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Filmkritik: Casino Royale

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Filmkritik: Casino Royale (tuvok, 31.12.2006)

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tuvok
31.12.2006 00:59
Filmkritik: Casino Royale

Handlung vom Film:

Alles beginnt in Prag. MI 6 Chef DRYDEN hat angeblich den MI 6 betrogen. Angesetzt wird auf ihn JAMES BOND (Daniel Craig). DRYDEN ist tot und BOND hat den 00 Status.

Weiter geht’s in Uganda, Mbale, LE CHIFFRE wird ins Spiel gebracht. Der soll das Geld von Terroristen vermehren, verspielt es aber und muss bei einem Pokerspiel teilnehmen um 150 Millionen US $ zu gewinnen, er ist mächtig, stinkreich und hat Kontakte in fast jedes Land der Erde.

Ein gewisser Mr. WHITE vertraut ihm die Summe von 101.260.000 US $ an. Ein großes Flugzeug spielt im Film eine große Rolle, und STEVEN OBANNO, ein Warlord der Terrororganisation Lord´s Resistance Army.

BOND ist inzwischen in Madagaskar um einen Terroristen zu verfolgen, bis in die Botschaft der Stadt von Nambutu. Er erwischt ihn, und entwischt der Polizei und kommt so auf das geheime Codewort Ellipsis. Das ganze führt ihn in einen Einbruch in die Wohnung von M, seiner Chefin, und weiter nach Nassau auf den Bahamas, dort trifft er ALEX DIMITRIOS, und seine Frau SOLANGE. Von dort nach einigen Zwischenstops geht es nach Montenegro zu einem alles entscheidenden Pokerspiel und eine ganze Menge mehr gefährlicher Abenteuer.

Dort trifft er auf seine Kollegin VESPER LYND die ihm im Auftrag des MI 6 mit 10 Millionen US $ aushelfen soll, und trifft auf einen Mittelsmann MATHIS.

Ein bisschen meine Meinung über den Film:

Zu langweilig sagen viele Leute, das sage ich nicht, die ersten und die letzten 20 Minuten sind von allererster Güte, auch wenn er ein bisschen zu unlogisch ist. Der Mittelteil der ist etwas lange geraten, Action fehlt, bisschen brutal ist er, und ja mir geht das ganze Getue um Pokern sowieso am Nerv. Interessant war das man Anfangs sieht wie Bond den Doppelnullstatus kriegt, er verliebt sich ja auch in Vesper Lynd, die eigentlich sehr hübsch aussieht, sehr intelligent ist, sehr zerbrechlich wirkt, einfach perfekt, so wirkt keine Frau, und ja sie wirkt wie ein Trampel irgendwie. Wie ne reiche Schlampe die nichts über sich erzählt aber sie spielt leider nicht so gut wie Judi Dench als M, was auch kein Wunder ist bei der Grande Dame des englischen Kinos.

Physisch ziemlich beansprucht muss Bond sich durch einiges durchkämpfen, läuft durch halb Madagaskar und landet trotzdem wieder gesund woanders, verfolgt von der halben Polizei demoliert er eine Botschaft, springt von einem Kran zum anderen, wo selbst Spiderman nen Ständer kriegt, hat ein paar Kratzerchen, die auch sonst wie im Film einfach verschwinden, schwebt in Todesgefahr und ist wieder super drauf, Naja da lasse ich mir lieber doch dieses unauffällig auffällige Produktplacement gefallen von Sony und Nokia.

Ich finde den Spagat zwischen Terror und Geld hat der Film nicht so sehr geschafft, zu sehr ist er von Action am Anfang und fehlender Komödie geführt, die aber in den Film reingehört, der ganze Bond Flair ist dahin und ich schätze mit dem 21. Bond beginnt ein neuer Wind zu wehen. Im Film wird er gefoltert, dann ist so was wie ein Schnitt oder Szenenwechsel, vieles wurde für die Jugendfreigabe ab 12 rausgeschnitten oder weg gelassen, vielleicht gibt es dann nen Directors Cut der 3 Stunden dauert, der Film ist sehr lange, er hat unnötige Pokersequenzen die langweilig sind, eine schöne Gegend, und nette Darsteller, aber als Beginn einer Bondserie, wo es dann eigentlich mit „Dr. No“ weiter gehen sollte, so ist es ja gedacht, ist der Bond Film meiner Meinung nach nicht das gelbe vom Ei, zu sehr wurde Wert auf Düsternis und Charakterbildung gelegt die aber nicht zu Tage kommen.

Vielleicht muss man den leicht aggressiven Look ein bisschen entstauben und Filmrollen umwenden das man dahinter kommt wieso der Film eine Daseinsberechtigung hat. Also Pierce Brosnan hat mir besser gefallen, er war mehr Gentlemenhafter, Daniel realistischer, er ist der 6. Bond und er versteht sein Handwerk, er passt und ich wünsche ihm mehr Text, mehr Action, weniger Poker, geilere Frauen, mehr Liebesszenen, ja so kenne ich Bond, charmant wie Sean Connery, aber das wird wohl außer mir keiner mehr erreichen.

Der Titelsong ist übrigens Scheiße bei dem Film, ich hätte mir nicht nur eine andere Vesper Lynd gewünscht, sondern auch einen Song wie Highway to Hell. Der Film ist bodenständiger, ja das ist er, aber auch langweiliger und er ist befreit von jeglichem Klischee. Leider muss ich zugeben. Ich hätte mir einen anderen gewünscht, aber mir bleibt der Film trotzdem in gutem Gedächtnis und für Fans und 16 Jährige ist der Film zu empfehlen.

Ein bisschen über den Film:

Da ist nun das 140 Minuten lange Remake der Version von 1967, die damals ganz anders als James Bond mäßig war. Da merkt man bei dem Film eigentlich schon die 150 Millionen US $ Produktionskosten, und weiß gar nicht das der Streifen 137 Mille in den USA und 348 Mille weltweit eingespielt hat, und der erfolgreichste Bond weltweit mit 350 Millionen US $ Einspielergebnis ist. Und bei dem Film sind viele Dinge anders als in anderen Bond Filmen.

Er trinkt keinen Cocktail, Geschüttelt oder gerührt sagt er nicht, fährt nicht den typischen Aston Martin, hat mehr Action und Chuzpe als seine Vorfahren, verliebt sich stark, opfert sich fast auf, wird gefoltert, hängt am seidenen Faden aber was für einen, der Film ist brutaler, und ein Pokerspiel ist wesentlicher Bestandteil des Filmes, und mir kommt vor als wäre das eigentlich von „Maverick“ geklaut, und ich muss sagen, Mel Gibson bei der ähnlichen Rolle gefiel mir damals viel besser.

Daniel Craig ist am 2.3.1968 in England geboren, er ist 1,80, das hier ist sein 42. Film, er ist viel düsterer als seine anderen Filme. Übrigens wer aufpasst, im Film kommt ein Passwort vor, wenn man die Buchstaben eingibt, das sieht man ja im Film, müsste nach dem Wort die Zahlenfolge – wie ja beim Handy SMS
schreiben – 837737 sein, in Wirklichkeit gibt Bond aber fälschlicherweise 836547 ein.

Übrigens die Idee zu dem Bond hatte ja angeblich Quentin Tarantino, der wollte auch Pierce Brosnan nehmen, aber die Produzenten übergingen ihn angeblich und so nahmen sie Martin Campbell als Regisseur. Im Film sieht man auch einen 1964 er Aston Martin, denselben Wagen den Bond in „Goldfinger“ und „Feuerball“ gefahren hat.

Das Hotel Casino Royale war das Hotel Splendide in Montenegro, und Bond hatte Zimmer Nummer 738, wenn man aufgepasst hat. Und wenn man eine Frau ist, und viele Frauen sind ja parfumsüchtig warum auch immer, schließlich gab Gott Ihnen einen guten Geruch der bei gewissen Praktiken gut zur Geltung kommt, ja wenn man so eine ist und aufpasst, weiß man, dass das Parfum im Film von Vesper nichts anderes ist als Melograno bei Santa Maria Novello. Wieder etwas das für die Werbung gemacht wurde.

Wer sich mit Wein auskennt weiß das der Rotwein den Bond im Hotel trinkt mit einer verheirateten Frau ein Château Angélus, Premier Grand Cru Classé Saint-Émilion ist. Ein besonderes französisches Weingut. Übrigens es ist auch der Erste Bond Film der nicht als Bootleg wie die anderen Filme in China erhältlich ist. Ja im Kino hatten die nie Bond, das ist den Kommunisten zu amerikanisch. Kann man verstehen wenn man den ganzen Kommerz und Werbemist sieht.

Übrigens der neue Aston Martin im Film, geiles Auto, kostet 300.000 US $ und an einem Nachmittag wurden 3 dieser Autos zu Schrott gefahren. Ja, ja so ein paar kleine Sekundenszenen dauern schon eine ganz schön lange Zeit. Und im Original Skript wäre ja Vesper übrigens nackt zu sehen gewesen, in einer Dusche, aber Daniel Craig war dagegen, der böse Spielverderber, so müssen brave Männer Ihre netten Freundinnen wieder zu Hause ertragen mit dem ganzen Cellulites in den Nasenlöchern. Und in anderen Löchern oder in der Nähe.

Das Skript übrigens ist ja von Ian Flemming, der mit dieser Idee dass 1. James Bond Skript schrieb, und 1967 wurde es komödiantisch mit David Niven in Szene gesetzt. Diese Story basiert auf einer Kurzgeschichte von Ian, genauso wie die 1987 er Version „Im Hauch des Todes“, der übrigens genauso hieß in der Buchversion.

Als damals JFK das Skript zu Casino Royale 1966 gelesen hat, wurde er James Bond Fan. Aber nicht für lange. Übrigens der Wagen mit dem Bond zum Ocean Club bei Miami fährt ist eine 2007 er Sportversion vom Ford Mondeo, der übrigens noch ein Prototyp ist, ich würde ihn aber trotzdem gerne haben. Übrigens Daniel Craig ist der 2. Bond der unter 40 Jahren alt ist, seit George Lazenby, dem schrecklich blöden Bond in
„Im Geheimdienst Ihrer Majestät“. Der war damals 1969 als der Film ins Kino kam, süße 30 Jahre jung.

Das Skript übrigens ist seit 1999 bekannt, und Sony hat ja die Rechte auf diesen Film, MGM hat Sony die Rechte um 10 Millionen US $ abgekauft. 1954 war übrigens die 1. Verfilmung mit Peter Lorre in der Hauptrolle dieser Story von Fleming. Der übrigens 1. und seltene Bond Film aller Zeiten.

Übrigens wer aufgepasst hat, Felix Leiter, der Neger im Film, der ja sehr wichtig ist, diese Persönlichkeit tauchte schon 1989 auf, in „Lizenz zum Töten“, zuvor ist noch nie ein Charakter aufgetaucht, auch ist es der Erste Bond Film ohne die Person Q und sonstige geile Gimmicks, und noch nie zuvor hat Bond mit M so viel zu tun gehabt und so wenig mit dem MI 6.

Unglaublich das Daniel Craig für die Rolle 10 Kg an Muskelmasse zugenommen hat. Der Schatzmeister im Büro von M übrigens im Film ist Phil Meheux, der Chef der Photographie des Filmes. Übrigens in dem Film wären noch einige Folterszenen mehr zu sehen gewesen, aber dann hätte der Film keine 12 er Freigabe bekommen, und nur da lässt sich viel Kohle mache, wenn Kinder den ohnehin brutaleren Film sehen, mit Eltern natürlich. Gedreht wurde ja auf den Bahamas, in Prag, das ist die Altstadt in dem Film, in Venedig, sieht man, am herrlichen Comer See in Italien, das ist am Ende, der ist irre schön, und übrigens im Film „Dr. No“ gab es auch keinen Q und keine Mrs. Moneypenny.

Übrigens die Filmyacht im Film von Le Chiffre ist eine Sunseeker Predator 108, 32 Meter lange, 70 Tonnen leicht, 11.000 Tonnen Treibstoff passen rein und 1 Woche Urlaub kosten dort zwischen 65 und 70.000 US $.
Das Flugzeug am Anfang ist übrigens der Airbus 380, aber es wurde Skyfleet genannt, obwohl kurz Boeing zu lesen ist, und das Cockpit klar ein Airbus Cockpit ist, das weiß man wenn die Alte mal Flugbegleiterin war.

In Russland war es der erfolgreichste Kinofilm aller Zeiten, beim Start her, in England er erfolgreichste Bondfilm aller Zeiten, und kein Bond war bisher so unbeliebt wie Craig, da man ihn zu weich ansah, zu Softiemässig und zu einfach und mit 38 Jahren zu jung. Übrigens auch interessant ist die Tatsache das die Filmserie um 007, damals produziert von Barbaras Vater Albert R. Broccoli, begann 1962 mit "James Bond jagt Dr. No" und zählt bis heute 21 Teile. Broccoli hatte alle Filmrechte an Flemings Romanen erworben, nur "Casino Royale" gehörte Charles Feldman, der 1966 mit einer eigenen Produktion versuchte, an der damals grassierenden Bond-Mania teilzunehmen. Die Agentenparodie mit David Niven geriet jedoch zum künstlerischen wie kommerziellen Flop.

Fazit:

Mir gefiel der Film wenn er auch verbesserungswürdig wäre, ne ganze Menge. Das Flair ist weg, Action und Realismus ist da und darum

83 von 100
 
 


   

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28.03.2024 19:39:07
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