahrwasser der großen Filme wie „Findet Nemo“ obwohl er von dem Film ein bisschen abzukupfern scheint, oder gar anderen Filmen wie „Arielle“, wo mir auch etwas ähnlich vor kommt. Vor allem die herrliche Artenvielfalt des Meers ist sicher keine eigene Erfindung von dem Belgier.

Der Anfang war recht gut und stressig. Sammy schlüpft als bedroht Meeresschildkröte mit seiner neuen Freundin Shelly und geht Richtung Meer, übrigens die ganze Story wird erzählt als Rückblende vom alten Sammy, und das nun hat mir wieder nicht so gefallen, weil es so viele Filme gibt, wo es Rückblenden gibt und Erzählungen aus der Vergangenheit, das ist nun wirklich nicht neu.

Was wieder an dem Film gut ist, er versucht gar nicht mit Fahrwasser von Pixar Filmen mit zu halten, die sowieso nicht zu toppen sind, sondern er versucht einen eigenen Weg zu gehen, den Weg der aufzeigt wie gefährlich das Meer sein kann, das Leben, wie sehr Verschmutzung der Meere falsch ist und was weiß ich, und der Film versucht nicht, Erwachsene Kinder an Animation zu binden sondern eher Kinder, und Teenager. Und das finde ich gut, denn es gibt genügend Filme wo man versucht Kinder und Erwachsene zu befriedigen was nicht oft gelingt da die Animationsfilme der jüngeren Zeit eher für Erwachsene von den Dialogen her sind.

Was mir in dem Film auch abgegangen ist, er hat zwar viele Nebenfiguren aber wieso sind die so selten in Szene gesetzt? Wieso erfährt man so wenig über Nebenfiguren wo doch dass bei Animationsfilmen so wichtig ist, um die Handlung, die einem Erwachsenen Menschen etwas langweilig wird, etwas vorwärts zu bringen. Shelly die ja von Melanie Griffith im Original gesprochen wird, ist aber der 2. Hälfte dass Objekt der Begierde, die Titelgebende Geheimpassage ist schon bald aufgetaucht und das Geheimnisvolle ist weg, so wirkt oft der Film wie eine Suche nach 2 Dingen die keiner hat, wobei sich der Titel doch auf eine einzige Sache bezieht.

Oft hat mich auch die Musik gestört, da sie nicht gut gepasst hat, aber das sind nur Kleinigkeiten so ist der Film auch oft nicht so erfolgreich weltweit im Kino gelaufen. Hätte man den Kater Fluffy ein bisschen lustiger und ernster sarkastischer und spaßiger gemacht, dann wäre der Film noch besser geworden. Auch die Schildkrötin Vera hätte man ein bisschen weiblich lustiger von den Dialogen machen Können. Also dann der Tintenfisch noch anfing wie Kapitän Blaubär zu reden, aus „Die Sendung mit der Maus“ dachte ich mir, uff, nein Danke, das ist Mist, aber das sind nur die Kleinigkeiten des Filmes.

Dafür war so viel Positiv, die Message, die Figuren, die Bilder, die Zeichnungen, das Witzige was nicht im Vordergrund steht, nun das ganze ist ein Greenpeace Zeichentrickfilm, ja das ist er. Sammy im Film als Figur ist eine sympathische nette Figur man fühlt mit ihm mit, die andere Figuren sind es auch, leider hält sich das den ganzen Film nicht so durch. Da hätte man viel mehr aus dem Film machen können. Traurig fand ich es, als er von der 1. Begegnung mit den Menschen erzählt, der Sammy, mit den kaputten Schiffen, der Verschmutzung am liebsten wäre ich aufgestanden und hätte einen Besen genommen und laut gerufen, dass man nicht nur einfach den Film sehen soll, sondern Ab Zack durch die Mitte und sauber machen und zwar überall.

Was sehr gut im Film geraten ist, sind die Wellen, die Spiegelungen, dass ganze sah so richtig schön echt aus, einfach super. Die Übersetzung der Dialoge in Deutsch sind nicht so ganz gut gelungen oder einfach schlecht im Drehbuch gestanden. Da in Echt Meeresschildkröten ja Krebse und Muscheln wie auch Quallen futtern, und es sie angeblich 150 – 200 Millionen Jahre auf der Erde gibt hat mir im Film hier der wissenschaftliche Hintergrund doch etwas gefehlt, da ja der Film auch so gedreht wurde, ein bisschen Kluges, ein bisschen wissenschaftliches, ein bisschen Angst und ein bisschen Spaß. Da hätte man mehr an Gefühl machen können und das muss dann wiederum die Musik untermalen die mir in einigen Szenen zu wenig war oder einfach gefehlt hat.

Was wieder gut war am Anfang als die Möwen die Schildkröten jagen, eines von 1.000 erreicht ja das Meer, der Rest wird gefuttert, dass hat man natürlich weg gelassen was ich schade fand, denn ein bisschen Schock können Kinder in einer Egoshooter Zeit schon überstehen. Kurz kommt was vor von Suppenschildkröten und ich muss sagen, diese liebreizenden Tiere, 7 Arten gibt s von Meeresschildkröten, sind echt begehrt beim Futtern, angeblich soll das Fleisch der Tiere sehr gut schmecken und darum hat man sich auch Jahrhundert lange gejagt und als der Film zu Ende war sagte ich zu meiner Alten, du ich schäme mich ein Mensch zu sein.

Was mir gefehlt hat, Erwachsene Schildkröten zu sehen, die ja angeblich bis 2,5 Meter lange werden, und bis zu 40 Km/ schnell schwimmen solche Tiere hat man im Film nicht gesehen, die zwar zu einer anderen Art gehören aber gut in den Film gepasst hätten, ja da hat man was unterlassen, und auch wenn da der Film 2 Stunden gedauert hätte, ich hätte nichts dagegen gehabt.

Übrigens Ray im Film ist eine Lederschildkröte und natürlich ein Optimist, Fluffy der Kater spielt einen Hippie in Kalifornien, Slim der Krake ist ein Gentlemen mit Trockenem Humor, Also ein Engländer, Shelly im Film ist einfach nur wunderschön und sehr intelligent, wie halt Frauen so sind, bis auf meine Nachbarin, und Sammy, ja der Hauptdarsteller, der ist so was wie ein Prinz.

Die Handlung wäre Vielleicht auch noch zu erwähnen:

Der Film beginnt in der Jetztzeit, wo die Schildkrötenfreunde SAMMY und RAY freudig darauf warten, Großväter zu werden. Währenddessen erzählt der alte SAMMY von seiner Geburt, die 50 Jahre zuvor am selben Strand stattfand. Nachdem es SAMMY mit Mühe geschafft hat, aus dem Ei zu schlüpfen, wird er von einer Seemöwe geschnappt. SAMMY gelingt es, der Möwe Sand in die Augen zu spucken, wobei sie die Augen zukneift und ihn loslässt. In der Luft stößt die Seemöwe mit einer anderen zusammen, die ihrerseits das Schildkrötenmädchen SHELLY im Schnabel trägt. Nach dem Zusammenstoß der Möwen fallen Sammy und SHELLY in die Tiefe. Während SHELLY auf den weichen Strand fällt und mit den anderen Schildkröten das Meer erreicht, bleibt SAMMY auf dem harten Treibholz liegen, wo er vor Erschöpfung einschläft. Als er wieder aufwacht, treibt er im offenen Meer.

Hier freundet er sich mit der Lederschildkröte RAY an. 10 Jahre wandern die beiden durch den Pazifischen Ozean, wo sie zum ersten Mal auf Menschen treffen. Während einer Begegnung mit dem Kraken SLIM bekommen sie mit, wie ein Öltanker ihr Gewässer verseucht. Einige Zeit später geraten RAY und SAMMY in die Schleppnetze von Fischereitrawlern. Sie werden getrennt und der stark geschwächte SAMMY wird ins Meer zurückgeworfen. Von einem freundlichen Delfin wird er an die Küste Kaliforniens gebracht, wo er von SNOW, einer Hippiefrau, aufgepäppelt und zusammen mit der Schildkröte Vera und dem Kater FLUFFY als Haustier gehalten wird.

Als die Hippies bemerken, dass SAMMY und VERA sich nicht paaren wollen, lassen sie VERA frei. Am Weihnachtsabend bekommt Sammy von den Hippies ein Friedenszeichen auf dem Panzer gemalt. SNOW liest aus Jules Vernes Reise um die Erde in 80 Tagen vor und dabei bekommt SAMMY mit, dass man durch eine geheime Passage um die Welt reisen kann. Während einer Razzia durch die Polizei muss die Hippiekommune fliehen und lassen SAMMY zurück.

Sammy entscheidet sich, ins Meer zurückzukehren. In der Meeresströmung verheddert sich SAMMY mit dem Kopf in einer Plastiktüte und droht zu ersticken. Er wird aber von VERA gerettet und beide schwimmen zu einem Algenwald. Plötzlich bemerken sie, wie ein junges Schildkrötenmädchen von einem Hai angegriffen wird und retten ihm das Leben. Dabei bemerkt SAMMY, dass es sich bei dem Schildkrötenmädchen um SHELLY, seine Jugendliebe handelt. Gemeinsam beschließen die geheime Passage zu suchen. Sie erreichen den Panamakanal, den SAMMY für die geheime Passage hält. Nach bestandenen Abenteuern mit einer Riesenschlange, einem Krokodil, Piranhas und einem Greifvogel finden sie die Zone, wo die Schiffe durch den Kanal fahren. SHELLY wird jedoch durch den Sog einer Schiffsschraube wieder von Sammy getrennt und ins Meer getrieben. Verzweifelt schwimmt SAMMY ohne SHELLY weiter. Einige Zeit später trifft er auf das ältere Schildkrötenpaar GÜNTHER und ANGELIKA, das ihm erzählt, dass es SHELLY getroffen hätte.

SAMMY schöpft neue Hoffnung und beschließt weiter nach SHELLY zu suchen. Auf seiner Reise in Richtung Süden findet SAMMY einen Kühlschrank, der von einem Frachter entsorgt wurde und benutzt ihn als Fortbewegungsgelegenheit. Nach einer Weile trifft er auf eine Seemöwe, die ihm erzählt, dass sie SHELLY auf dem Weg zum Eismeer gesehen hat und anschließend auf einen Finnwal, der von Walfängern verfolgt wird. Sammy und der Wal entkommen knapp der Harpune, die in den Kühlschrank einschlägt und ihn zerstört. SAMMY wird von Walfanggegnern aus dem eiskalten Wasser gerettet und auf ihr Boot gebracht, wo er ganz kurz SHELLY sieht. SAMMY und SHELLY landen in einem Tierheim, wo sie aufgepäppelt werden. Während SHELLY nach kurzer Zeit wieder ins Meer entlassen wird, trifft Sammy SNOW und FLUFFY wieder. Nachdem auch SAMMY wieder freigelassen wird, begegnet er zwei Schildkrötenmädchen, die ihn um Hilfe bitten. Sie schwimmen zu einem alten Seefrachtcontainer, der auf einem Abhang steht und abzustürzen droht. In diesem Container ist SAMMYS Freund RAY gefangen. SAMMY gelingt es die hinteren Türen zu öffnen und, kurz vor dem Absturz des Containers, RAY zu befreien

Wie gesagt ich kann den Film auf alle Fälle empfehlen und zwar ab 0 Jahren bis 100 Jahren, über 100 Jahre ist der Film nicht gut, denn dann kriegt man entweder einen Herzinfarkt oder einen Hunger auf Suppenschildkröte, die ja bei uns verboten ist zu futtern. Übrigens wer Mal in Frankreich ist, Die im 18. Jahrhundert in Großbritannien erfundene Schildkrötensuppe hat ein dunkel bernsteinfarbenes Aussehen, einen sehr aromatischen Geruch und einen speziellen, pikanten Geschmack. Sie erlangte bald den Ruf, die „Königin der Suppen“ zu sein, sicher auch wegen der für Europäer zum Teil exotischen Zutaten. Später wurde sie auch in Konservendosen als Feinkost angeboten. Die Suppe kann man übrigens auch kaufen, ich habe sie bis jetzt noch nie gegessen und werde mich auch stets weigern so was zu futtern wie Delfinfleisch. Ich mag nämlich Meersbewohner und zwar alle, bis auf Quallen die sind grauslich, wie unsere Politiker. Einfach nur schleimig.

Nein der Film ist einfach liebreizend, er ist gut gemacht, er macht Sinn, er ist etwas lustig, er ist teilweise spannend, er hat ne nette Erzählstimme, er ist nicht immer stringent, er hat hin und wieder gute Musik, er ist nicht so dass er Lust auf das Meer macht, eher auf das Zusammenräumen vom Meer und er verbreitet keine gute Stimmung weil er ein bisschen düster und traurig ist, aber er macht Sinn und ich hoffe es kommen mehr solcher Filme ins Kino.

88 von 100 Punkten.
 
 


   

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28.03.2024 10:54:38
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