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tuvok
2.11.2008 00:02
Filmkritik: Nordwand

Wenn es einen Film gibt der die Bezeichnung Bester Bergfilm aller Zeiten verdient, dann glaube ich, ist es der Film. Besser als „K2“ glaube ich, mehr Dramatik als damals „Die weiße Hölle vom Piz Palü“, eine Menge Probleme im Berg wie in „Da lacht Tirol“ und vor allem eine sehr gute Liebesgeschichte die nicht aufdringlich ist, die nicht zu übertrieben ist, nicht kitschig. Das ganze spielt sich im 3. Reich ab, man sieht wenig von dem ganzen Deutschen Reich, wenig mit Heil Hitler und Sieg Heil gibt’s zu tun, Hin und wieder wird ein Servus gegeben auf den Hitlergruß, und wer macht das? Natürlich unsere Hauptdarsteller, dass alleine finde ich schon irre witzig und echt süß.

Ich glaube hier im Film haben wir in der weiblichen Hauptrolle eine sehr gute deutsche Nachwuchsdarstellerin die auf alle Fälle Beachtung verdient und meiner Meinung nach sogar eine Spur besser war als der neue Shooting Star Nora Tschirner aus „Keinohrhasen“. Die besten Deutschen Schauspieler meiner Meinung nach sind sowieso Moritz Bleibtreu, Benno Führman, Jürgen Prochnow, vielleicht auch Simon Schwarz der im Film eh mitspielt, Ulrich Tukur als Zeitungschef, ja der passt sehr gut auch ein wahnsinniges Talent, nicht zu vergessen Til Schweiger, der wie alle eine gewisse Art vom Filmen spielen kann, da kommt keiner ran. Und ich glaube dass der Deutsche Film eine große Hoffnung in der Welt hat, und wenn ich an Robert Stadlober denke, ja es gibt ne Menge gute Typen in Deutschem Lande.

Die beste Hauptrolle hat glaube ich die Eiger Nordwand, hässlich, groß, kalt, grausam, 1936 wurde sie dass 1. x bestiegen im Sommer, dauernd kalt nebelig, echt hässlich, die Hölle auf Erden man spürt direkt wie der Berg sagt, bleibt mir weg, ich bin noch nicht bereit bestiegen zu werden und genauso wie eine Frau braucht man in der Höhe eine ziemliche Menge Kraft, betrifft jetzt nur übergewichtige Frauen und hin und wieder ein Sauerstoffgerät, betrifft jetzt die Berge.

8.000 Besucher bei der Premiere am Piazza Grande, alle waren überzeugt, ein Triumph, ein Film bei dem man ungeniert weinen und zittern kann ohne sich lächerlich zu machen, wir wechselten uns ab wer wem in die Schulter fiel und getröstet werden wollte, am Schluss sind wir mit den Köpfen zusammen gekracht. Sicher fehlt einiges, der Schluss war gar kurz und leider war die Story ziemlich wahr, ich Hasse so Geschichten, Geschichten wo ein Happy End fehlt wie ich es mir vorstelle. Ein Film bei dem man nicht essen kann meine Güte, ich glaube ich muss Benno schreiben ob er schon gesund ist, dass war er da leistet geht weit über schauspielerische Leistung hinaus und verdient höchste Hochachtung.

Wenn man den Film von Regisseur Stölzl beschreiben kann in einem längeren Satz – Nun Er ist nicht der Versuchung erlegen, einen Heimatfilm zu inszenieren, sondern präsentiert einen lupenreinen Bergfilm in der Tradition von Arnold Franck, Leni Riefenstahl und Luis Trenker – und genau hier liegt auch das Problem. ‚Nordwand‘ ist auf eigentümliche Weise und völlig ungebrochen seiner filmischen Erzählzeit verhaftet; der Film feiert Manneskraft und deutschen Heldenmut, Opferbereitschaft und Durchsetzungswillen.

Durchsetzung bis auf das Letzte, Opferbereitschaft bis in den Tod, Heldenmut wie es sie nur damals gab. Bitte man denke sich, die haben keine Anoraks gehabt, keine Transtex Unterwäsche, keine Goretex Jacken, keine Koflach Schuhe, keine Platinum oder Titanium Berghaken keine Leichtalusteigeisen, keine 200 € Fäustlinge oder gute Handschuhe, nicht mal einen Kopfschutz, sie aßen Graupensuppe, fern ab von jeder Art von Isostar, isotonischen Getränken, Geschmacksverstärker im Essen, keine Art von Aufbesserung der eigenen Muskelmasse durch besondere Nahrung, nein nichts, und die haben so viel geschafft damals.

Die lebten arm, nicht so in totalem Ich habe alles Ruhm und Wahn, wo jeder 5. Bürger Depressionen kriegt weil er zu viel hat, an Übergewicht leidet, und nur vor dem Computer hockt, die Leute damals haben Scheißhaus und Latrinen geputzt ohne gepuderte Gummihandschuhe, ich kann mich noch gut daran erinnern wie ich dass 1. x den Film „Die Unendliche Geschichte“ gesehen habe, ein herrlicher Film zum immer wieder sehen und ich glaube den Film hier heute werde ich mir sicher noch 3 oder 4 x ansehen obwohl er verdammt anstrengend war, ich sicher 8 Kg verloren habe, die Hälfte an Tränenflüßigkeit. Er war nicht so voller unnötigem Pathos, er war spannend, meine Güte ein Wahnsinnsfilm gut besetzt sogar mit den 2 Österreichischen Bergesteigern, Erwin Steinhaus als Herr Landauer, gegen das Naziregime, alles gedreht in den Schweizer Alpen, uff da fahre ich auf alle Fälle hin, alleine schon wegen dem Film, und ich mache glaube ich einen Kletterkurs.

So jetzt gibt es mal ne Menge über den Film und meinen Senf:

Der Name „Eiger“ ist etymologisch mit dem Namen Oger („Der Schreckliche, Der Unhold“) verwandt. (kann sich wer noch an den Oger Shrek erinnern?), Der Oger - so die Überlieferung für den Namen des Berges - ist ein Ungeheuer, das in der Nordwand haust und Menschen verschlingt, die ihm zu nahe kommen. Sagt der deutsche Tunnelwart der auf den Bergzug aufpasst. Nordwand wurde von Mitte April bis Ende Juni 2007 zum Teil an Originalschauplätzen in der Schweiz, Österreich und Deutschland gedreht. Und Ich frage mich wie die die Ausrüstung hinaufgebracht haben.
Die Kletter-Asse TONI KURZ (ein dickes Lob für Benno Führman und ich hoffe er ist schon gesund), und ANDI HINTERSTOISSER wollen im Sommer 1936 die Eiger Nordwand als Erste bezwingen. Mit der Erstbesteigung winkt nicht nur der ersehnte soziale Aufstieg, sondern auch olympisches Gold. Sie beginnen den Aufstieg in die Nordwand, dicht gefolgt von den beiden Österreichern Willy Angerer und Edi Rainer. Doch dann verlieren die Bergsteiger die Kontrolle: Willy wird von einem Steinschlag am Kopf verletzt, das Wetter schwingt um, und die vier Alpinisten werden zur Umkehr gezwungen. Mal wieder sieht es so aus, als würde der Berg gewinnen ...

Allerdings weg mal von der Filmhandlung, es geht ja um die Eiger Nordwand, ja es ist schwierig da nicht die Handlung zu vergessen. Was mir leider beim Film gefehlt hat ist die Dramaturgie für die damalige Zeit, die Probleme werden selten gezeigt, nichts zu sehen von der Armut des deutschen Volkes, von den Hitler Brigaden, der SS, ja da fehlt ne Menge aber im 2. Teil geht der Film so richtig los, man merkt kein Pappmaché, und ich glaube noch immer dass war alles echt.

Was mir gut gefiel im Film ich glaube dass TONI und ANDI Regimegegner waren dass merkt man irgendwie, die waren so richtig reingedrängt in dass ganze Regime, echt süß ja man wundert sich wirklich wieso heute noch Leute Glauben dass jeder SS Soldat und jeder Nachläufer ein Hitlerfreak war, ja die mussten damals so handeln und man kann sie nicht alle in einen Topf schmeißen, und man merkt dass auch hier sehr gut an Gestalten wie Erwin Steinhauer, ja es gab GOTT sei Dank eine Menge Regimegegner.

Was mir im Film auf den Nerv ging, zuerst sollte alles Nazi Propaganda werden dann merkt man aber nichts davon zu schnell geht alles verloren, Sicher die 120 Minuten Filmhandlung sind eh zu wenig für den Film, der Film hätte 150 Minuten verdient, aber dann wäre er ein Epos geworden wolle man dass? Ich schon. Die Semidokumentarische Art zu drehen hier fand ich echt grandios und ich wusste es ist ein Film aber ich war so in den Zeitstrudel reinvesetzt also wie es am Berg zur Sache ging, vermisst habe ich dass davor, oder die 700 Km Radfahrt von TONI und ANDI in die Schweiz.

Vielleicht auch zu kurz geraten die Liebesgeschichte von LUISE FELLNER, die hier wie eine Art Titanic Kate Winslet weg kommt, immer nett und ruhig, nie aufmucken aber doch eine versteckte kleine Power Frau, die kleine Sau die, aber sie war wirklich nett und ja man hat sich um sie nicht im Film viel gekümmert, will sagen, die Charakterentwicklung war zu kurz und nur ein einziger Kuss zwischen Ihr und TONI war zu sehen echt Gemeinheit. Ich glaube der Film war sogar besser als mein Lieblings Bergfilm „Vertical Limit“.

Was gibt es über die Eiger Nordwand zu sagen:

Der Eiger ist ein 3970 m ü. M. hoher Gipfel in den Berner Alpen. Dem Hauptkamm der Berner Alpen nördlich vorgelagert gehört der Eiger ganz zum Schweizer Kanton Bern. Zusammen mit Mönch und Jungfrau bildet er das bekannte Dreigestirn und dominiert damit die Landschaft des zentralen Berner Oberlandes.

Der Name Eiger wird 1252 urkundlich erstmals erwähnt als „mons Egere“. Ob dies aus dem Mittelhochdeutschen „Hej Ger“ (= „Hoher Spiess“) stammt, ist ungeklärt.

Berüchtigt ist der Eiger für seine schwierig zu durchkletternde Nordwand (strenggenommen NW-Wand) mit ca. 1.650 Metern Höhendifferenz.

Den ersten ernsthaften Besteigungsversuch unternahmen die drei Sachsen Willy Beck, Kurt und Georg Löwinger, die am 17. Juli 1934 in die Nordwand einstiegen und bis 19. Juli eine beachtliche Höhe von 2900 Metern erreichten. Nach einem Sturz von Willy Beck, der Kurt und Georg Löwinger mitriss, brachen sie den Versuch ab. Die Bergung gelang über die Eigerfenster.

Die beiden Münchner Bergsteiger Karl Mehringer und Max Sedlmayr starteten ihren Versuch am 21. August 1935 und starben fünf Tage später im Schneesturm. Der Punkt, an dem die beiden vom Tal aus mit einem Fernrohr das letzte Mal gesehen wurden, bekam später den Namen Todesbiwak.

Die Nordwand wurde vor allem durch die dortigen Katastrophen bekannt, insbesondere die des Toni Kurz (mit Andreas Hinterstoisser, Edi Rainer und Willy Angerer, 1936). Tragisch verlief dieser Aufstieg über den Hinterstoisser-Quergang bei dem Erstbesteigungsversuch der Deutschen Hinterstoisser und Toni Kurz und der Österreicher Willy Angerer und Edi Rainer. Nachdem die vier den Quergang an Hinterstoissers Seil passiert hatten, zogen sie das Seil ab, was ihnen später den sicheren Rückweg versperren sollte. Sie kamen nur bis zum Todesbiwak und beim Abstieg am 21. Juli versuchten sie dann, sich hundert Meter abzuseilen.

Dabei wurden drei Bergsteiger durch Steinschlag/Lawinen getötet, nur Toni Kurz konnte den weiteren Abstieg fortsetzen. Er verstarb mit den Worten: „Ich kann nicht mehr“ drei Meter über den Rettern an Erschöpfung, als sich der Knoten, der zwei Seile verband, im Karabiner des Karabinerabseilsitzes verklemmte. Nach diesem Desaster verboten die Schweizer Behörden die Besteigung der Nordwand. Ein Gericht hob dieses Verbot später jedoch wieder auf.

Erstmals durchstiegen wurde die Eigernordwand vom 21.–24. Juli 1938 durch eine deutsche und eine österreichische Seilschaft mit Heinrich Harrer, Anderl Heckmair, Fritz Kasparek und Ludwig Vörg. In der Wand hatten sich die beiden Seilschaften (Kasparek und Harrer aus Österreich einerseits, Heckmair und Vörg aus Deutschland andererseits) vereinigt. Obwohl der Zusammenschluss der Seilschaften keinerlei politische Gründe hatte (die vier hatten sich auf dem zweiten Eisfeld verbunden, weil Harrer keine Steigeisen dabei hatte und Heckmair den Österreichern zunächst raten wollte, besser wieder umzukehren), instrumentalisierte das damalige nationalsozialistische Regime die Vereinigung als Symbol für den Anschluss Österreichs an Deutschland, welcher kurz vorher, am 13. März 1938, erfolgt war, und schlachtete den bergsteigerischen Erfolg als Zeichen für die Stärke Deutschlands propagandistisch aus.

Die Schweizer hielten damals wenig von der vor allem in Bayern und in Wien betriebenen „Akrobatik“ im Bergsteigen (= Kletterei jenseits des IV. Grades) und natürlich auch nicht von der deutsch-nationalen Inanspruchnahme ihres Berges. Ein weiteres Unglück war das des Claudio Corti (einziger Überlebender der Gruppe neben den umgekommenen Stefano Longhi, Günther Nothdurft und Franz Mayer, 1957).

Die erste Winterbegehung der Nordwand erfolgte 1961 durch Toni Hiebeler, Walter Almberger, Anderl Mannhard und Toni Kinshofer. Umstritten bei dieser Begehung ist, dass der Einstieg nicht vom Wandfuß aus erfolgte, sondern durch Ausstieg aus dem Stollenloch der Jungfraubahn. Die erste Winterbegehung durch eine italienische Gruppe fand im folgenden Jahr unter der Führung des Südtiroler Bergsteigers Armando Aste statt.

Die erste Alleinbegehung glückte 1963 dem Schweizer Michel Darbellay.

Bekannt wurde auch das tödliche Ende eines Versuchs der Durchsteigung für vier Spitzenbergsteiger aus der DDR im Jahr 1967.

1968 gelang Reinhold Messner die Erstdurchsteigung des Eiger-Nordpfeilers. Mit der Begehung der Nordwand innerhalb von 10 Stunden im Jahr 1974 stellte er zusammen mit Peter Habeler einen Geschwindigkeitsrekord auf. Im Jahr 2008 kletterte die Seilschaft Roger Schäli und Simon Anthamatten die Route in 6 Stunden 50 Minuten.

Unter 5 Stunden brauchten 1983 unabhängig voneinander Thomas Bubendorfer und Reinhard Patscheider, jeweils in einer Alleinbegehung. Die Leistung Bubendorfers ist jedoch äußerst umstritten, da er die Wand nicht vom Wandfuß aus, sondern aus dem Stollenloch der Jungfraujochbahn beging. Noch schneller war 2003 der Südtiroler Christoph Hainz mit 4,5 Stunden und im Jahr 2007 der Schweizer Ueli Steck, der 3 Stunden 54 Minuten benötigte. 2008 verbesserte Ueli Steck seinen Rekord auf 2 Stunden 47 Minuten.

Die klassische Route durch die Nordwand (Heckmair-Route) führt über folgende Stellen: Erster Pfeiler, Stollenloch, Schwieriger Riss, Hinterstoisser-Quergang, Erstes Eisfeld, Schwalbennest, Eisschlauch, Zweites Eisfeld, Bügeleisen, Todesbiwak, Drittes Eisfeld, Rampe, Wasserfallkamin, Rampeneisfeld, Brüchiges Band, Götterquergang, Spinne, Corti Biwak, Ausstiegsrisse und Gipfeleisfeld.

Direktrouten (Direttissime) führen im zentralen Wandteil empor (John-Harlin-Route, 1966), im rechten Wandteil (Japaner-Route, 1969) und im linken Wandteil (Tschechen-Route II, 1978). Unbewältigt ist bislang der Ausstieg aus der Rampe direkt gegen die oberste Nordrippe.

Und jetzt kommt es:

Es gibt noch immer wie im Film diese Stellen. Und ja diese folgenden Zeilen ist was für Bergesteiger und solche die am Bergsport sehr interessiert sind, aber ich finde sie sollten trotzdem hier stehen:

Der Hinterstoisser-Quergang ist eine ca. 30 m breite Felsplatte, eine schwierige Passage der Eigernordwand. Benannt nach dem Bad Reichenhaller Bergsteiger Andreas Hinterstoisser, welcher am 18. Juli 1936 zusammen mit Toni Kurz die Stelle mittels der Technik des Seilzugquergangs meisterte.

Das Todesbiwak ist ein Biwak-Platz am oberen Ende des Bügeleisens – also des Felssporns, der die Plattenschüsse trennt, die früher das Zweite und Dritte Eisfeld trugen. Der Name Todesbiwak kommt davon, dass hier die deutschen Bergsteiger Max Sedlmayer und Karl Mehringer bei ihrem Besteigungsversuch 1935 zuletzt lebend gesehen wurden.

Der Gütterquergang in der Eigernordwand (Normalroute) zwischen „Rampe“ (genau: zwischen dem Brüchigen Riss) und „Spinne“ in ca. 3600 m Höhe. Landschaftlich hervorragend schön und zugleich gut kletterbar, daher der Name. Erstmals betreten von Anderl Heckmair und Ludwig Vörg am 23. Juli 1938.

Die Spinne ist ein Firnfeld in der Gipfelwand des Eigers. Firncouloirs, die von oben her in die Spinne führen, und solche, die nach unten aus der Spinne herausführen, geben ihm das Aussehen einer riesigen Spinne. Der Name "Spinne" beschreibt jedoch nicht nur das Aussehen, sondern auch das Wesen dieser Wand. Speziell durch Lawinen, Steinschlag und das schnell wechselnde Wetter wurde dieser Wandabschnitt vielen Bergsteigern zum Verhängnis.

Ach ja, da wären noch solche Sachen die man wissen sollte was auch am Ende vom Film stand aber nicht genau:

1938 legte Heinrich Harrer die letzte Prüfung des Staatsexamens ab, und noch am gleichen Tag fuhr er nach Grindelwald in die Schweiz. Gemeinsam mit dem Wiener Fritz Kasparek sowie den Deutschen Anderl Heckmair und Ludwig Vörg schaffte er am 24. Juli die Erstbesteigung der fast 2.000 Meter hohen Eiger-Nordwand im Berner Oberland, an der in den Jahren zuvor zahlreiche Alpinisten - oft tödlich - gescheitert waren. Die Wand selber ist 1.650 Meter hoch, der Berg ist 3.970 Meter hoch. Und es gab erst 1963 die 1. Solobegehung von Michel Darbellay.

2 Ultrasachen noch die einen Eintrag verdienen und über die man einen Film drehen könnte:

1968 gelang Reinhold Messner die Erstdurchsteigung des Eiger-Nordpfeilers. Mit der Begehung der Nordwand innerhalb von 10 Stunden im Jahr 1974 stellte er zusammen mit Peter Habeler einen Geschwindigkeitsrekord auf. Im Jahr 2008 kletterte die Seilschaft Roger Schäli und Simon Anthamatten die Route in 6 Stunden 50 Minuten.

Unter 5 Stunden brauchten 1983 unabhängig voneinander Thomas Bubendorfer und Reinhard Patscheider, jeweils in einer Alleinbegehung. Die Leistung Bubendorfers ist jedoch äußerst umstritten, da er die Wand nicht vom Wandfuß aus, sondern aus dem Stollenloch der Jungfraujochbahn beging. Noch schneller war 2003 der Südtiroler Christoph Hainz mit 4,5 Stunden und im Jahr 2007 der Schweizer Ueli Steck, der 3 Stunden 54 Minuten benötigte. 2008 verbesserte Ueli Steck seinen Rekord auf 2 Stunden 47 Minuten.



So und jetzt wieder zurück zum Film sonst verschreibe ich mir hier noch:

Also ich bin ja selbst begeisterter Sportler und Bergsteiger, meine höchste Besteigung waren mal 130 Cm Bauchumfang, dass war ne Brasilianerin aber das darf meine Holde nicht wissen. Wenn ich an den Film denke, dass zuerst ja beim ANGERER der Steinschlag war, dann sind die 2 Össis mit den Deutschen zusammen gekommen und ich finde den ANGERER spielt der Simon Schwarz wirklich gut, der passt hier für, er redet nicht viel, er ist so richtig brutal in seiner Art, er will unbedingt auf den Berg, echt schrecklich, und ja er verletzt sich ja weil von oben ein Steinschlag eben ausgelöst wurde.

Dann hat es im Film dauernd geschneit, mir wurde kalt, ich musste dauernd niesen und Husten einfach schlimm, ja dass war der 21. Juli 1936. Der Abstieg, ja ein Horror, die mussten ja von 3.150 Meter den ANGERER abseilen, und man sieht wirklich wie die sich geplagt haben, und ich habe keine Ahnung wie die das gemacht haben, dass sah so verdammt echt aus. Ein Horror. Und noch dazu passiert dann ein Unglück nach dem anderen dazu der schleimige beschissene Ulrich Tukur, ja den mag ich nicht, der ist mir unsympathisch aber er ist ein verdammt guter Schauspieler. Was auch gut gezeigt wurde, Der Zahnradbahn-Streckenwart hört ja die Hilferufe, von den 2 Typen, LUISE hat ihn animiert rauszugehen ja ist ne lange aber verständliche Story dann und dann kamen die Schweizer Bergführer, mitten in der Nacht. Die Hilfsaktion muss auf den 22.Juli verschoben werden. Dass Wetter war einfach zu schrecklich. Doch die Retter erreichen Kurz nicht: 40 Meter vereistes Gebirge trennen sie vom völlig entkräfteten 23-jährigen Bergsteiger. Und die Rolle spielt er verdammt gut der Benno, ich muss ihm schreiben ob es ihm gut geht.

Es gab auch eine UFA Wochenschau am Anfang, Der waghalsige Flieger Ernst Udet nähert sich „bis auf 20 Meter dem eisigen Gestein auf der Suche nach den bayerischen Berghelden“ – den 1935 gestorbenen Mehringer und Sedlmayr. Deren Leichen hat man dann gefunden, keine Ahnung wie es wirklich war aber schon ein Horror solche Leichen im Fels zu finden, und ja wenn ich nur daran denke was die damals für Klamotten hatten, einfach schlimm. Was aber nicht funktioniert hat, früher waren die Bergfilme, und ich sammle so was wirklich besonders archaisch, und ich muss sagen dass hat der Film nicht geschafft, sonst wäre es ein 100 Punkte Film geworden, die Romantik von „Der Förster im Silberwald“ oder der Zusammenhalt von „Waldrausch“ vielleicht die Bergliebesgeschichte einer „Geierwally“ und den Mut von „Der Berg ruft“. Ja dass fehlt, aber ich will hoffen dass wie die Heimatfilme ein Revival erlebt haben mit der dickbusigen brünetten nicht so hübschen aber echt guten Darstellerin, was wie ich wie die heißt, hoffe ich dass der Bergfilm sein Revival erlebt.

Dass wäre noch negativ - Benno Fürmann spielt zwar beeindruckend, doch wie kann ein ernst zu nehmender Film aus zwei bayerischen Bergsteigern Hochdeutsch sprechende Personen machen? Auch Florian Lukas hört sich ja nicht an, als käme er aus den Alpen. In wirklich krassem Gegensatz dazu sind die beiden österreichischen Bergsteiger in der Lage, Dialekt zu sprechen. Was ihnen aber nicht zum Vorteil gereicht, denn sie geben die ungehobelten Hinterwäldler, die sich am Berg kopflos verhalten. Kurz und Hinterstoisser hingegen sind die Talentierteren und Klügeren. Eine so einseitige Sympathieverteilung nagt an der Glaubwürdigkeit des Films.

Aber es ist mir scheißegal. Der Film verdient einfach 95,88 von 100 Punkten

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24.04.2024 04:29:28
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