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Filmkritik: Ninja Assassin

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Filmkritik: Ninja Assassin (tuvok, 29.12.2009)

Beiträge

tuvok
29.12.2009 23:20
Filmkritik: Ninja Assassin

Es gibt Kampfsportfilme, dann gibt es Action Kampfsport Filme wie z.B. „Unleashed – Entfesselt“ dann gibt es leicht übertriebene echt arge Filme wie „Kill Bill“ wo man sieht was alles möglich ist mit moderner Tricktechnik und einem Schwert, dann gibt es noch Ausnahmen wie „Die Story von Ricky“ der auch ein Meilenstein in seinem Genre gibt, dann gibt es lange nichts und dann kommt der Film hier.

Der neue Darsteller Rain heißt er, meine Güte ist dass ein Hübschling, wie ein Quelle Katalog Modell, Vielleicht ist er ja so was in Asien unten jedenfalls meine Holde war von ihm begeistert, und während ich versucht dauernd über irgendeinen Sitz zu springen, meinem Vormann über den Schädel zu hüpfen und irgendwo hinten sitzend dauernd irgend einen Sitz versucht habe mit Karateschläge zu zerstören und mir dabei 88 Knöchel gestaucht habe, ist meine Freundin dauernd im Schönheitstaumel gewesen.

Nun der Film hier, 95 Minuten Bodycount dürfte so um 100 Liegen, Bluteffekte wie sie noch nie zu vor gesehen hat, und wer glaubt mit Uma Thurman im „Kill Bill“ beim Kampf gegen die 88 schon alles gesehen zu haben der sollte sich Mal den Film ansehen.

Sicher ist es unlogisch alles was man hier sieht oder fast, Sho Kosugi der wohl Geld brauchte spielt Mal hier zur Abwechslung den Bösen nach einer Reihe guter Filme. Nun der Typ, dem sieht man es an dass er was kann. Er hat ja 2 Brüder, ist 1948 auf die Welt gekommen, PAPA ist Fischer gewesen mit 5 hat er angefangen Kampfsport zu trainieren. Er trainiert Ninjutsu und bis heute weiß er nicht wo sein Trainingspartner geblieben ist mit dem er als Kind trainiert hat.

Judo, Kendo, Iaido, Kobudo, Baseball, mit 18 Karatemeister in Japan, und dann ab nach L.A. und gleich dort eine Gang aufgemischt, ein paar Bösewichte zusammengeschlagen die ihm an den Pelz wollten, und dann bald Filme gedreht. Er war so gut dass er im Jahr 1974 ganze 663 Trophäen gewann, da er ja an jedem Kampfsportturnier teilnahm, süchtig danach war, weiter trainierte und Filme eben machte. Sein Sohn Kane Kosugi hat in der Ninja TV Serie mit Lee van Cleef dann gespielt.

Dagegen ist Jet Li auch nicht übel, aber dass was Sho gewonnen hat macht ihm keiner nach und seine Kampfkraft ist legendär.

Rain dagegen ist in Südkorea Sänger, er wurde als Jung Ji Hoon geboren was ja im Westen Regen übersetzt heißt, und hat ein Album dass in Asien 1 Million Mal verkauft wurde. Echt irre, Also wenn ich den Typen sehe, dann kann ich mich nur wundern wenn sogar ein Hip Hop und R&B Sänger aus Asien zu solchen Leistungen fähig ist, dann was bitte ein echter Kämpfer?

Während meine Knöchel so schmerzten vom in die Sitze schlagen, bewunderte ich weiter den Film und ärgerte mich ein bisschen über die viel zu rot auftauchenden Bluteffekte die wie mit CGI eingefügt aussahen Also Computermässig eingefügt, und irgendwie kitschig wirkten, die Atmosphäre vom Film keineswegs kaputt machten nur nicht unbedingt dass gelbe vom Ei waren.

Was man so über den Film erzählen kann: Es hat ein Drehbuch ja klar, aber ein kurzes, denn es wurde von J. Michael Straczynski in 53 Stunden komplett überarbeitet, da Andy und Larry Wachowski mit der Urfassung nicht einverstanden waren. Und diese Matrix Typen waren ja mit Joel Silver an der Produktion beteiligt, dürfte wohl ein teurer Film sein und daher auch wohl die Effekte und Idee einen Typen wie Neo aus der Matrix in der wirklichen Welt gegen Superkämpfer antrete zu lassen und ein Chinesisches Mortal Kombat zu veranstalten, nur mit ca. 1.000 Litern Blut im Film, dass was ja bei Matrix gefehlt hat. Und wie schon andere Filme wurde er in Berlin gedreht und gemacht, Berliner spielen als Statisten mit, sehen aus wie US Bürger, es wird von Amis gespielt der Film in Berlin dass was nicht unbedingt dazu passt, aber eine neue Idee ist, einen Film nur mit Amis in Deutschland spielen zu lassen und er ist in Babelsberg gemacht worden, und erhielt dafür eine Wirtschaftsförderung aus dem Deutschen Filmförderfonds in Höhe von 5,8 Millionen Euro, was bedeutet dass ich demnächst auch einen Film machen werde.

Regisseur war ja dann James McTeigue der ja bekannt ist vom herrlichen Film „V wie Vendetta“ und der sich hier wohl dachte, he kann ich auch, neues Terrain, egal, schaffe ich schon. Und was macht er wenn er nicht weiter weiß? Ja ganz klar, er klaut fröhlich aus alten andere Filmen, natürlich was sonst.

So gesehen ist ja der Film ein Novum denn alle Bluteffekte stammen übrigens aus dem Computer, dass was man auch sieht, leider. Und dass ist deswegen auch schade, nicht weil man sich daran nicht gewöhnen kann, ne kann man, sondern weil einem dass ganze kalt lässt und keine Emotion erweckt. Nun nach dem fröhlichen ersten Tausend Aufschlitzereien, abgetrennten Köpfen, Händen, Seiten eines Körper, Fingern, Füßen die da nur so rumfligen, trotzdem aber immer ein Gutes Bild machen und nicht so unlogisch Aussehen, habe ich mich schon an die Machart des Filmes gewöhnt und beim Nach Hause gehen vom dunklen Kino habe ich dauernd die Fäuste geballt gehabt und gegen jede Wand, Parkbank und Kübel geschrien, habe denen gedroht, denn so ein Böser Kübel kann ja wirklich arge Sachen machen. Er kann dich z.B. Krank stinken. Nur blöd ist wenn dann wer vorbei kommt und dir den Vogel deutet.

Na Ja solche Filme nehme mich mit, die Geschichte ist übrigens die fast selbe wie in jedem 2. Filme, Gut gegen Böse, nette Frau, eine stirbt, Held wird geboren, Held findet neue Freundin, neue Freundin ist wichtig, Held will keinen Sex nur Blumen schenken, Held wird gejagt von schlimmer Vergangenheit, Held ist sauer, Held wird 839 Mal verletzt, Held wird nicht Müde, Held hat nicht 252 Knochen und 612 Muskeln wie jeder andere Mensch sondern 28 x so viel und besitzt 399 Liter Blut, natürlich pro Quadrat Zentimeter.

Leider wirken die Gegner im Film hier nicht so ganz glaubhaft, da sie eher wie schwarze Dämonen Monster wirken die sich auch so Mal heilen können und Selbstheilungskräfte wie mein Lieblings Mutant Wolverine haben, ich bin froh dass es kein Adamantium in der freien Welt so zum kaufen gibt.

Während des Filmes hat man übrigens in genügend Rückblenden Zeit, seine Einstellung Also die von Raizo zu verstehen und auch zu begreifen, nur leider die vom Bösen der ja eigentlich in solchen Filmen immer mit einem starken Charakter unterlegt ist, geht hier verloren die Motivation der einzelnen Kampfesbrüder bleibt eher im Dämmrigen, aber dennoch der Film macht Spaß und ich glaube Teil 2 ist in Planung.

Der Film bietet keine Charakterstudien, keine komplizierten Plot Twists, aber die ärgste Action, die saftigste geilste Kampfchoreographie die ich fast je sah, die unlogischsten Szenen seit Langer Zeit und trotzdem passt alles zusammen.

Die Handlung ist übrigens im Film leicht erklärbar:

RAIZO ist einer der gefährlichsten Auftragskiller der Welt – er ist in China geboren, er ist ein Waisenkind und er wurde entführt, vom Ozuno-Clan. Die sind da unten berühmt, bilden seit über 1.000 Jahren die besten Attentäter der Welt aus und werden mit echtem Gold bezahlt. Er wurde zu einer perfekten Tötungsmaschine ausgebildet, man lernte ihm alles, mehr killen als heilen aber er blieb seiner Familie nicht treu. Aber als die Geheimorganisation, die viele bloß für einen Mythos halten, seine Freundin brutal hinrichtet, bricht Raizo mit dem Clan und verschwindet. Nun bereitet er seine gnadenlose Rache vor und wartet, denn die ganzen Clanmitglieder und seien Ozuno Familie ist hinter ihm her auch der Chef persönlich und dazwischen muss noch eine hübsche Ami Braut in Berlin einen Fall aufklären wo es eben um Ninjas geht und einen Chef hat der ein bisschen ein komischer Kauz ist.

Mir wurde am Computer zu viel gemacht, es fehlt ein bisschen der Sinn im ganzen, zu viel Brutalität, zu viel Blut, herrliche Action, ein sehr hübscher Star, viele Ähnlichkeiten mit unzähligen anderen Filmen, endlich eine Belebung vom Ninja Genre wieder dass seit langem verschwunden ist, und natürlich Ninjas die im Raum auftauchen verschwinden sich auflösen auftauchen und immer so weiter. Ja und ein wunderbarer schöner Mensch, und ein Bodycount der sehr hoch ist, und ein Film wie der hier verdient sicher FSK 29.

83,5 von 100
 
 


   

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