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Filmkritik: 16 Blocks

Diskussionsverlauf

Filmkritik: 16 Blocks (tuvok, 13.05.2006)

Beiträge

tuvok
13.5.2006 23:41
Filmkritik: 16 Blocks

Handlung:

JACK MOSLEY (Bruce Willis) hat eine 24 Stunden Schicht am 14. Polizeirevier in New York City hinter sich und muß noch einen Auftrag erledigen, den sein Freund FRANK NUGENT (David Morse) ihm aufhalst. Er soll EDDIE BUNKER vom Gefängnis in das Gerichtsgebäude transportieren, exakt 16 Blocks weiter und auf ihn aufpassen. Doch als der Gelegenheitsalkoholiker mit schlechtem Bein noch schnell eine Flasche Whiskey kauft, kann er gerade noch verhindern dass sein Schützling in Handschellen am Autorücksitz erschossen wird.

Es ist 08:02, als das passiert und um 10:00 soll er im Gericht sein, zumal hat EDDIE noch was vor und muß um 12:00 wieder woanders sein, doch es kommt ganz anders als es sich einer denken kann. Denn auf einmal ist JACK mit EDDIE auf der Flucht denn er hat gesehen wie ein gewisser JERRY SHUE, auch ein Polizist am Revier einen Drogendeal gemanaget hat.

Nach und nach kommt JACK aber auf seiner Flucht mit EDDIE dahinter das sein Freund den er seit 20 Jahren kennt, FRANK, ihn leider auch töten möchte. Seine ehemaligen Kollegen sind auf einmal alle gegen ihn und scheinen wie blind auf FRANK zu hörne, selbst CAPTAIN GRUBER scheint sich nicht voll einzusetzen.

Jetzt hat er vor kurzen seine Frau CAROLINE verloren, jetzt soll er das eigene Leben auch noch verlieren, doch JACK gibt nicht auf und kämpft mit allen Mitteln ums überleben von EDDIE und das des seinigen.


Meine Meinung:

O.K, so gut war der 99 Minuten Film auch wieder nicht, wie keiner schreibt. Nun ja O.K. er war fürchterlich spannend, aber dafür waren auch 3 – 4 Filmfehler dabei, ca. 4 – 6 Fehler im Drehbuch und ja der Film war fürchterlich spannend an einigen Stellen und ich hätte gerne im Kino eine Fernbedienung gehabt um vorwärts zu schalten, denn das ganze war fürchterlich spannend. Die Auflösung altbekannt aber gut, die Durchführung teils unlogisch aber realistisch durchführbar mit einigem Wenn und Aber.

Wer Bruce Willis noch nicht liebt, wird ihn hier lieben, er kommt mir vor wie Jack Nicholson in seinem Film „Das Versprechen“, diese herrliche ruhige Art, diese Konsistenz von Ruhe, Einfachheit und Alles abschließen. Einfach gut wie er das mimt. Und auch Eddie spielt gut, der mir ein bißchen zu viel geredet hat, wahrscheinlich wollte man wieder so einen witzigen Chris Rock Typen in den Film bringen, so a la „Nurse Betty“ aber das haben die dann doch tunlichst vermieden. Von seiner Stoität her ist Bruce in dem Film so ungefähr wie in „Mercury Puzzle“, die Handlung hat ein wenig mit „S.W.A.T.“ zu tun und spannend ist er ungefähr wie der beste Verschwörungsthriller der letzten Jahre „Der Staatsfeind Nr. 1“ wobei hier nicht Wert darauf gelegt wird die technische Seite zu erklären so wie sich das Hollywood für den CIA vorstellt, sondern eher die Ruhe, die Flucht, die Art von den Leuten, vorgekommen ist mir das wie „Frantic“ aber die Story war mir lieber, nicht weil sie schon wieder im unsäglichen New York spielte, wo man jede Straße schon bald gesehen hat in den letzten 110 Jahren der Filmgeschichte, sondern weil der Film einfach richtig Actionmässig und anspruchsvoll in einem war, und den Spagat zwischen Thriller und Killer gut geschafft hat.

Ich finde das der Film auch deswegen gut war, weil dieses ganze CGI Dreckszeug das in Filmen wie denen hier nichts verloren hat glücklicherweise gar nicht da war, was für ein Glück kann ich nur sagen, und dann ist er noch ähnlich wie „Hostage“ das wollte ich nur noch erwähnen. Richard Donner hat einen guten Film gemacht, und ich erinnere mich noch an den letzten, das war „Timeline“ ein absoluter Drecks Deppen Film.

Ich bin froh das Donner als Regisseur dieses Mal nicht versagt hat. Eddie im Film gespielt von Mos Def kennt man eher maximal aus dem Film „The Italian Job“ und zwar dem Remake, der nicht übel war, aber da hier hat er mir besser gefallen. Gestört hat mich das er eben zu viel geredet hat, und das er eigentlich auch gut ausgesehen hat als er nicht so gut aussehen sollte, dafür wurde viel mehr auf die Maske von Willis gelegt, das war wirklich gut. Die Idee ist an sich natürlich nichts neues, Böser Cop jagt guten Cop, aber die Intensität die er spielt, verratet Bruce als guten Schauspieler bis auf einige Blickwinkel wo er wie in „Stirb Langsam“ sein berühmtes – Ich bin ein guter Bulle und mache dich fertig auch wenn ich besoffen schlafwandle – Augenzwinkern und nach rechts schauen wieder einsetzt das allen bösen Buben im Kino signalisieren sollte, Hände weg von Öffnungen die eurer Freundin gehören.

Gegen Ende hin hat der Film einiges für das Thema Unglaubwürdigkeit dazu gewonnen, und ich finde das eigentlich schade, denn der Beginn der sehr ruhig war, war eher was für die Anspruchsvolleren Kinogänger, der Mittelteil für Spätpubertierende Teenager die gerade Doktor spielen, und das Ende war wieder etwas für die ganze Familie, die halt natürlich auf Action abfahren muß.

David Morse, bekannt aus vielen Filmen, ist hier eigentlich meiner Meinung nach die fast wichtigere Rolle, zumal man gar nicht als Zuseher erfährt, was er alles so böses korruptes auf seinem 14. Revier hier in NY gemacht hat, und was ihn dazu gebracht hat, seinen Freund zu jagen, und sich somit auf die Böse Seite der Macht stellt. Ich hätte da gerne mehr gehört, so muß man sich halt ein bißchen zusammen nehmen und eine ganze Menge selber nachdenken was ich ziemlich blöd finde, denn das tat ich und nach 32 Minuten hatte ich immer noch Zigeuner Chip Rad von Kellys in der Hand wie ich es hatte bevor ich es in den Mund stecken wollte, aber das macht nichts, denn nicht alle Hirne laufen schnell. Außerdem ist Denken eher was für Pferde, die haben nen größeren Schädel.

Es ist dieses Thema zwar nichts neues, und die Geschichte mit dem Buddy Movie war schon unzählige Male da zu sehen aber ich erinnere mich an kein Buddy Movie wo ein Polizist der mal Böse war mit einem Bösen Gangster zusammen ist, der mal böse war und dann gut sein will.

Vom Score her kann ich nichts sagen, nur ein bißchen habe ich im Gedächtnis, vor allem bei der Szene als es im Bus hoch her ging, als die geflüchtet sind, sonst ist der Typ der das geschrieben hat, der Schüler von Hans Zimmer.

Was mich an dem „Nur 48 Stunden“ ähnlichem Film gestört hat ist das die immer einen Eddie Murphy oder Chris Rock reinbringen wollen ins Filmgeschehen nur weil der Darsteller ein Neger ist, das finde ich blöd, und dann wirkt es auch nicht so gut, aber der Routinierte Donner hat sich dann doch besinnt und nur ganz wenige Witze springen lassen, die gerade mal einige wenige Kinokritiker zum lächeln bringen, und somit nicht von der Handlung zu sehr ablenken. Auch wurde nicht zu sehr auf Actionszenen als Gebrauchsgut gesetzt damit man vergisst dass der Film schon 2 Stunden dauert. Er war spürbar 99 Minuten lange, und kein bißchen zu viel auch wenn ich einige Szenen anders gedreht hätte, aber das sind ca. 5 – 8 % vom Filmgeschehen.


Wichtige Infos:

Der 50 Millionen US $ Thriller hat nur 36 Millionen in den USA eingespielt, er wurde in Ontario und New York City gedreht, und ursprünglich wollte Willis für die Rolle des Eddie im Film den Sänger Ludacris haben, der mit seinen 29 Jahren noch sehr unerfahren wäre.

Bei der Szene mit dem Bus sind die Reifen mal zerschossen, mal ganz und aufgepumpt, eine ganz kurze Szene, und auch das blinde Bus Manöver ist so nicht machbar.

Die Idee kam vom Drehbuchautor Richard Wenk der tatsächlich wissen wollte, was kann in 118 Minuten alles passieren. Der Film hat nicht knapp 2 Stunden aber wurde an 55 Drehtagen ermöglicht. Bei jedem Wetter. Die Szenen mit dem Bus erforderten 46 Stuntleute und 25 Fahrzeuge die teilweise und ganz beschädigt wurden. 3 Wochen, 12 Kameras und 40 Minuten Busfahrzeit im Film, das war der Lohn für die Arbeit, und wer sich wundert das ein Bus ohne Reifen fährt, der Bus ist mit einem 2. Paar Reifen gefahren das man im Film nicht gut sehen kann.

Bruce hat man mit Adern und Venen angemalt, und der rote Blick in seinen Augen wurde mit Menthol erreicht. Damit er sich vorbereitet hat er 2 Wochen den echten Polizisten Mike Keenan begleitet von dem er sich sehr viel abgesehen hat. Das Hinken hat Willis übrigens mit einem Stein in seinem Schuh erledigt, das sah dann auch wirklich echt aus.

Fazit:

Ein wunderbar spannender Familien Film, mit allen Elementen die man oft gesehen hat, aber man freut sich doch immer wieder dass bei so einer Geschichte mehr als die Hälfte paßt.
Hier paßt 93 von 100 %.
 
 


   

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