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Filmkritik: Cache

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Filmkritik: Cache (Tuvok Richie, 06.02.2006)

Beiträge

Tuvok Richie
6.2.2006 21:56
Filmkritik: Cache

Meinung, Infos, Inhalt, Informatives:

Die 2 Filmstudios, Les Filmes du Losange und die Wega Film, die ist eh bekannt, produzierten einen Film den der österreichische Regisseur Michael Haneke geschrieben hat. Der macht immer so französische grausliche Filme die unter die Haut gehen und psychologisch so grässlich und grauslich sind. Wie „Funny Games“ oder „Das Experiment“, zwei Filme die wahre Psychoschocker sind. Wieso der Film auch „Versteckt“ heißt ist mir ein Rätsel.

Also da ist mal Paris, da sind viele Leute, die sind nett und nicht nett, was weiß ich, jedenfalls der GEORGE LAURENT und seine Frau ANNE sind verheiratet. Leben super, sind reich, er moderiert eine Literatursendung im TV, und sie ist Verlegerin bei Bücher. Die haben einen Sohn, der ist 12, der heißt PIERROT, und sein Schwimmtalent. Wie der Marcus Rogan.

Und dann kommt was unerwartetes, da liegt einfach ein Paket vor der Türe. Da ist keine Bombe drinnen, sondern eine 2 stündige Aufnahme von Ihrem Zimmer, und zwar von Innen, und wie sie draußen herumlaufen. Sieht aus wie ein Versuch was zu erpressen in Zukunft. Da ist auch ein Bild drinnen, da ist ein Junge drauf, mit Blut das aus seinem Mund rinnt. Klar, keine Polizei sagt der Mann, du spinnst meint die Frau, und als auf einmal sich einigen Anrufe ereignen, am Telefon, da werden sie sehr stutzig, sehr ängstlich, und beide hoffen die Bullen können was tun.

Und noch mehr Zeichnungen, und noch mehr Bücher. Kam mir im Kino vor wie bei einem Edgar Wallace Film. Da schickt dir einer was, es ist kein Geld, kein Diamantenring, keine Video Porno Sammlung von Paris Hilton, nein, es ist eine grausliche Zeichnung, und ja, das ganze schockt schon, denn wer weiß ob sich nicht so was am Planeten abspielt irgendwo.

Anfangs ist das ganze stinkfade, aber dann wird der Film immer berührender, nicht nur weil der Schauspieler der den Vater verkörpert sehr echt spielt, er wirkt wirklich als wäre er psychisch geschockt. Eigentlich sind alle Akteure keine gelernten Typen von einer Akademie, trotzdem spielen sie so gut, was wahrscheinlich daran liegt, das der Regisseur das ganze wie eine Mischung Direct do Video und Kinofilm produziert hat, das Drehbuch ist auch von ihm.

Der Vater hat sogar einen Autounfall, es gibt Details zum Körper seiner Frau, er hat einen Motorradunfall, glaubt der Neger will ihm was anhaben, sein Verfolgungswahn steigt immer mehr. Und irgendwann versucht er Sherlock Holmes zu spielen, denn die Bullen lassen ihn im Stich, Geld für einen Detektiv hat er keines, und er trifft auf MAJID. Ein Typ aus Algerien. Verschwiegen, gefährlich, ein richtiger Terrorist eben.

Dessen Eltern wurden am 17.10.1961 ermordet, als da so ein großes Horrorfest in Paris war, die haben nämlich dagegen demonstriert das Frankreich die Algerier angreifen, und seine beiden Eltern starben. Er natürlich sagt das er nichts mit den Videobändern zu tun hat, obwohl die ganze Umgebung wie die seine aussieht.

Der Film ist bis dahin ziemlich ruhig gewesen, aber fängt an wie ein Hitchcockfilm zu werden, denn die Suche nach dem Unbekannten entwickelt sich zu einer spannenden Reise ins Nichts, und dann doch dorthin wo man was vermuten könnte, und wie bei „Der eiserner Vorhang“ merkt man richtig, es ist was mit Verschwörung im Gange und der Film reißt dich mit, von deinen Sesseln reißt er dich um, wie ein Bagger der eine Bananenplantage umnietet, einfach hin und weg bist du, und wenn du dich da noch nicht angepißt hast, weil du wissen willst, wer was wie gemacht hat, ist es jetzt der beste Zeitpunkt.

Auf einmal ist PIERROT weg, kommt nicht von der Schule heim, und MAJID landet im Polizeigewahrsam, sein Sohn auch, und wieder misstraut einer dem anderen. War er es doch? Und irgendwann kommt immer mehr ans Licht, denn GEORGE hat Dreck am Stecken, das er lange verdrängt hat. Da war z.B. eine Begebenheit in der Familie von GEORGE als er noch junge war. Seine Eltern haben MAJID damals adoptiert, GEORGE hat ihn beschuldigt einen Hahn verstümmelt zu haben, hat er auch, aber er hat ihn damals als er ein Kind war so psychologisch traktiert, das er es wirklich gemacht hat. Und MAJID kam damals in ein Waisenhaus.

Jetzt ist nur die Frage, wieso ist am Video die Wohnung von MAJID zu sehen? Wieso reden auf einmal PIERROT und der Sohn von Majid zusammen? Wieso will MAJID dem GEORGE was sagen? Wieso hat er ein Messer dabei?

Das Ende ist kompliziert, ich habe natürlich nicht viel verstanden, und trotzdem ist der Film nett, nur was da jetzt war? Verschwörung, Ufos, Ausserirdische? Die Illuminaten? Nun ich habe mir viel von den Dingen gewünscht, doch nichts kam. Der Film ist eigentlich doch nicht spannend, eher psychologisch grausam.

Unglaublich das der Film berühmt war, 8 Millionen Euro gekostet haben, in Wien und in Paris gedreht wurden, spannender teilweise als ein Ami Film waren, billiger natürlich auch, aber trotzdem war mir „Die Bourne Verschwörung“ lieber.

Der Aufstand was im Film war, den gab es damals, denn am 17.10 auf den 18.10.1961 haben ein paar Polizisten in Paris, ca. 200 Algerier ertränkt und erschossen. Ein Horror. Im Polizeipräsidium hat die Polizei ca. 50 Leichen von Algeriern gestapelt. Der was das verraten hat, der Claude Bourdet hat natürlich eine Klage wegen Beamtenbeleidigung bekommen. Keiner redet heute über das Massaker, leider. Da gab es z.B. eine Art Französischen Minni Hitler, der war Polizei Präfekt, Maurice Papon, der hat damals Juden in Frankreich abtransportieren lassen, zum Erschießen, das war als die Sache mit Vichy war.

Wem so ein langweiliger Film wie „Mulholland Drive“ gefällt, der könnte an dem Langeweiler auch Gefallen haben, er ist mehr künstlerisch orientiert, also ohne meine Freundin hätte ich nicht viel mit bekommen denn ab der Hälfte habe ich mir schon schwer getan der Handlung zu folgen, da wird gesprochen, man muß wissen was damals die Geschichte war, und es war etwas langweilig dauernd redende Akteure zu sehen, wenn ich so was sehen will dann setze ich mich ins Parlament wenn die eine Sitzung haben, die habe ich auch immer, nur meine dauert nach dem Schnitzel essen nur 10 Minuten und es geht was weiter, will sagen raus, im Parlament geht nichts raus und weiter aber da kann man furzen, im Kino nicht, das interessiert keinen was man für musikalische Luftklänge verursacht, jeder will zugucken, schade.

Irgendwer hat was von einem Brechtschen Verfremdungseffekt gesagt, das der Film hat, das heißt, du sitzt da und checkst nicht was jetzt wahr ist, Video oder Film, Realität oder gar nichts. Und Daniel Auteuil ist ja bekannt für solche komplexen Rollen wie den George. Juliette Binoche ist ja auch bekannt, Die ist ja am 9.3.1964 in Paris geboren, hat 37 Filme hinter sich, und man kennt die Dame aus „Chocolat“, und Daniel wurde am 24.1.1950 in Algier geboren, und man kennt ihn aus „Die Französische Frau“.

Die Oscartypen hätten den Film sogar prämieren können als bester Nicht Englischsprachiger Film, aber die wollten nicht, weil der Film in französischer Sprache und nicht in deutscher gedreht wurde, und wurde nicht mal als französischer, also nicht englischer Film zugelassen, und heißt in Amerika „Hidden“ schön blöd die Amis.

Der Film bekam in Cannes den Fipresci Preis, die Goldene Palme, den Sonderpreis zum 50 Jährigen Bestehen der Valladolid Festspiele, und den Preis der europäischen Filmkritiker, den Hollywood World Award, vielen Nominierungen und einem Filmkritikerpreis von Los Angeles.

Also 70 von 100 schon weil er Kunst war, sonst würde ich sagen, 65 von 100
 
 


   

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28.03.2024 17:30:26
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