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Filmkritik: Australia

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Filmkritik: Australia (tuvok, 06.01.2009)

Beiträge

tuvok
6.1.2009 20:59
Filmkritik: Australia

Meinung und eine Menge Infos:

Langsam zu Beginn des 162 Minütigem Filmes setzt der Schriftzug Australia ein, genau am Australischen Kontinent, so dass man gleich weiß um was es geht und wo Australien liegt, wahrscheinlich haben die sich gedacht Na Ja Pisa Studie usw. und darum muss man gleich das Land zeigen. Nun ich sage eine hervorragende Idee, denn so hat der Zuseher gleich dass Gefühl mit bekommen vor einem Epos zu sitzen. Nun ich brauche gar nicht bis ans Ende vom Film warten es ist einer der schönsten Filme die ich je gesehen habe. Ob er nun Anleihen nimmt bei „Unterwegs nach Cold Mountain“ oder ein bisschen Lebenssituation von „Moulin Rouge“ verwendet, ob er Szenen nimmt aus „Red River“ und „Long Riders“, vielleicht klaut er sogar bei „Dornenvögel“ Na Ja, O.K. ist weit hergeholt, nur weil Bryan Brown mitspielt, aber er hat Ähnlichkeiten mit „Dirtwater Dynasty“, eine hervorragende alte australische Serie. Der Film hat ein bisschen „Pearl Habour“ – na und?

Ist doch egal, der Film unterhaltet, er hat Gefühl, er ist ästhetisch, er ist abenteuerlich, er zeigt eine Nicole Kidman die besser als keine andere ne Zickige Lady spielt, er zeigt was vom Outback, von den Schwingungen im Herzen die zwischen den Personen existieren, er zeigt Liebe, keine blöden harten unnötigen Sexszenen, er zeigt die Vereinigung von Liebe nach einer Menge von Schmerzen und ich rede nicht vom besten Film aller Zeiten in dieser Branche – „Vom Winde verweht“ sondern eben vom gesehenen Kinofilm.

Ich finde ja Hugh Jackman hat das Zeug zum Sexiest Man der Welt, meine Güte der sieht verdammt gut aus, als er sich dann rasiert hat, oh meine Güte der sieht wirklich gut aus, gut gebaut, als er sich gewaschen hat, wirkt das wie in einer Shampoo Werbung na und? Hat gut gewirkt und meine Freundin freut sich, sie schmiegt sich an mich und bedauert dass ich nicht Hugh Jackman bin, Danke Hugh, aber egal, an die Möpse fasse ich Ihr trotzdem.

Baz Luhrman der Regisseur hat den Typen von 20 th Century Fox erzählt dass er ein neues Projekt hat, das die Geschichte des Bombenangriffs auf Darwin erzählen werde und in Stil und Epik vergleichbar sein solle mit Klassikern des Genres wie „African Queen“ den ich auch erst vor kurzem gesehen habe, der ist ja auch so was von schön.

10 Jahre hat die Vorbereitung gedauert, gar nicht übel für einen Film den Baz am 22.2.2006 vorgestellt hat. Warum er so lange gedauert hat ist klar, denn man muss ja alles genau nachrecherchieren der Film ist ja keine Erfindung sondern er basiert sehr genau auf den Recherchen der Crew. Und eigentlich, damals hat Nicole Kidman in Australien gelebt, hat man Russell Crowe wollen, doch es wurde Hugh, was bin ich froh. Ich bin ja eigentlich froh darüber, denn die australische Presse ließ seit dem 30. Mai 2006 verlauten, dass der auch australische Schauspieler Russell Crowe durch Heath Ledger (ebenfalls einen Australier) ersetzt worden sei. 1 Woche danach gab man Jackman bekannt. Zur Besetzung stieß außerdem Brandon Walters, ein elfjähriger Aborigine aus Broome in Westaustralien für die Rolle des Nullah, der meiner Meinung nach eine echte Bereicherung ist, danke Baz dass du nur Australier wolltest.

Gedreht wurde dann im Strickland House in Sydney, begonnen am 30.4.2007, und Bowen wurde ausgewählt, als alte Stadt Darwin, dass Kaff liegt im Norden von Queensland. Ganze Straßenteile und Gebäude wurden nach Originalvorbildern aus den 1930er Jahren für sechs Wochen Drehzeit neu erschaffen. Wer sich noch erinnert kann die Produktionsfirma hat dann einen Teaser gestaltet. Sind meistens Szenen die nicht immer den Weg in den Film finden.

Natürlich gab es auch hier einige Nachdrehs wo dann das Team noch einmal im August zusammen gekommen ist. Der L.A. Times, ner Zeitung in Amerika hat Baz erzählt dass er 6 verschiedene Handlungsenden geschrieben habe. 3 Enden wurden dann gedreht nach langem herumrätseln. Und kurz davor gab es Testvorführungen, und die eigentlich hätten bewirkt, dass die Zuschauer ein Überleben des Viehtreibers am Ende des Films („Happy End“) besser annähmen als seinen Tod, was man bei der Endversion berücksichtigt habe.

Normal dreht man in Hollywood einen Film im Durchschnitt in 80 Tagen hier in 200 Tagen das merkt man, und die 1.500 Rinder waren auch wirklich, denn es wurden 2.000 verwendet, 1.500 Wildpferde, und ja 120 – 130 Millionen US $ hat der Film gekostet. Leider hat er in den USA 46 Millionen US $ nur eingespielt bis jetzt und weltweit an die 150 Millionen wenn es hoch kommt, leider, die Welt weiß eben nicht was gut ist.

Ach ja, Nicole Kidman, die während der Dreharbeiten schwanger gewesen war, brachte am 7. Juli 2008 ihre Tochter Sunday Rose zur Welt, und sie war nicht die einzige, denn 15 Kinder sind während der 200 Tage auf die Welt gekommen von der Crew. Was Ich auch sehr gut fand, Als musikalisches Thema zieht sich Harold Arlens Lied Over the Rainbow durch den Film, das von Lady Sarah Ashley in einer Szene für Nullah gesungen wird. Es wird später an Schlüsselmomenten eingespielt, um die Beziehung zwischen den Aborigines und ihrer Verbundenheit zu Kidmans Rolle auszudrücken. Wer kennt es nicht und wer liebt es nicht, klar, schließlich hat ja fast jeder Mensch den Film „Der Zauberer von Oz“ gesehen.

Die Australische Tourismusbehörde hat für den Film 1 Million US $ ausgegeben ja m muss ja beworben werden. Na Ja ein Werbeslogan haben die auch dafür entwickelt. Unter dem Titel „See the Movie, See the Country“ (dt.: „Sieh den Film, besuche das Land“) wird vor dem Filmstart in Europa, Asien und Amerika für Australien als Reiseziel geworben.

Mein Senf, und der wird deftig:

So, ich habe gelesen der Film nimmt Anleihen an anderen Filmen na und? Ist das ein Verbrechen? Ist deswegen der Film schlecht? Besser gut geklaut als schlecht erfunden. Dann ärgert mich auch wenn ich höre dass sich irgendwelche Trotteln entschieden haben der Film sei zu verworren, ist er anfangs vielleicht, wegen den Gesprächen wegen dem Vieh, dass Bryan Brown dann der beste Viehbaron ist von Australien, der Film ähnelt meiner Lieblingsserie „Dallas“ ein bisschen na und? Ich finde dass ist gut, ich erinnere mich an all die guten Filme von denen er gestohlen hat, na und? Was soll´s, der Film ist zum unterhalten da, und wer sich damit nicht auseinandersetzen kann soll sich doch die neuesten Kriegsberichterstattungen ansehen die sind auch immer gleich bieten aber auch immer was Neues.

Im Kino möchte ich sitzen, gefesselt sein, O.K, zu 100 % war ich das hier nicht ich möchte bei dem Film lachen was ich anfangs tat, denn Nicole Kidman setzt die Rolle sehr gut um von der blöden unerfahrenen Zicke die dann zum Mann fast wird, und auch weinen musste ich den halben Film weil er teilweise ergreifend war, die Szenen und die Landschaft ergreifend war, die sich aufbäumenden Pferde gut waren, die Rindertrecks, die tollen klaren Konturen da der Film digital gezeigt wurde und ja er war traurig und dass alleine ist schon ein Grund zu weinen und wer sich deswegen schämt kann mir sowieso gestohlen bleiben.

Der Film lebt von den ergreifenden Darbietungen seiner Künstler und von dem verzauberten romantischen Melodram zwischen Nicole und Hugh. Vielleicht ist das ganze ein bisschen stereotyp gewesen wenn man nachdenkt, denn alles geht glatt, keiner weint lange oder stark, keiner hat Durchfall und muss aufs Klo, keiner hat Kotzeritis, keiner sauft bis zum Umfallen, es wird nicht geblutet, abgeschlachtet und getötet, na und? Muss man das immer sehen? Ist die Welt ohne Kitsch bessere? Sicher nicht. Der Film hat eben kein fixes Genre, und Baz sagt auch - dass Australia kein so festgelegtes Genre bediene wie es „romantische Komödien für 40-jährige Frauen oder Actionfilme für 17-jährige Jungen“ täten – also sind wir schon 2 die sich über die Kritiker ärgern.

Ich sage mal so, wer sich den Film ansieht, sollte sich damit auseinandersetzen dass er altmodisches gutes Breitwandkino in super Qualität ansieht, Kitsch und Dramaturgie, schöne Bilder und tolle Landschaften Naturdokumentationenbilder sind auch dabei, sehr gute sogar. Der Film führt Familien zusammen, er setzt die Tränendrüsenflüßigkeitszufuhr in Kraft, der Film ist so richtig 1940 – 1960, eine Zeit wo noch richtig gute Filme gemacht wurden so richtige altmodische zum sich in den Polster reinlümmeln.

Sein kontinuierlicher Film der eine Geschichte bietet wie ein Panoptikum das ein andauerndes Epos zeigt sollte eigentlich ursprünglich eine Trilogie sein. Tja, Ob es Zufall, Wink des Schicksals oder doch vielleicht eher ein Vermarktungstrick gewesen ist, dass letzterer (ohne dass irgendeiner seiner Filme seit „X-Men: The Last Stand“ von einem breiteren Publikum wahrgenommen worden wäre) schnell noch vor Filmstart vom People-Magazine zum Sexiest Man Alive erklärt und wenig später gar zum Oscar-Host ernannt wurde, bleibt wohl auf alle Zeiten ein ungeklärtes Phänomen. Auf die weltweite und langfristige Auswertung sollte es sich jedenfalls nicht schädlich auswirken, aber das ist mir egal.
Wenn ich mir den Film noch mal in Gedanken Revue passieren lasse, ist es für mich eigentlich die Story des kleinen Aborigine-Halbblutes Nullah, aus dessen Perspektive zumindest in Teilen erzählt und kommentiert wird, was sich auf der Leinwand abspielt, der ja im Film oft als Erzähler im Off dient. Und ich muss sagen dass macht er recht gut, also die Idee meine ich.

Die Handlung ist ja einfach oder doch nicht?:

1939: Die englische Adlige SARAH ASHLEY (die echt zuckersüße Nicole Kidman) reist ihrem Ehemann ins australische Northern Territory nach, der dort die 30.000 Quadratkilometer große Rinderfarm „Faraway Downs“ führt und von ihr verdächtigt wird, eine Affäre zu haben. Als sie in Australien ankommt, bringt der Viehtreiber DROVER (Hugh Jackman, der wirklich sexy aussieht) sie zur Farm, in der sie nur noch den Leichnam ihres ermordeten Mannes findet. Die Polizei verdächtigt den Aborigine KING GEORGE, den Großvater von NULLAH, dessen Mutter auf der Farm arbeitet. Nachdem sie Neil FLETCHER (David Wenham, ich hasse Rassisten), den Verwalter der Farm, wegen Sabotage entlässt, da er für KING CARNEY (Bryan Brown der doch nicht so ein Arschloch ist wie sich dann rausstellt), den Konkurrenten ihres Mannes, arbeitet, verlassen auch seine Männer die Farm und Lady ASHLEY steht vor dem Verkauf der Farm. Erst als DROVER ihr hilft und mit ihr und einer Handvoll Leute eine Viehherde nach Darwin getrieben haben, kann sie die Farm retten. Auf einem anschließenden Ball zugunsten der Mischlingskinder von Weißen und Aborigines setzt sie sich für NULLAH ein und KING CARNEY erfährt von ihr, dass Neil ihren Mann ermordet hat. Daraufhin droht KING CARNEY dem NEIL, da dieser dessen Tochter heiraten will. In der anschließenden Regenzeit kommen sich DROVER und Sarah näher und wachsen mit NULLAH zu einer Familie zusammen. In der Zwischenzeit heiratet Neil die Tochter von King CARNEY und wirft diesen später im Outback Krokodilen zum Fraß vor.

Weiter zu mir:

Der Film ist auch wie ein Märchen, er ist wie ein Epos, er hat computergenerierte Himmel Landschaften muss man schon sagen vieles ist mit CGI gemacht, ich habe nichts gemerkt, und wenn dann wäre es mir sowieso egal gewesen. Was ich schade fand, es gab anfangs so Text zu lesen, da wurde gezeigt dass Darwin bombardiert wurde, dass es um verlorene Kinder geht, und dass es Krieg in Darwin gibt, aber von dem ganzen wurde leider nicht viel gezeigt ich hätte es gerne gesehen und ruhig einen 3 Stunden Film ausgehalten. Aber egal, vielleicht kommt ja noch ein Remake oder eine Forstsetzung so a la „Australia – Teil 2, die Rückkehr der verlorenen Kinder oder ein Waisenhaus wird lesbisch“. Ja egal, irgendwas halt, aber macht nichts, auf 3 Sat läuft gerade ne Doku über Australien ja echt super.

Anfangs des Filmes sieht man so viel vom Treck, vom Niemandsland, von Australien, in der 2. Hälfte dann kommt die Liebe und die Probleme die man dann zwischen den beiden sieht und im letzten Drittel vom Film gibt es Krieg, so ist der Film dreigeteilt, ne gute Idee. Die Mundharmonikafassung von dem Lied „Somewhere over the Rainbow“. Wer kennt das Lied eigentlich? Geschrieben von E.Y. Harburg, die Musik von Harold Arlen und gesungen von der süßen Judy Garland.

Was mir abging, der Bösewicht Fletcher, der war zu kurz zu sehen die Vorgeschichte von Carney die hat man nicht mit bekommen, die Vorgeschichte von Drover wird nur kurz angeschnitten, das vorherige Leben von Sarah war nur ganz kurz zu sehen, Sachen die sich um Rassismus und Krieg drehen und um die Japaner nachher, ja da war fast nichts zu sehen aber das macht nichts, mir ist witzig dass der Film ein gutes Gesamtkunstwerk ist und das ist er. Über den auf einem Bein stehenden Opa von Nullah hätte ich mehr erfahren wollen, der Schauspieler ist aus dem Film „Walkabout“ bekannt. In dem Film aus 1971 hat er einen besonderen Jungen gespielt. Baujahr 1953. Der Film zeigt kitschige Magie was mir auch egal ist, der Film ist ein bisschen unrealistisch und nicht gerade logisch in manchen Szenen, was mir auch egal ist, das Gesamtwerk hat mich überzeugt einen der besten Filme seit langem gesehen zu haben.

Viehtreiber heißt auf Englisch Drover, den wahren Namen hätte ich von ihm gerne gewusst, die 162 Minuten vergingen wie im Flug und ich bin froh dass im Kino keine Pause war.

Ein 94 er Film
 
 


   

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