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Filmkritik: Lucas der Ameisenschreck

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Filmkritik: Lucas der Ameisenschreck (tuvok, 14.12.2006)

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tuvok
14.12.2006 20:36
Filmkritik: Lucas der Ameisenschreck

Handlung vom Film:

LUCAS ist ein Problemkind, ständig wird er gehänselt. Und er hänselt auch. Ameisen, Wespen, Hauptsache er kann seinen Hass ausleben auf andere Lebewesen. Es sind eben in diesem Film Ameisen. Und eines Tages wird er bestraft, er wird verkleinert und soll bei den Ameisen leben. Man nennt ihn, Peanut den Zerstörer, denn seine Mutter nennt LUCAS immer Peanut. Doch in der Ameisenkolonie ist es gar nicht so einfach zu überleben, und der Zauberer ZOC der ihn verzaubert hat, lässt ihn so wie er ist.

Die Ameisenkönigin will ihn nicht töten, auch wenn er schon viele Ameisen getötet hat, vielmehr soll er durch das Leben hier in der Kolonie unter der Erde erkennen, das jedes Lebewesen einen Grund und Sinn hat zum Leben auf dieser Welt.

Die einzige Gefahr ist noch eine und zwar der Wolkenpuster, der Vernichter alle Ameisen, Schädlingsbekämpfer, Und er kommt immer näher. Noch dazu, die Wespen.

Meine Meinung:

Der leider nur 90 Minütige Film hat sehr viele Ähnlichkeiten mit „Liebling ich habe die Kinder geschrumpft“, „Antz“ und ein bisschen „Ein Engel auf Erden“. Der Film hat eine unglaublich wirksame und nachdenkliche Moral, und ist meiner Meinung nach eher was für Erwachsene und Heranpubertierende Kinder, da man in dem Film ehr auf philosophische Weise gearbeitet hat, als auf lustige Weise. Dann hat der Film noch entfernt mit einigen hässlichen Figuren Ähnlichkeiten mit „Das grosse Krabbeln“. Unglaublich dass aus einem Ameisen Trickfilm ein guter Film noch werden kann, wo wir doch so viele Trickfilme haben, und genau betrachtet hat der Film überhaupt 0 was Neues. Es geht eigentlich immer um dasselbe. Böse große Menschen machen böse Dinge mit guten kleinen Menschen und die Natur die man dann als ehemaliger böser und blöder Mensch sieht, belehrt dich eines besseren. So ne Art Zeichentrickversion von „Der Mann in den Bergen“ nur wird hier nicht real, sondern mit Pixeln gearbeitet, gekämpft, geweint, und gelacht, gezittert und nachgedacht.

Ich habe schon lange keinen so guten, intelligenten, wenig lustigen aber sehr sinnvollen Beitrag zum Thema Mensch gegen Natur gesehen. Das Nicholas Cage und Julia Roberts im Englischen Original „The Ant Bully“ die Originalstimmen liehen, hat der 50 Millionen US $ Produktion auch nicht geholfen mehr als 28 Millionen US $ einzuspielen. Leider. Meiner Meinung hat der Regisseur John A Davis ein Meisterwerk hier beigebracht.

Der Film war wirklich gut. Er hat sicher keine guten Zeichnungen gehabt, er war eher einfach gezeichnet, Lucas im Film sah die ganze Zeit aus wie eine Mischung zwischen Jelly Beans und Kondom. Der Film hat auch so ne Art Werbung, wahrscheinlich wird dann jeder die Geleebohnen aus Amerika kaufen wollen wo es schon über 40 Geschmacksrichtungen gibt. 2,50 Euro kosten 10 Dag, schon ein bisschen teuer für viele Leute, denn so 1 Kg ist ja schnell weg beim nächsten Kinobesuch.

Der Film hat keine besonderen Kritiken gehabt, aber das sind wohl Leute die einen entweder blöden hohen Anspruch haben, oder es sind Leute die meinen, sie könnten es besser. Mir hat die Geschichte sehr zugesagt, denn darum geht es. Der Film ist so einer der üblichen wo man den Hass auf die Menschheit weiter schüren kann, was nicht so schwierig ist, angesichts der Tatsache das wir wirklich verschieden sind und blöderweise nicht im Kollektiv arbeiten, das uns dann stärker machen würde, sondern jeder arbeitet zuerst für sich und dann gegen jeden, als wären wir Feinde und der Film hat das wahrhaft gekonnt mit keiner zu großen Moralkeule rübergebracht. Eher waren es die leisen Gespräche die Hova mit Lucas geführt haben oder Zoc mit Lucas.

Hova ist übrigens auch ein Medikament, auch wenn man es anders schreibt, aber man spricht es auch Hova aus, vielleicht hat man deshalb den Namen der Ameise so genannt.

Der Film macht vielleicht den Fehler das er für Kinder nicht so lustig ist, wie sich vielleicht die Macher gedacht haben deshalb auch ein Flop und die paar intelligenten Erwachsenen sind sehr wenig und leben sicher nicht in Amerika, da geht man nämlich mit dem Kind in jeden Scheißfilm, der irgendwie nach Kinder aussieht.

Herrlich hat mir die Animation der Pupillenlosen Ameisenkönigin gefallen wo man sich eher am Film „Unheimliche Begegnung der Dritten Art“ orientiert hatte. Die restlichen Ameisen mit den unechten Augen, den 6 Beinen, und alle samt mit übergroßen Köpfen , haben anfangs vielleicht ein bisschen befremdend gewirkt, aber nach und nach der 88 Film Minuten habe ich mich daran gewöhnt und schloß sie alle in mein Herz ein, und wenn ich den Film auf DVD erwerbe, wird er sicher einen Ehrenplatz bekommen.

Ich finde man sollte viel mehr so imposante Kinderfilme machen die auch Erwachsenen gefallen, und alle meine Kinobesucher die ich an diesem Kinoabend mit hatte haben sich gefreut, waren sie doch klein, und ja ich auch, blöd war nur das ständige Genuschle und herumgegähne der Kinder die da im Kino saßen. Da verstehe ich wirklich den König der Tiere, den Löwen, dass er auch mal seine Kinder frisst. Schade dass das der Mensch nicht darf, können tut er ja, mit Majoran und Kümmel abgeschmeckt, wer weiß.

Ein paar Informationen zum Film:

Eigentlich ist ja die Story ein Buch gewesen, das hat damals der Produzent dieses Filmes, Tom Hanks, mit seinem Sohn zusammen gelesen, als dieser es nach Haue brachte, als er von der Schule kam, und aus der Bibliothek sich ausborgte, und nun dachte er sich, he machen wir einen Film draus, und man merkt schon das Kinderliebende Talent des Produzenten und Regisseurs. Auch wenn die Story schon da war, aber sie wurde bereichert, wesentlich, weil die Komponente Mensch dazukam. Und man merkt schon, Leute hört mehr auf eure Kinder, dann geht es euch besser und Ihr werdet reicher.

Die Themen in dieser wahrhaft kindergerechten Story sind eigentlich alle irgendwie miteinander verzahnt, denn die Lebensweise von erfüllender nutzbringender Arbeit gegenüber sinnlosem Faulenzen wird hier eher witzig und lustig dargestellt mit einem Sprung von geistiger Power, so das es auch wirklich jeder versteht, was hier gemeint ist und selber seine eigenen Gedankenfäden spinnen kann.

Für den Film wurden in den 4 Jahren Produktion und Arbeit ca. 150 Figuren animiert, das meiste waren eh Ameisen.

Fazit:

Auch wenn eine imposante Musik gefehlt hat, der Film hat mich voll überzeugt und ist einfach einer der besten Familienfilme mit einer guten Moral und wirklich spannenden Schluss, auch wenn schon alles da gewesen wäre und einige Fehler verzichtbar wären.

92 von 100
 
 


   

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