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tuvok
8.7.2006 07:52
Filmkritik: Das größte Spiel seines Lebens

Der schöne Inhalt:

FRANCIS QUIMET (Shia LaBoeuf) kommt von einer einfachen Familie. Mutter MARY ist Hausfrau, Vater ARTHUR arbeitet im Bergwerk, RAYMOND und LUISE sind seine Geschwister, und FRANCIS ist für viele ein Träumer. Einer der seit seiner Jugend träumt Golf zu spielen. Er hat ein Idol, HARRY VERDON, und er hätte es nie gedacht das er bei den U.S. Open im Jahre 1913 gegen ihn spielen darf und vielleicht sogar gewinnen kann. Einst arm, dann berühmt, jeder kannte ihn und liebte ihn, doch dieser Weg war sehr weit.

Nur Top Stars dürfen, spielen Leute mit Geld, doch FRANCIS ist erst 20, arm und keiner kennt ihn und sein Caddie EDDIE ist erst 10 Jahre alt. Sein Vater ist immer gegen das Spiel. FRANCIS verspricht ihm wenn er nicht gewinnt dann rührt er nie wieder einen Schläger an, doch er haltet sein Versprechen nicht, seine Liebe zu Golf ist viel zu groß.

So auch HARRY VERDON, als er ein Kind war, als ein Golfplatz gebaut wird, dort wo er lebt, und wo er aufgewachsen ist, er hat 6 x die British Open gewonnen, keiner hat das je erreicht, er war der Lance Armstrong des Golfes.


Meine Meinung und ein bisschen rundherum:

Wer diesen Film nicht liebt ist eine unsportliche Schildkröte. Selten so mitgefiebert wie in diesem Film, außer natürlich einen der besten Sportfilme aller Zeiten, "The Babe" mit John Goodman, den wohl besten Baseballfilm.
Die Story von Francis Quimet ist natürlich verbürgt und sie ist nicht nur fantastisch gespielt, verbürgt, sondern auch hervorragend göttlich inszeniert. Die Spannung dieses uninteressanten Spieles wird immer berühmter, und alleine schon die Tatsache das bei den U.S. Open ein Amateur mitspielt und die 3 Tage des Wettbewerbes der zu den fast wichtigsten Sportereignissen der 1. Welt gehört, durchhält und vielleicht auch noch unter die besten 10 kommt, und vielleicht sogar den Titelverteidiger schlägt, einfach nur ein wahres Spannungsfeuerwerk.
Die guten Aufnahmen, teilweise sehr genau gemacht, gute Kameraführung, ach an dem Film gibt es nicht viel zu bemängeln. Viel besser als so manche Sport oder Golffilme wie "Tin Cup" mit Kevin Costner, der war eher langweilig, aber dieser hier, der Aufstieg vom Proletariat, der Kampf der versnobten Scheiß Reichen Engländer, der Kampf der Armut gegen den Reichtum, aber im Frieden, einfach ein Wahnsinn.

Eine gut spielende Mutter die immer mitfiebert, ein Vater der gegen ihn was hat, eine Frau die ihn mag aber nicht lieben darf, Francis Ouimet hat mit SARAH zu tun, sie ist hübsch reich, und deren Familie ist eine versnobte Misthöhle. Die blöden Engländer die da gewinnen wollen, die wollen keinen Amateur der gewinnt.
1873 hat ein Amateur in England gewonnen, aber es war kein Straßenkind, sondern ein Gentlemen. Ich finde diese Geschichte sehr gut. Der Vater im Straßenbau, Boston wird immer größer, der Stolz den die Mutter hat auf Ihren Sohn, sehr gut rübergebracht. Immer das verdammte Geld bei den Wahnsinnigen geht es nur um Geld. Ein Film über Tiger Woods wäre mal angebracht, 80 Millionen US $ Verdienst im Jahr, das ist doch
mehr als sich der normale Sterbliche vorstellen kann oder? Und Francis Ouimet ist die Nr. 2 finde ich, in der Liste der besten Golfer.

Früher habe ich nichts anfangen können mit einem Sport wo man mit einem Besen einen Fußball in so ein komisches Erdloch schießen muss, jetzt weiß ich sogar dass man das ganze Zeug auf einer Wiese spielt. Früher war alles normal, heute scheißen sich die Leute an wenn was nicht passt und bald wird einer mit einer Manikürschere herumlaufen und das Gras absäbeln nachdem es mit einer Wasserwaage abgemessen wird. Das ganze ist wie Polo. Die Reichen geben Geld für Sport aus, und daneben verhungern Leute. Ein Verbrechen. Nach nur einer Nacht des Schlafens tritt der kleine David gegen die 2 Goliaths gegenüber. Die Journalisten sind am 2. Tag schon aus dem Häuschen gewesen, doch ohne den einen Journalisten der am 3. Tag der U.S. Opern darüber geschrieben hat, wäre Francis vielleicht nicht so berühmt geworden.

Und es ist wirklich erstaunlich dass diese Geschichte vor dem Disney Konzern noch niemand aufgenommen hat. Und nicht zu vergessen, ein kleiner Junge wie Eddie, ein Kind als Caddie, einfach fantastisch der Junge ist Tausendmal besser und intelligenter als jeder andere. Die Verbundenheit die Eddie zu Francis fühlt, einfach super, und dann die tolle Szene, ein Team, Eddie und Francis, die reichen wollen den Jungen weg vom Fleck, doch Francis lässt sich nicht kaufen noch verwirren, er steht mit seinen jungen Jahren Stirn in Stirn und bietet denen Paroli. Der Junge spielt fantastisch, so jung und schon so ein Talent. obwohl, viel geleistet hat er ja nicht, aber irgendwie denke ich, der Junge Eddie passt für diese Rolle. Weinend, pummelig, er hasst Frauen, er ist fett, er stinkt, er ist arm, er hat eine große Familie, ein normaler Junge aus dem Jahre 1913. Aber nach diesen 3 Tagen hat dieser Junge seiner Familie, seinen Kindern und Enkeln alles Mögliche zu erzählen, Gesprächsstoff so lange er lebt. Er hat mit einem König gespielt, er hat gegen Nationen gewonnen, er hat mit seinem Freund Francis eine Armee besiegt, eine Armee von beschissenen reichen, versnobten, eingebildeten, leicht aggressiven hassenden Vollidioten. Gut war auch die Trickaufbereitung, das bisschen CGI oder so.

Die Zahlen die erscheinen, die Punkte, dazwischen die Schnitte der Platzierung von Francis auf der Tafel, der Ball wie er fliegt, in der Luft als hätte der Golfball eine Kamera montiert. Einfach gut. Wenn einmal Francis Kinder hat, kann er mit Stolz, Recht und Ehre sagen, ich war ein Diener, ich habe gegen Könige gekämpft, ich habe einen Kampf geschlagen den zuvor in der Weltgeschichte des Golfes noch kein einziger Mensch geschlagen hat. Keiner hat an das geglaubt was sich in 121 Minuten Film ergibt, mit Abspann. Jeder mit etwas Geld hat ihn gehasst, jeder ohne Stand hat ihn geliebt, er wurde ein Vorbild der Nation. Damals war die Zeit noch so, normal und einfach. Du warst arm, hast dich für die Armen eingesetzt und hast gewonnen, du warst beliebt, und man hat dich verteidigt, als wäre dein Name Legion.

Ich finde alle Darsteller haben sehr gut gespielt, man kann jetzt nicht sagen, der oder der war der beste. Disney macht oft gute Filme. Wenn ich an den letzten Disney Film denke, „Shaggy Dog“ was für ein Abstieg im Filmgenre, aber dieser Film, da macht es Spaß zu behaupten, ich bin Disney Fan. Mir hat gut gefallen das der Film ein bisschen Mystizismus verbreitet hat. Ein Mann, eine Konzentration, 4 Leute mit Hut, Man in Black, Herren die keiner sieht oder kennt, nur ein Mensch, ein Mann, sind sie da oder nicht? Was haben sie damit zu tun? Die Konzentration, alles verschwindet, alles rund um dich existiert nicht, du bist alleine und stehst in einem Tunnel, das Ziel ist ein Loch. Wie bei der Paarung, du steuerst die Freundin an und je tiefer und schneller er steckt, desto normaler werden deine Kinder.

Von allen Darstellern ist mir im Gedächtnis geblieben Harry Vardon (Stephen Dillane) der sehrgut in die Rolle des Englischen Snob Spielers passte, aber er wurde auch ein bisschen netter im Laufe vom Spiel. Der Vater Arthur Ouimet (Elias Koteas), der ständig nur herumnörgelt da er Angst hat sein Sohn kriegt kein Geld, wird mal nichts arbeiten, und hat bald keinen Job, so sieht er es. Für ihn ist Sport wie Golf ein Dreck, man muss hart arbeiten um aus dem zu entfliehen was man ist.

Dann noch positiv zu erwähnen Wilfred Reid, einer seiner Gegenspieler, der auch ein Snob Gentleman ist, aber im Inneren sicher sehr nett ist, nicht zu vergessen, Ted Ray, den Dicken, der so richtig der Typ ist mit dem man sich nicht anlegt, der mir vorkommt wie Bud Spencer beim Golfen, einmal mehr zuschlagen als nachdenken und den Schwanz einziehen. Dann dazu kommt noch John J. McDermott, der Blonde, ein bisschen aggressiv und er verliert dann, er hätte am liebsten die Engländer aus dem Lande rausgeschmissen, ein richtiger Patriot des Sportes eben, er ist Amerikaner, und natürlich darf der Sieg nur den Amis gehören.

Dann gibt es noch Präsident Taft, der sogar Francis zugewinkt hat, der ist ganz aus dem Häuschen und fast umgefallen vor Schreck und Freude, ein Präsident der zuwinkt, eine Mutter die vor Stolz in die Luft fliegt und fast zerspringt, und ein Vater der sich wundert und dem es egal ist, er will seinen Sohn im Tunnel sehen oder sonst wo im Dreck, arbeiten, Geld verdienen, das war’s. Dazu kommt noch die Familie, LUISE und RAYMOND QUIMET, die Geschwister von FRANCIS.

Eine tragende aber viel zu wenig beachtete Rolle ist die von MARY, der Mutter von FRANCIS, sie leidet, sie freut sich, sie fällt fast in Ohnmacht, und ja nicht zu fassen, sein Vater, er ist dabei, mehr Freude kann es nicht geben, was hilft Francis das ganze Geld, scheiß drauf, die Liebe seiner Eltern, die Gesundheit seiner Familie, ja das ist es was für Francis noch wichtig ist, und die Freundschaft zu EDDIE dem jüngsten Caddie bei einer Veranstaltung wie den U.S. Open der ganzen Golfgeschichte. Leider ist das heute nicht mehr möglich, die Welt ist versnobt, ist reich geworden und hat einen Scheiß Charakter. Alles geht nach Regeln und Paragraphen, aber damals als die Welt noch normal war, hier im Sommer 1913, nach dem Regen am 2. Tag, hier war es noch angenehm zu gewinnen, keine Papparazzi, keine vielen Neider, und ein sauber gewonnener Pokal, kein Doping und eine Sarah die absolut geil und unverdorben ist.

Nur noch 2 Filme fallen mir ein, Arm dann reich „Rocky“ der beste Sportfilm aller Zeiten, und „Das Comeback“ EDDIE LOWERY und FRANCIS QUIMET, Freunde fürs Leben. Trotzdem hat mich einiges gestört, wieso heißt der Film so wie er heißt? Was ist an dem langweiligen Spiel groß? Wieso ist der Film nicht so wie „Germinal“ mehr über die Arbeiterklasse zu sehen?


Informationen rund um den Film:

Warum die 30 Mille Produktion nur 15 Mille in den USA umgesetzt hat ist mir ein Rätsel. Aber Amerika ist für diesen Ausnahmesport noch nicht bereit denke ich. Gedreht wurde Kahnawake und Montréal, beides in Kanada.
Francis war ein Immigrant. Er kam aus dem Bundesstaat Massachusetts. 1910 fing er als Caddie an, da war er 17, mit 20 war er im Jahre 1913 ein Star, 1937 ist er gestorben.

Der Regisseur ist selbst Golf Fan. Bill Paxton ist beides, Regisseur und Schauspieler, das ist hier sein 3. Film, und er ist super gut. Bill hat selber früher Golf gespielt und als Caddie gearbeitet. Damals war man ein Arbeiter und hat sich damit abgefunden, doch nicht Francis und er wurde ein Wegbereiter für eine ganze Generation. Finde dich nicht damit ab was du hast, sondern ändere es um das zu kriegen was dir zusteht und du noch nicht hast. Vieles im Film ist erfunden, leider weiß ich nicht was aber das ist immer so, aber die Gestalt gab es wirklich. Und wer ein Golf Fan ist wird den Film unter seinen Kopfpolster legen.

Ein Film für die ganze Familie, auch für unsportliche Leute, der Film ist gut, spannend, und schön gemacht.

90 von 100

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29.03.2024 08:58:11
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