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Filmkritik: Die Welle

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Filmkritik: Die Welle (tuvok, 26.10.2008)

Beiträge

tuvok
26.10.2008 20:46
Filmkritik: Die Welle

Nach dem 95 Minuten Film dachte ich, Jürgen Vogel ist wohl der best Deutsche Darsteller derzeit der lebt, der Film gehört in jede Schule, in jedes Unterrichtsministerium, in jede Firma, in jedes Management. Dort überall wo sich Leute einbilden sie sind besser – was wir ja an unseren Politikern sehen, dort überall wo Menschen denken, sie wissen mehr als andere, weil sie gerade ne gute Idee haben – sehen wir an der heutigen Jugend, im Bereich Musik, Sport, Discos, ja da gibt es ne Menge aufzuzählen in jedem Staat, wie im Iran, überall dort wo man meint man ist besser als andere, außer man ist es, sollte man sich diesen Film anschauen und noch ein paar andere gute alte Filme dazu, die leider schon in Vergessenheit geraten sind.

Wie jeder gute Film, fast jeder hat auch der Film einen ROMAN als Hauptgrund. Wusste ich nicht aber meine Alte ist Blond, Blonde sind nicht blöd, Blonde sind intelligent, wenn es Frauen betrifft, und ja die Holde hat das Buch mal gelesen vor langer Zeit und erinnert ich sogar, ich erinnere mich gerade noch an das Alphabet, ja egal, der Film ist einfach super, er ist spannend, er hat ein Ende dass mich wirklich schockt aber viel zu kurz umgesetzt ist, ich hoffe auf eine Amerikanische Umsetzung, ich hätte mir mehr „American History X“ gewünscht, aber egal, Jürgen Vogel ist ein verdammt guter Darsteller, ein eigentlich recht erotischer Mann obwohl für mich sieht er ja aus wie Meister Proper auf Kochkurs, aber wie gesagt, Attraktivität können nur Frauen beantworten.

Fangen wir mit dem ROMAN an:

Der Roman basiert auf dem Drehbuch zum Film „Die Welle“ aus dem Jahr 1981 - und da verwundert mich es eigentlich wieso nicht in mehr Schulen dieses Buch eigentlich Pflichtlektüre ist, ja aber egal - welcher wiederum auf dem Experiment „The Third Wave“ basiert – bitte nicht mit dem Film „Das Experiment“ verwechseln (da konnte ich 1 Woche nicht schlafen) - das 1967 an einer High School in Palo Alto von Geschichtslehrer Ron Jones durchgeführt wurde. Wieder ein Beweis dass die Amis die besseren Filme machen. Bereits 1972 erschien ein kurzer Artikel von Ron Jones unter dem Titel „The Third Wave“. Jahre später fasste Ron Jones seine Erfahrungen in dem Buch „No Substitute for Madness: A Teacher, His Kids, and the Lessons of Real Life“ zusammen. 2008 erschien eine weitere Verfilmung unter dem Namen „Die Welle“, in der die Handlung ins heutige Deutschland verlegt wurde. Allerdings unterscheidet sich der Film nicht nur durch den Spielort von der Buchvorlage, sondern auch durch das Ende. Anstelle der Gespräche zwischen Rainer Wenger und Tim, der im Film die Rolle von Robert übernimmt, schießt dieser während der Versammlung zuerst auf einen Mitschüler und erschießt sich anschließend mit einer Pistole selbst. Also ein bisschen ist der Film anders.

Die Wahrheit darüber gestreut:

Im April 1967 nahm der amerikanische Geschichtslehrer Ron Jones im kalifornischen Palo Alto an der Cubberley High School mit seinen Schülern und Schülerinnen den Zweiten Weltkrieg durch. Das Thema warf bei manchen Schülern die altbekannte Frage auf: wie konnten die Deutschen während des Nationalsozialismus nicht gewusst haben, was geschah? Dass Juden transportiert und umgebracht wurden, alles ohne dass es die deutschen Bürger mitbekamen? Die amerikanische Jugendlichen konnten es nicht glauben und Jones selbst wusste keine Antwort auf ihre Frage. Aber er beschäftigte sich mit ihr und wollte, dass die Jugendlichen die Antwort selber rausfinden. Er initiierte ein Experiment, mit dem er in der folgenden Woche der Schülerschaft begegnete. Diese sollte gerade sitzen und sich diszipliniert verhalten, was sich auch in ihrem Auftreten gegenüber der Lehrkraft ausdrücken sollte. Was den Kindern wie ein Spiel erschien, machte ihnen scheinbar tatsächlich Spaß und so trieb Jones das Experiment noch weiter, er gab seiner Klasse Exklusivität, indem er sie „The Third Wave“ nannte, versehen mit Mitgliedskarten und eigenem Salut. Das Gefühl von Disziplin und Gemeinschaft führte zu einer Stärkeentwicklung unter den Schülern, die neugeschaffene Freiheit nahm jedoch bald faschistische Züge an. Das ganze ging soweit, dass Jones das Experiment am fünften Tag abbrechen musste, jedoch nicht ohne der Schülerschaft die Antwort auf ihre Frage zu geben.




Und kann das Buch auch mit dem Film mithalten oder ist dass Buch anders?:

Ausgangspunkt des Romans ist ein Film über den Nationalsozialismus, den der Geschichtslehrer Ben Ross in seiner Klasse vorführt. Im Film ist es natürlich ein anderer Mann und es geht eigentlich auch um Macht um Diktatur ob dass möglich ist oder nicht. Der Film stößt in der Klasse einerseits auf Unverständnis, wie sich ein derartiges Regime etablieren konnte, anderseits kommt die Behauptung auf, dass sich eine derartige Manipulation der Massen nicht wiederholen könne, sodass der Philologe ein Experiment durchführen möchte: Die Welle. Im Film fängt dass wiederum anders an, da wird mal geguckt wer mit macht, dann kommen einheitliche Uniformen, weißes Hemd und Jean, und dann wird nach dem Namen für dass Projekt gesucht und ausgegangen ist es eigentlich von einer Sache, Autokratiekurs statt Anarchiekurs und an dem deutschen Gymnasium im Film wollen die Leute eben lieber was über Autokratie hören als über Anarchie.

Das Experiment soll zeigen, wie Jugendliche durch einfache Methoden manipuliert werden können. „Die Welle“, eine autoritäre Gemeinschaft, für die der Geschichtslehrer seine Klasse zu überzeugen beginnt, stützt sich auf drei Prinzipien: „Macht durch Disziplin! Macht durch Gemeinschaft! Macht durch Handeln!“ Im Film ist dass oft natürlich ein bisschen anders, da wird mehr Wert gelegt wie dass soziale Umfeld der Schüler ist, weniger auf Politik wird Wert gelegt, man sieht auch nicht wie die Jungs –also ich rede vom Buch –herumlaufen und überall Graffitis hinschmieren. Im Film schon, und ja dass Buch ist da bei Politik genauer und mehr so bei geistigen Dingen also beim Buch kann man sich mehr in die Rollen der einzelnen Leute einfühlen, was im Film nicht so ganz möglich ist nicht weil die Schauspieler schlecht sind, sondern weil halt zu wenig Wert auf Charakterentwicklung und Hintergründe der Jungs gemacht wird, auch erfährt man nicht wie alt die alle sind, aber ich schätze so um die 17 – 19.

Gibt es auch hier eine Filmhandlung? – Ja:

Also der Film hat einen Hauptteil, einen Mittelteil der sehr kurz ist und ein spektakuläres Ende, dass meiner Meinung nach viel zu kurz ist, Und die Handlung, ja da ist Gymnasiallehrer RAINER WENGER und eine Gruppe von Schülern. Alle möglichen Sozialschichten und wenn man an „Dangerous Minds“ jetzt denkt ne die haben alle genügend Geld und Wohlstand. Während einer Projektwoche zum Thema „Staatsformen“ bekommt dieser gegen seinen Willen statt des Themas Anarchie das Thema Autokratie zugeteilt. Was er gar nicht so mag, ja er ist ja nur ein einfacher Lehrer, hat sein Studium durch den 2. Bildungsweg gelernt und wird unter den Lehrern gar nicht so richtig anerkannt, der RAINER. Seine Schüler finden das wiederholte „Durchkauen“ des Nationalsozialismus langweilig und meinen – Ja es geht schon darum aber eher mehr um den Hintergrund dass NS Zeug ist nur kurz zu hören - es bestehe im heutigen aufgeklärten Deutschland keine Gefahr einer Diktatur mehr. Er startet ein Experiment, um seinen Schülern zu demonstrieren, wie einfach es auch heute noch ist, die Massen zu manipulieren und eine Diktatur zu errichten. Und da klicke ich mich auch ein, denn überall ist Diktatur und ja man hört zu wenig. Leider.

Er ändert die Sitzordnung der Kinder, was eine gute Idee ist, in Schüler die gut und schlecht sind, so kann man sich gegenseitig helfen und beim Reden muss man in der Klasse jetzt, aufstehen muss und schnelle, knappe Antworten zu geben hat. Dann zeigt er den Schülern die Wirkung gemeinsamen Marschierens im Gleichschritt auf der Stelle. Er meint dass ist ein Experiment dass die Durchblutung fördert. Nachdem er sich in persönliche Begeisterung hineinsteigert, weil er den verhassten Kollegen unter ihm dadurch stören kann, springt ein Funke echter Begeisterung auf die Schüler über.

WENGER beschließt zu Demonstrationszwecken - darüber klärt er die Schüler nicht mehr auf -, eine Art autokratische Bewegung zu gründen. Dass kommt im Film ein bisschen kurz, den man sieht nicht viel davon, überhaupt entgeht mir sehr viel an Politik, keiner erwähnt die ganzen Islamischen Länder in Asien z.b, was die für eine Schreckliche Diktatur haben ja dass hätte mich interessiert. Zunächst sollen alle Schüler der Gruppe als Erkennungsmerkmal weiße Hemden tragen. War die Idee von Schülern aber RAINER hat sie so richtig ausgesprochen. Zwei Mädchen protestieren gegen die Aktion, die eine heißt KARO, die andere hat lange Haare, außerdem verlassen drei Jungen das Projekt, 2 sind Anarchos glaube ich, davon kehren jedoch kurz darauf zwei zurück. Die haben halt keinen Bock so rumhängen ohne Lernen wo doch Playstation 3 viel interessanter ist. Die Mädchen wechseln schließlich den Kurs, sehen sich aber trotzdem zunehmenden Anfeindungen im Freundeskreis ausgesetzt. Was auch klar ist, denn die Bewegung in der Schule – Die Welle – so heißt ja der Film ja die Bewegung hat viele Zuwanderer, der Kurs ist voll und auf einmal stehen die Mädchen alleine da. Ach ja, RAINER gibt einigen zeichnerisch begabten Schüler die Aufgabe, ein Logo zu entwickeln. Daraufhin entstehen in rasender Begeisterung neue Ideen, die Welle zu verbreiten und sich in die Bewegung einzubringen.

RAINER z.B. bricht alte Cliquen auf und fördert den Gemeinschaftsgeist. Gemeinsam ist man stark. Andersdenkende werden ausgegrenzt. Was aber nicht von RAINER kommt sondern von den Schülern die sich immer mächtiger fühlen wie TIM, der genügend Geld hat aber aus einer desolaten Elternhaus kommt, MARCO, der Freund von KARO der dann auf einmal so richtig ein Mitläufer wird, LISA die sich endlich freut dazu zu gehören, SINAN der aufgrund seiner türkischen Herkunft endlich sich zugehörig fühlen kann, BOMBER, ja der ist fett, und KEVIN, der atmet. Die Schüler identifizieren sich mehr und mehr mit der Bewegung, da jeder Einzelne auch die Vorteile der Bewegung wahrnimmt und die Nachteile ausblendet. Der eher durchsetzungsschwache Schüler TIM, der auch mit Marihuana dealt damit er dazugehören kann, wird von anderen Welle-Mitgliedern beschützt, Welle-Mitglieder sichern sich die Vorherrschaft über die Skater-Halfpipe der Schule, sprayen das Welle-Logo nachts in wilden Gruppenaktionen an Wände in der ganzen Stadt und fühlen sich auf einer spontanen Party großartig. Auch die von WENGER trainierte Wasserballmannschaft erfährt einen plötzlichen Zuschauerandrang. Und dann geht alles außer Atem, oder ja es entgleitet. Genau, entgleitet ohne Vaseline.

Mein Senf und Infos:

Bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises 2008 erhielt Dennis Gansels Regiearbeit den Preis für die Beste männliche Nebenrolle (Frederick Lau) und den Filmpreis in Bronze in der Kategorie Spielfilm. Nominiert war außerdem Cutter Ueli Christen für den Schnitt des Films. Die Welle lief außerdem 2008 auf dem Sundance Film Festival in der Sektion World Cinema - Dramatic, musste sich aber bei der Vergabe des Jurypreises dem schwedischen Beitrag Ping-pongkingen von Jens Jonsson geschlagen geben. 2008 kam der Film gemeinsam mit Tom Schreibers Dr. Alemán, Doris Dörries Kirschblüten – Hanami und Andreas Dresens Wolke Neun in die engere Auswahl als deutscher Bewerber für den Auslands-Oscar nominiert zu werden, hatte aber gegenüber Uli Edels „Der Baader Meinhof Komplex“ das Nachsehen.

Ron Jones im Original hat übrigens Jürgen Vogel bei den Dreharbeiten geholfen, alle haben sehr gut gespielt finde ich und ja dass ganze ist wirklich erschreckend, und ich finde dass der Film eines sehr gut macht, er regt zu langen, langen Diskussionen zu Hause am Klo ein oder auch beim Esstisch. Tja, Zusammenhalt, dass kann doch was gutes sein ist es aber nicht immer wie man sieht, wer sich noch an die NSDAP erinnert, ja da haben die Leute auch geglaubt, dass Zusammenhalt gut ist und noch heute gibt es so Wesen die die Zeit von damals gut fanden ob dass noch Menschen sind ist fraglich. Nun eine Diktatur kann nicht gut gehen und alles von Menschenhand entworfene dass nicht auf den Grundfesten des Glaubens der Bibel fundiert, ne dass geht immer schlecht wir Menschen sind Fehler und sündhaft, dass lehrt dass Leben und auch meiner Meinung nach der Film sehr gut.

Was mir auch gut gefallen hat, bei dem Film entwickelt man einen speziellen Gruß, es geht um Schuluniformen, in Zypern in Griechenland, in Asien, überall hat man Schuluniformen bei uns leider nicht und wer mit diskutieren will, ich finde Uniformen die vom Staat finanziert werden sehr gut so ist man eine Einheit, wer will schon Punker und halbnackte Mädchen in der 7. Klasse sehen wenn man sich da viel lieber auf den Schulstoff konzentriert, Man lernt ja für die Schule, ähem fürs Leben.

Ne, ein Film den man sehr empfehlen kann ich finde ihn gut, hier passt einfach alles, er ist zu kurz, Ich hätte gerne mehr so richtig einen Film der dich fertig macht aber der hat es trotzdem gut geschafft, Respekt Menno. Ach ja im 3 Seiten A 4 Bericht gibt es ne Menge Rechtschreibfehler, macht nichts, ich kann nichts dafür, Word 2003 macht meine Arbeit.

90 von 100
 
 


   

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