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Antwort zu 'Filmkritik: Flug 93 ' schreiben...

Antwort auf:

tuvok
18.6.2006 08:51
Filmkritik: Flug 93

Inhalt und meine Meinung, alles auf einmal und durcheinander gemixt wie ein guter Cocktail:

Ich fand es bei dem Film sehr gut dass man in Fast Echtzeit gesehen hat, oder war es eh Echtzeit, was sich so im Hintergrund der ganzen Geschichte abgespielt hat. Paul Greengras hat hier eine gute Arbeit geleistet, vielleicht sogar noch besser als in seinem bekanntestem Film „Die Bourne Verschwörung“. Denn er hat das Leid der Menschen, das gegen Ende des Filmes aufgetaucht ist, sehr realistisch und ohne den unnötigen Pathos gezeigt. Kein Rambo oder Arnold Schwarzenegger die dann Karatekämpfend im Flieger sitzen und die Bösen Buben vermöbeln. Allerdings hat mich einiges nicht so ganz erfreut. Die Tatsache das einer der Attentäter eine Bombe trug, ist eher ein bisschen in den Hintergrund geraten, und auch hat mich beim dem Handgemenge gewundert, wieso der Mann mit der Bombe nicht gleich den Zünder gedrückt hat, damit eine Riesengroße Menge an C 4 Sprengstoff in die Luft geht.

Man sieht z.B. sehr deutlich den seelischen Schmerz der Leute die im Flugzeug Ihre Angehörigen Telefonieren und sich wohlweislich verabschieden, da sie alle spüren dass deren letzte Stunde geschlagen hat. Der Zusammenhalt der gefangenen Passagiere wird erst so richtig deutlich als sich rausstellte, dass das World Trade Center an diesem grauslichen Tag von 2 Flugzeugen angeflogen wurde und brennt.

Meine Freundin war nach dem Film schon recht geschockt, ich fand ihn teilweise ein bisschen langweilig, denn das ganze Gerede im Hintergrund, die Probleme und Meinungen der Fluglotsen bis hin über die Mitarbeiter der Flugraumüberwachung war ein bisschen langweilig und beinhaltete zu viele Gespräche. Aus dem Flug 93 wurde Flug 95, aus einer Boeing 767 wurde in der deutschen Übersetzung eine Boeing 757, nur einmal, aber immerhin, einige Textpassage der Moslem Attentäter sind nicht untertitelt gewesen, die Synchronisationsschmiede hat nicht nur die Dialoge in Deutsch übersetzt, sondern auch die Englischen Dialoge der Fluglotsen in Englisch übersetzt, das ist wirklich witzig. Warum ist mir ein wahres Rätsel, denn wieso sollte man nicht alles in Deutsch synchronisieren?

Anspruchsmässig ist der Film durch diesen Schub einer Authentizität schon ein bisschen gestiegen, und auch während der ganzen 107 Filmminuten denkt man an nichts was so klein rot, und schmackhaft ist und am Körper der Filmpartnerin da neben mir klebt, was zur Fortpflanzung beiträgt, und wo man Radiosender einstellen kann, denn der Film ist zu sehr nachdenklich, und ich bin froh kein Fluglotse zu sein, da kann man ja nicht mal einen Big Mäc während der Arbeit essen.

Ich finde das die Ereignisse des Filmes, der sehr gemächlich anfängt, des Fluges 93 gut zeigt, der von Newark nach San Francisco unterwegs war, aber dann in Shanksville im Wald bei Pennsylvania abgestürzt ist, hier war es komischerweise ein Feld, der Flieger war ja glaube ich ins Weiße Haus unterwegs gewesen, und wäre er abgestürzt dann wäre kein Irak Krieg gewesen, oder doch? Hat dann der Präsident oder sein Stab gewusst was passiert und es auch geplant? Ein Film über solche Verschwörungen die schon was Wahres zu haben scheinen wäre sehr gut, der kommt vielleicht noch.

Der Flieger ist ja vom Newark Airport gestartet, und wenn man denkt wie viele United Airlines Flugzeuge unterwegs sind, kann man sich mal schon vorstellen wie schwer es ist, alleine diese fast größte Fluglinie in Amerika zu lotsen, darum ist der Job auch so schwer eines Fluglotsen, und das merkt man hier recht gut, und das finde ich wieder fantastisch, auch das kein Augenmerk auf irgendwelche Darsteller gelegt wurde, die allesamt unbekannt für mich sind, bis auf einige Cameo Auftritte, aber da bin ich mir nicht so ganz sicher, ich könnte mich auch verguckt haben.

Shawna und James Fox die im Film mitspielten, sind in Wirklichkeit mit den selben Namen ja auch wirklich beim Militär, also wurde hier auch etwas auf Authentizität gelegt, genauso wie die kurze Rolle von Jeremy Powell der auch beim Militär ist und hier ganz kurz durchs Bild huscht, aber das ist eh nicht so bedeutend. THOMAS E. BURNETT JR. Versucht ja einige Leute im Flieger zu retten, SANDRA BRADSHAW spielt ja eine Stewardess im Film, DEBORAH WELSH ist im Film die 2. Stewardess, die sind mehr als erschreckt als man mitkriegt, da wird ein Flugzeug entführt, beide Darstellerinnen spielen Ihre Rolle sehr echt. Dann gibt es noch im Film einen MARK BINGHAM, ich glaube der hat eine Nahkampfausbildung, und ja einige Unbekannte. Die Attentäter im Film hießen ZIAD JARRAH, SAEED AL GHAMDI (Das ist der Anführer des Ganzen), AHMED AL HAZNAWI, AHMED AL NAMI, und Verwunderlicherweise sind solche Erwachsenen Menschen wirklich von der Sache überzeugt und gehen dafür in den Tod.

Gedreht wurde ja mit Handkameras und mit Teuren Digitalkameras, alles wurde zusammengeschnitten und man merkt richtig wie viel Arbeit hinter den Schnitten waren. Familienmitgliedern von 40 getöteten Passagieren des Flugzeuges sind dem Regisseur sachdienlich zur Seite gestanden bei den Dreharbeiten.

Die Darsteller der Hijacker haben sich während der Dreharbeiten nicht gesehen, hatten keinen Kontakt, haben zusammen nicht geredet und nicht gegessen, so konnte sicher gestellt werden, das deren Rollen richtig gut sind. Trailer von dem Film hat man keinen gesehen, das wollte das Produktionsstudio so.

Damit die Geschehnisse an Board der Boeing 757 ja auch authentisch sind wurden auch Zivilisten befragt, Militärmitarbeiter, Fluglotsen und was weiß ich. Der Regisseur musste auch 100 Angehörige der 40 Opfer des Fliegers fragen ob er den Film so drehen durfte. Der Kontrollturm des Newark International Flughafens wo damals der echte Flug 93 startete, war hier natürlich echt. Auch die Kontrollzentren in Bosten waren echt, da starteten ja die 2 Flugzeuge AA11 und AA175 die dann ins WTC stürzten.

Das Flugüberwachungszentrum der FAA die Behörde die alle Flugzeuge überwacht, war auch echt. Der Typ der damals da arbeitete hat wirklich dafür gesorgt, er heißt SLINEY in Echt, das 4.200 Flugzeuge nicht starten konnte oder landen mussten, in den ganzen USA. Es wurde eine alte Boeing 757 umgebaut, und anhand einer 9.600 Seiten starken Beschreibung wurde alles so gebastelt, das es echt aussah. Ziemlich viel zum lesen.

Gedreht wurde in den britischen Pinewood Studios. Am 24.9.2002 hat der Kongress ein Gesetz beschlossen oder einen Beschluss. Den „Flight 93 National Memorial Act“. Der besagt das ein Nationalpark gebaut werden soll, der an die Passagiere und die Crew vom Flug 93 erinnert. Die Gedenkstätte ist bei der Absturzstelle. Das Gelände ist 900 Hektar groß. Es gibt verschiedenstes zu sehen, es gab damals einen Wettbewerb, wo 1.000 Vorschläge von allen Leuten eingereicht wurde, was man verbessern kann im Nationalpark, bei der Flugzeugsicherung usw. Gebaut hat sie die Firma Paul Murdoch Architects. So hat man noch eine Gedenkstätte in Amerika.

Ich finde die ganzen Ereignisse schlimm, aber was soll’s, in Afrika sterben jeden Tag 10.000 Menschen oder mehr, und kein Amerika scheißt sich um die Leute.

Guter anspruchsvoller Film, 87 von 100

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28.03.2024 16:38:01
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