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Filmkritik: Vorstadtkrokodile

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Filmkritik: Vorstadtkrokodile (tuvok, 05.04.2009)

Beiträge

tuvok
5.4.2009 18:42
Filmkritik: Vorstadtkrokodile


Wie bei vielen anderen Filmen gibt es auch hier ein Remake das aus 1977 stammt, während 32 Jahre später die Neuverfilmung kam. Mit dabei die süße Nora Tschirner von den „Kleinohrhasen“ die bald mit Angeboten ziemlich überhäuft wurde. Na ja eh klar, wer mit Til Schweiger spielt. Nora ist so ein Einzelfall einer Frau die nicht besonders hübsch ist, aber so einen süßen Charakter hat wie 1 Kg Sachertorte mit Schlagobers, und deshalb finde ich auch dass sie die Rolle der Mutter sehr gut spielt, auch wenn sie selten zu sehen ist. Die Frau irgendwas mütterlich herziges an sich. Sie hat kleine Titten, wissen wir aus dem vorigen Film wo sie nackt am Klo kacken war und sie hat mit Brille im Gesicht das Aussehen einer Eule mit Migräne, aber hier in dem Film, richtig adrett, überarbeitet, wirkt sie authentisch und freundlich, hat ein gutes Aussehen, ist bekleidet, dieses Mal halt noch und macht eine gute Figur als Alleinerziehende Mutter von einem Jungen der dauernd Lausbub spielen will.

Die Rolle die Nick Romeo Reimann spielt, hat damals 1977 der Junge Thomas Bohnen gespielt. Ach ja, wer die damalige Version kennt, Der Darsteller von Kurt (Junge im Rollstuhl) ist in Wirklichkeit ein Mädchen(Birgit Kommans). Ist doch super.

In der 2009 er Version geht es wieder um Klischees und Probleme. Kann eigentlich ein Junge der im Rollstuhl sitzt, hier ist es KURT, ein guter Junge sein? Gut in dem Sinn dass er in die Gruppe von Jungen passt die dauernd Blödsinn machen irgendwas entdecken wollen ähnlich wie Pippi Langstrumpf sind, ein Baumhaus haben sie auch, ja kann er eigentlich ein Mitglied der Gruppe sein? Nur weil er Hannes gerettet hat in dem er die Feuerwehr gerufen hat. Da hängte nämlich Hannes am Dach der alten Ziegelfabrik als er abgerutscht ist und KURT hat die Feuerwehr gerufen die hin dann gerettet hat in letzter Sekunde sonst wäre er 10 Meter abgestürzt.

Und nur wegen dem Mitglied sein? Er ist im Rollstuhl, er ist ein Spasti, ein Krüppel, ein Behinderter, ein Rolli, ne mit so einem Typen kann man nichts anfangen. Eigentlich genau das was die Leute heute sagen, nur sind sie oft viel garstiger wenn sie auf der Straße einen Rollstuhlfahrer sehen. Statt Hilfe anzubieten sind oft viele Menschen nur sarkastisch, ruhen sich auf Ihren Lorbeeren aus, wir können ja selber alle gehen der ist schuld, und kommen nicht auf die Idee sich in die Rolle eines Rollstuhlfahrers vielleicht reinzufühlen. Jeder hat eine Seele die meistens kaputt ist, traurig oder depressiv und dass wollen wir Erwachsenen nicht unbedingt alle wissen und in dem Film sieht man eben wie es gehen kann, wenn man Vorurteile abbricht und sich mit einem Problem auseinandersetzt und vielleicht seine Gesinnung ändert. Das wäre mal was für Neonazis, Skinheads, und Rassisten mit Ihren unhaltbaren Vorurteilen.

In dem Film war so eine Verfolgungsszene dabei, wo KURT verfolgt wird von den 3 unsympathischen Motorradfahrern so richtige Arschlöcher, und die jagen den durch die Stadt, und KURT hat ja vorher schon eine Art Raketenantrieb auf seinem Rollstuhl gebastelt, und ja der rast durch die Stadt, über Stiegen, macht fast einen Looping, rast über die Stiegen über Gassen, die Stiegen runter, ja was weiß ich, war ein wahrer Horror, echt super, einfach spitze wie die das gemacht haben ich kann mir die Angst vorstellen vom KURT, also wenn das in echt ist, denn das hat ja alles ein hervorragender Stuntman gemacht.

Ich kann mich gut reinfühlen in so einen Rolli Typen ja Arme Leuten irgendwie, aber auf alle Fälle um eine ganze Menge mehr Enthusiasmus und Lebensfreude als die Hälfte aller Europäischen Bürger, die eigentlich eh alles haben und mit nichts zufrieden sind. Ne Rollis sind super oft, haben wirklich viel Humor, nehmen das Leben leicht und einfach, richtig realistisch, obwohl sie Querschnittgelähmt sind oder Tetraplegiker sind, was ja ein Wahnsinn ist, wenn man nicht mal die Hände bewegen kann, Füße sowieso nicht.

Man muss sich mal so ein Leben vorstellen als Kind willst du rumtollen und kannst nicht, das kommt in dem Film ein bisschen zu kurz, zu kindlich und abenteuerlich wie ein Sommerferienfilm ist der Streifen aufgebaut, was ja klar ist, denn in den Sommerferien muss er Freunde finden sonst steckt die MAMA Ihren KURT in eine Sonderschule und nicht in eine normale Schule. Denn sie ist ne Glucke die gute Gurke.

Man könnte sagen - Die Neuverfilmung von Vorstadtkrokodile ist ein urkomisches und spannendes Filmereignis, das auf sehr amüsante Art hilft, Vorurteile abzubauen, Mut zu machen und den Kids einen Weg in die richtige Richtung weist. Aber nicht nur die Zehn- bis Dreizehnjährigen kommen hierbei auf ihre Kosten, sondern auch die Erwachsenen, die endlich mal wieder das Kind in sich entdecken können. Und eigentlich kommen auch Erwachsene auf Ihre Kosten, denn der Film zeigt dir als Vater wie es ist ein Krankes Kind zu haben und das ist wirklich nicht schön.

Die Handlung übrigens die fehlt ja noch:

Es gibt wieder eine Mutprobe in einem Film, keine Urinprobe. Ein HANNES muss auf das Dach einer alten Ziegelfabrik klettern, die Leiter ist morsch, bricht fast entzwei um ein Kettchen zu finden mit einem Krokodilanhänger, damit er zur Stadtbekannten Jugendbande der Vorstadtkrokodile gehört, Kinder 2009 die noch in Ordnung sind, nicht großstadtverseucht und verblödet und die um die 12 – 14 Jahre alt sind.

Die einzige der es mulmig zu mute wird ist MARIA die sich im Laufe des Filmes in HANNES verliebt es aber nicht zugibt. Wer an die Sachen wie den Wilden Kerlen oder den Hühnern oder den Fragezeichen denkt, ja die sind alle ähnlich, viele Kinder, eine Bande, viele Probleme. Und als HANNES runterklettern will stürzt er ab, bleibt hängen wird von der Feuerwehr gerettet, die ein gewisser KURT im Rollstuhl geholt hat als er HANNES durch ein Teleskop gesehen hat, sein bester Freund denn er ist Querschnittgelähmt und angeblich ist der Vater Schuld, wie die überfürsorgliche Mutter von KURT dauernd sagt.

HANNES will KURT bei der Bande haben. Nur widerwillig zeigen sie ihm ihre Baumhütte im Wald und erst, als sie erfahren, dass KURT einen Einbruch beobachtet hat, wird er etwas interessanter für sie. KURT weiß, wer die Einbrecher sind: aber er hat keine Beweise. Die Hütte der Krokodile wird vom Förster abgerissen. KURT kommt auf die Idee, bei der alten Ziegelei eine neue Hütte zu bauen. Langsam merken die Krokodile, dass KURT trotz Rollstuhl ganz brauchbar ist. Als sie auch noch das Lager der Einbrecher entdecken, hat die Bande ein neues Problem: Sollen sie die Täter anzeigen?

Zur 1977 er Version kann man noch sagen - Für die Darsteller der Kinder wurden aus 200 Schülern Laien ausgewählt, die – bis auf die Kurt-Darstellerin Birgit Komanns und Egon (Martin Semmelrogge) – allesamt aus der Umgebung des Drehorts Bracht stammen. Es handelt sich tatsächlich um Kinder aus dem Milieu, das Max von der Grün schilderte. Die Erwachsenenrollen wurden durchwegs mit namhaften Schauspielern besetzt.
Die Wohnhäuser und Straßenszenen wurden in Bracht und dem nahen Brüggen gedreht. Die Kinder benutzen die damals populären Heulröhren aus Plastik (als sie den Bus auf dem Ziegeleigelände mit Steinen bewerfen) und einige der damals populären Bonanzaräder. Und wer aufpasst wird entdecken - Olli wird in einer Szene lesend im Bett gezeigt. Dabei liest er das Buch "Die Welle". Das Buchcover zeigt das Filmplakat der 2008 mit Jürgen Vogel gedrehten Kinoversion, welche ebenfalls von Christian Becker gedreht wurde.


Was ich wie gesagt abschließend am Film gut fand, Scheiß auf Querschnittlähmung, es sind Menschen es sind wunderbare Menschen und sie haben viel Charakter und Ehre und sie schätzen das Leben nicht wie wir Macho Typen die alles haben.

80 von 100 für eine Kinder und Erwachsenengerechte Umsetzung des Kinderbuches die fast wie das Buch ist nur im Buch sind es 10 Mitglieder, im 1977 er Film 11, hier sind es 8 Mitglieder. Es war ein Schreiberling namens Grün der die Idee dazu hatte, Sein Kinderbuch Vorstadtkrokodile, das von einer Kinderbande handelt, bedeutete einen weiteren Erfolg. Für die Verfilmung des Buches durch den WDR erhielt von der Grün 1978 den Preis der Prager Fernsehzuschauer. Das Buch Vorstadtkrokodile wird heute noch in vielen (Grund-)Schulen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz gelesen.
 
 


   

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