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tuvok
8.2.2008 18:28
Filmkritik: Falco - verdammt wir leben noch

So Infos Vorwort und was weiß ich:

Man glaubt kaum dass ein jetzt 28 Jähriger Wiener, der Frontmann der Band „Mondscheiner“ ist, mit 23 eine schauspielerische Ausbildung in Wien gemacht hat, und jetzt einer der attraktivsten und interessantesten Männer ist, seit es Film gibt im Austria Land, die Mädelherzen verzaubert, und eine Menge an Genetischen Männer Chromosomen am richtigen Fleck hat. Meine Freundin war von ihm begeistert, Schauspielerisch gesehen kommt er meiner Meinung nach einem Joaquim Phönix. Sicher kann der Film so Spitzenbiografien wie „The Great Balls of Fire“ oder „Walk the Line“ oder „Ray“ niemals übertreffen, aber er kratzt sehr nahe an der Kante zu diesen Filmen.

Musikbiografien haben mich immer schon interessiert und auch wenn ich kein Falco Fan bin, einige Lieder sind ganz nett, die kann ich aber an einer Hand abzählen, hat mich doch diese Biografie sehr interessiert, nicht nur weil meine Holde darauf gedrängt hat, He Alter geh ma mal ins Kino. Die Souveränität die der Kamerascheue Manfred Ruby in dem Film ausstrahlt, die Stilsicherheit und die Eleganz ist meiner Meinung nach sogar stärker als beim echten HANS Hölzl, so hieß ja Falco wirklich.

Die Mutter die derzeit alt betagt in einem Seniorenheim in Wien Ihr Unwesen rumschlurft ist mit dem Film nicht so ganz einverstanden weil er die wahren gefühlvollen Seiten von Ihrem Schössling nicht zeigt, die Exfrau von Falco, die im Film als kratzbürstige Hörigkeitskuh verkommt ist nie wieder öffentlich gesichtet worden dürfte sich als in der Wiener Kanalisation bei den Klängen zum 3. Mann genüsslich tun.

Die Tochter hat ein Buch geschrieben, Manager wie Produzent sind auch nicht mehr so bekannt seine Freunde verschwunden aus der Öffentlichkeit, was auch kein Wunder ist, denn seit 1998 wo Hansi Hölzl starb ist ja viel Staub ins Land geritten.

Wer war Falco?:

Also am 19.2.1957 ist er geboren, am 6.2.1998 in Puerto Plata in der Dominikanischen Republik gestorben. Wenn man bedenkt dass er es geschafft hat als einziges und erstes deutschsprachiges Lied an die Spitze der US-Billboard-Charts zu gelangen, ein Wahnsinn. Bislang wurden rund 60 Millionen seiner Tonträger verkauft.
Es stimmt, er war ein Drillingskind, die anderen starben, genauso wie bei Presley, der eigentlich auch ein Zwilling war, da starb sein Bruder nach der Geburt, bei Hansi Hölzl der sich später nach dem Skispringer Falco Weißpflog benannte, einer aus der DDR, sind die 2 im Mutterleib schon gestorben. Und schon als Kind hatte Hansi ein Talent Musikstücke auswendig zu lernen. 4 war er als er ein Klavier bekam, mit 5 einen Plattenspieler, und da entdeckte er Elvis und die Beatles als Lieblinge. Ach ja, 5 war er wie er bei einem Vorspieltermin an der Wiener Musikakademie ein absolutes Gehör bescheinigt bekam.

Mit 6 in eine Katholische Privatschule, Mit 10 das Rainer Gymnasium in Wien, erlebte er die Trennung von Alois Hölzl von seiner Mutter. Wo er aufwuchs, wie auch bei Oma. Ja PAPA ging oft fremd, er später auch. Hatte wohl zu viele geile Gene. Mit 16 brach er die Schule ab, die Mutter liebte er abgöttisch, wie alle verrückten Genies wohl, die Lehre zum Bürokaufmann lag ihm nicht, die Band Umspannwerk die er später gründete war für kurze Zeit seine Passion. 17 war er als er zum Bundesheer kam, 8 Monate lange. 1977 – 1980 tingelte er als Jazz Bassist durch West Berlin, kam mit der Musikszene in Berührung und leckte Blut.

Ach ja, Zunächst ließ er sich bei einigen Auftritten als Falco Gottehrer bzw. Falco Stürmer ankündigen, doch fielen diese Zunamen nach kurzer Zeit wieder weg. MAMA sagte immer Hansi zu ihm, er wollte kein Kanarienvogel sein, er bevorzugte immer HANS. Später war er in Wien bei einem avantgardistischen Rocktheater. Die Gruppe hieß Hallucination Company, ne grausliche Gruppe. Dann kam er zur politischen Anarcho-Band Drahdiwaberl, die auch Jazz Gitti groß machte. Und er gründete eine eigene Band, Spinning Wheel. 1980 z.B. war Falco ein Sänger, der ein Lied über die Wiener Drogenszene schrieb, war sehr berühmt damals.

Damals war es wo ihn einer entdeckte. Der Wiener Plattenboss Markus Spiegel erkannte bei einem Drahdiwaberl-Konzert Falcos Talent und schloss mit ihm einen Vertrag über drei Solo-LPs ab. 1982 kam dann das Lied „Der Kommissar“. Anfangs nicht gut bescheinigt, in Halb Europa ein Hit. Übrigens, Falco war nach der Gruppe Kraftwerk mit ihrem Titel Autobahn erst der zweite Künstler, der mit einem deutschen Text in die US-Charts gelangte. Das Lied war übrigens ein Erfolg, weil es weltweit der erste Rap Beitrag eines Weißen war. Dann kam das Musikvideo, uff, Hannes Rossacher und Rudi Dolezal produzierten ,Falco war noch berühmter.

1984 kam Album 2, „Junge Römer“ ein Flop. Danach ist er gewechselt, zum Holländischen Produzenten Duo Rob und Ferdi Bolland, was man im Film zwar nicht so sieht, aber die Bemerkungen die er über die Käsefresser abließ, einfach herrlich. Als er den Film „Amadeus“ sah, folgte bald 1986 das Lied „Rock me Amadeus“. Ein absoluter Hit und Erfolg, was keiner geglaubt hat. Überall die Nr. 1 ob er da noch mal anknüpfen kann ist fraglich.

Danach kam der Song Vienna Callling was ich gut fand, und dann Jeanny wo ein Video gedreht wurde, dass oft nicht gespielt wurde, weil man sagte, es verherrliche Gewalt. Weltweite Konzerte folgten. Er brach die Tourneen ab, Heimweh war ein großer rund, der Abstecher nach Japan war gut, aber er hielt ihn von einer US Karriere ab, und er war damals schon voller Drogen aller Art. Psychisch schon damals ein Wrack, hat er mit Brigitte Nielsen ein Lied produziert.

Die Holländer Produzenten kündigten ihn, ein 5. Album folgte, wenig Verkaufszahlen waren leider auch eine Folge. Am 17. Juni 1988 heiratete Falco Isabella Vitkovic in Las Vegas, die er drei Jahre zuvor nach einem Auftritt in Graz kennen lernte. Im Frühjahr 1989 ließ sich Falco von ihr scheiden. Im Mai 1993 war das 10. Donauinselfest, er war besoffen aber er trat erfolgreich auf vor 150.000 Besuchern. Trotz Gewitter waren alle da.
Er hatte eine Tochter die er abgöttisch liebte, 1993 hatte er einen Vaterschaftstest gemacht, der ihm bescheinigte dass seine geliebte Tochter Katharina Bianca nicht seine eigene war. Im Film war es Carolina Tanja. Die Medien haben ihn durch den Kakao gezogen.

Seine Beziehung zu Sylvia Wagner war dann vorbei, 6 x glaube ich gingen sie auseinander in Ihrer Beziehung. 1920 war in Berlin ein Straßenlied ein Erfolg – „Mutter, der Man mit dem Koks ist da“ und er machte ne geile Techno Version draus. Sein Pseudonym war dabei T>>MA. Er flüchtete vor der Presse, wollte in die Dominikanische Republik ziehen. Sein Lied „Out of the Dark“ war der letzte Erfolg von ihm. Am 19. Februar 1997 beging Falco mit einem großen Fest seinen 40. Geburtstag, auf dem er vor den versammelten Gästen einige seiner großen Hits spielte. Anwesend war auch Niki Lauda, ein langjähriger Wegbegleiter Falcos, der später sogar eine Boeing 737 auf "Falco" taufte. Silvester 1997 auf 1998 war sein letzter Auftritt in der Excalibur City, einem Einkaufszentrum an der österreichisch Tschechischen Grenze.

Bald darauf verließ ihn seine Freundin Andrea. Bei einem Autounfall in Monte Llano starb er dann, er liebt beim 3. Tor Zentralfriedhof. Bei der Obduktion wurden ein Blutalkoholwert von 1,5 ‰ und große Mengen an Kokain sowie Marihuana nachgewiesen. Wie immer. Nach der Überführung seines Leichnams nach Österreich wurde Falco im Beisein von über 6.000 Fans auf dem Wiener Zentralfriedhof beerdigt.

Heute ist er noch immer berühmt, CD´s, Videos, DVD´s, kamen raus, und jetzt der Film. Vielleicht noch interessant ist, Mit vier Nummer-Eins-Hits (Der Kommissar, Rock Me Amadeus, Jeanny, Part I und Coming Home (Jeanny Part 2, One Year Later)) gehört Falco zu den erfolgreichsten Künstlern in den deutschen Charts seit 1980.[26] In Österreich hatte er zwischen 1981 und 1986 drei Nummer-Eins-Hits. Außerdem landeten sieben seiner Singles unter den Top 3, womit nur ABBA, The Beatles und Boney M. mehr hatten

Was sah man im Film?:

Die 1. Band im Film, die präsentiert wurde, war die Band in der Hauptdarsteller Martin Rubey spielte, „Mondscheiner“ ist „Hallucination Company“. Die Band „Excuse me Moses“ spielt im Film „Drahdiwaberl“. Warum der Film so hieß wie er heißt?, Na ja ganz einfach, Verdammt wir leben noch ist der Name des posthum erschienenen Albums des österreichischen Popmusikers und Rappers. 7 Wochen war Manuel mit der Rolle des Falcos betraut, aber dann rasierte er sich die Haare, weg mit dem Image als Falco, konnte er nicht leiden. Der Film handelt eben von seinem Leben nacherzählen will ich die Handlung jetzt nicht mehr, oben steht eh sehr viel. Sicher ich glaube der Film driftet von seinem wahren Leben etwas ab, aber das macht ja nichts.

Ach ja, Die Dialoge, Szenen oder Einzelheiten wie die Freundschaft zu Billy von Kindheitstagen an sind frei erfunden. Schade fand ich dass der 4 Millionen Euro Film etwas patschert wirkte, etwas einsam, die Konzerte nicht so richtig wie Konzerte wirkten, ich denke da immer an AC/DC. Robert Stadlober und auch Manuel Ortega waren mal im Gespräch als Darsteller. Christian Tramitz als Manger von Falco, Horst Bock, ja der passt sehr gut als Manager, der hat ein Talent und wirkt glaubwürdig. Also alles von Technik und Schauspielerischer Leistung ist einfach sehr gut im Film, aber es fehlt das gewisse Etwas, das Esprit, der Spaß, man sieht so viel an Drogen und Depressionen, der Film macht mich echt fertig.

Übrigens, Manuel Rubey hat 77 Kostüme zur Verfügung gehabt. Wenn man sich den 109 Minuten Film mit Abspann ansieht, hat man vielleicht wie ich das Gefühl dass er unheimlich lange einem vorkommt. Es ist meiner Meinung nach zu viel von dem gleichen vorgekommen, und ich hätte es mir lieber gewünscht, wenn mehr Abwechslung da wäre. Was mich wundert, wieso Thomas Roth der Regisseur das Komplexe Leben so schnell runtergekurbelt hat, einige Rückblenden, oft werden Jahre übersprungen und fertig ist der Film der mir wie 2,5 Stunden vorkam. Was ich noch sagen möchte, die Interpretationen von Video, die sind einfach sehr gut. Also so gesehen ist der Film super, trotzdem vergebe ich nur

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