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tuvok
28.5.2006 22:31
Filmkritik: Transamerica

Handlung zum Film:

Da ist mal BREE (Felicity Huffman), die lebt in einer armen Gegend in den USA, in L.A. Sie ist transsexuell schon seit langer Zeit, sie hat einen Sohn, verständnislose Eltern vor allem die Mutter ist so. Und sie spart Geld, überall und zu jeder Zeit. Aber es geschieht ein Unglück. Denn TOBY, ein Bengel, Teenager, Verbrecher fast, sitzt im Knast. Und die trifft ihn, er sucht seinen Vater, BREE Ihren oder seinen Sohn. Natürlich pfeift sie auf ihn, aber langsam und sicher gewöhnt sich BREE an den Gedanken einen Sohn zu haben. TOBY weiß nichts von seinem Glück und glaubt das sie eine Missionarin ist von einer Christlichen Sekte. TOBY will weg, trampen und Vater suchen, und nun macht sich BREE auf den Weg mit ihm, gemeinsam auf die Wurzeln seiner oder Ihrer Vergangenheit.

Meine Meinung, Infos zum Film, und sonst noch was:

Es ist immer wieder wunderbar wenn man Filme über Schwule sieht die gut gespielt wurden sind, ungefähr so wie der Film mit Robert de Niro. Und dieser Film hier ist ähnlich, er greift ein Randthema auf, und jongliert mit dem Randthema herum und wartet das sich der Zuschauer ein bißchen erschreckt, denn die Geschichte um einen Transsexuellen Mann der mit seinen Alltagsproblemen als Frau lebt und noch dazu einen Sohn hat, den er vom Gefängnis holt und dann 95 Minuten herum durch den Film läuft, bis alles aufgelöst wird, ist natürlich etwas das schon heftig ist und vor allem etwas das man nicht jeden Tag sieht. Von vorne bis hinten ist der Film ein richtiger Kritikerfilm der sicher sehr vielen Leuten gefallen wird, nicht nur weil er ein cineastisches Thema aufgreift.

Vor allem merkt man richtig das sich die Schauspieler weder schwer tun, also weder Vater und Sohn, nur als er seine Mutter besucht, die ihn überhaupt nicht akzeptiert, anfangs, merkt man im Laufe des Geschehens, das die Drehbuchautoren hier ein bißchen hätten mehr machen können. Es ist sicher nicht übel sich ins Kino zu setzen und sich einen Problemfilm anzuschauen, weil die Alte das will, aber irgendwann nervt es, denn dauernd Filme wo man sich konzentrieren muß ist ja nicht jedermanns Sache.

Anfangs war ich von der Geschichte recht beeindruckt, denn sich über so ein Thema rübergetraut hatten sich noch nicht viele Regisseure, aber hier hat es geklappt und ist sogar gut gegangen. Und Positiv möchte ich noch bemerken das die Geschichte weder ordinär wirkt, noch wirkt sie blöd, noch wirkt sie dämlich, noch wirkt sie überbordend, noch wirkt sie unartig, pervers, nein sie wirkt zerbrechlich, was man anhand der Charaktere verschiedenster Art sieht, die alle versuchen mit einem leidigen Randthema umzugehen.

Ein armer Mann habe ich meiner Freundin gesagt, denn so zu leben ist nicht einfach, und zu glauben das eine andere Seele in einem steckt, nun das ist sicher nicht einfach, aber würden sich die Leute mehr mit Religion beschäftigen würden sie sehen, das dieses das Leben am stärksten und am besten führt, und man bräuchte dann selber nicht leiden unter der Fehlenden Akzeptanz der Leute, am fehlenden Partner, denn man merkt ja auch im Film das der Mann es sicher anders gehabt hätte, als mit einer falschen Seele zu leben und sich einer Geschlechtsumwandlung zu unterziehen was meiner Meinung nach viel zu schnell zu sehen war. Man sah nichts vom Operativen Eingriff, wohl um zu vermeiden das sich einige Zuseher angeekelt abwenden, aber das ist auch verständlich, wenn man bedenkt, das diese ganze Geschichte eh schon anstrengend genug ist und wenn man dann noch so viele vielleicht grausliche und blutige Szenen gesehen hätte, hätten sie nichts ins Bild gepasst, so was passe eher zu Dokumentationen wie „Gesichter des Todes“.

Da war z.B. eine sehr berührende Szene dabei, die wirklich heftig war, als der Vater seinem Sohn versucht zu erklären, das er nicht ein Verrückter ist, das er eigentlich der Vater ist, den der Sohn so lange gesucht, vermisst und gehasst hat, da er ihn ja damals alleine macht, und so wendet der Film in ruhiger Art wieder zu dem – Ich habe früher Sünden gemacht – Thema.

Abschließend kann ich dem Film auch wenn er für mich sehr langweilig war, aber dennoch wieder gut, eine gute Kritik attestieren, weil es eine selten gezeigte Geschichte war, die sicher nicht für langweilige TV Abende sind, sondern eher was für die Leute die sich mehr anspruchsvolle Geschichten rund um das Thema Scheiß Leben ansehen möchten.

Unglaublich auch das dieser Film mit einem Budget von 1 Million US $ gedreht wurde und 8 Mille eingespielt hat in den USA, also hoch lebe das junge intelligente Independent Kino. Ach ja, die Hauptdarstellerin Felicitas hat ein bisschen früher zum Drehen aufhören müssen, da sie ja in der Serie „Desperate Housewives“ dringender gebraucht wird als in einem Film wo Ihr Schwanz Andy heißt.



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28.03.2024 13:29:55
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