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Antwort zu 'TRAFFIC - ie Fehler dieses Filmes ' schreiben...

Antwort auf:

bernhard
26.7.2001 13:17
TRAFFIC - ie Fehler dieses Filmes

Hi !

Mal wieder von den Selbstinszenierungsorgien der Oscarverleiher und -gewinner angesteckt wurden alle Kritikenschreiber zu dem Film 'TRAFFIC'. Also ich finde den Film so ganz nett, habe aber zu viele gravierende Fehler gefunden.

Und das soll dann 4 Oscars wert sein ?


Zum einen werde ich mit nachfolgenden Text aufzeigen, dass
a) der Film nicht so objkektiv und
realistisch ist
b) der Film doch eine recht klare Aussage hat, was von vielen bestritten wird

dann zu den fehlern des filmes:
1. griff in die typische 08/15 Hollywoodcharakterkiste bei der Wahl der beiden Polizisten: der gesprächige coole schwarze und dazu der dümmliche weisse, die sich gegenseitig zanken
2. die arbeit der polizei wurde karrikeirt in einer unerlaubten weise: wenn der regisseur tzeigen will, dass die polizei schlecht arbeitet, dann soll er dies realistisch darstellen und nicht völlig bescheuerte und realitätsferne szenen schaffen wie die mit dem umgang des kronzeugen. was er sich hier geleistet hat, ist aus meiner sicht unverzeilich und zerstört auf jeden fall die hohen abnsprüche des films, die dieser an sich selbst stellt
3. kommen wir doch mal zu realistisch: warum eigentlich wurden nicht kaputte junkies (also die untersten glieder in der kette des ganzen drogenhandels / problems) gezeigt ? ist euch das nicgt aufgefallen ? die hat er total ausgeblendet und geht dann sogar soweit, dass auf das klischee des reichen teeniepüppchens, das sich langweilt bzw. vernachlässigt wird zu reduzieren
4. apropos klischees: da handelt es nur so im film davon: der obercoole super potente schwarze drogenhändler, die konservativen eltern etc.

das waren so die gröbsten schnitzer, über kameraführung und bildverfremdung (verschiedene farbtönungen) kann man sich streiten, aber das ist letztlich eine geschmacksfrage. an manchen stellen des films war es bestimmt angebracht, an anderen nicht

Aussage des Films:

er zeigt die ausweite des drogenproblems sehr deutlich und zeigt auf, dass es ein immerwährende kreislauf ist:
mit den bisherigen methoden der politik und polizei ist das problem nicht zu lösen. dies wird im film überdeutlich gemacht: erst kämpfen die kartelle gegeneinander, nutzen die polizei aus, um sich gegenseitig zu bekriegen. dann gelingt der polizei ein schlag gegen einige drogenhändler. kaum ist dies geschehen, wird gezeigt wie sinnlos die prozesse sind: der eine drogenhändler kommt wieder frei und macht weiter. einmal wird ein polizist getötet, dasnächste mal ein drogenhändler.geradezu als symbol des ewig weitergehenden kampfes wird am ende des films die szene gezeigt wo der polizist die wanze beim drogenhändler anbringt.
also mit diesen ganzen szenen und parallel stattfindenden handlungssträngen zeigt der film die momentanen zustände und auch die aussichtslosigkeit des ganzen. Zudem wird geziegt, dass offensichtlich mit Polizeimitteln der Kampf nicht zu gewinnen ist ebenso nicht mit Politik mitteln (im film wurde auch ganz deutlich der politik filz dargestellt, machterhaltung, opportunismus und das ewiger ratschläge-geben und einflussnehmen-wollen der einzelnen politiker [jeder hatte komplett andere vorstellungen])
So, nun gibt der Film aber eine mögliche Ursache des Problems und evtll. Lösung an mit dem kompletten Handlungsstrang um den Richter Robert. Vom stockkernsativem familienfater (familie mit rollenteilung), der zu Beginnd des Films mit politischen (+justizt + polizei) Mitteln versucht, gegen die Drogen anzukommen. Mit Verlauf deas Filmes wird dem Zuschauer sowie dem Richter langsam aber sicher klar, wie pervers die eigenen familienverhältnisse sind (er muss trinken, um die anderen auszuhalten, man kennt sich kaum, man sieht sich kaum). Und dann kommt die Wandlung des Richters: er erkennt, dass das Problem an den Wurzeln des gesamten Gefüges liegt. Er erkennt, dass offenbar Ursache und Wirkung beim ganzen Drogenproblem nicht erkannt wurden. Ganz deutlich wird dies zum Ende des Filmes hin: er soll ne rede halten, muss aber abbrechen und tut dies mit den worten 'der gesamte krieg gegen die drogen ist eigentlich ein kampf gegen die familie' (oder so ähnlich). er sieht also die eigentlich ursache des drogenproblems darin, dass es konsumenten gibt und warum gibt es u.a. diese konsumenten ? weil das Zwischenmenschliche zu kurz kommt, die Kinder alleine gelassen werden, sich niemand um sie kümmert und diese eine Beschäftigung / einen Ausweg in den Drogen sehen. Weil er dies erkannt hat, gibt er seinen Posten auf und konzentrietrt sich auf seine Tochter.
Hier wird natürlich nur ein Teilproblem thematisiert (Kinder/Jugendliche und Drogen), aber zum einen fangen nun mal die meisten Drogenkonsumenten in diesem Alter an und zum anderen kann man die Ansichtsweise auch auf alte Drogenkonsumenten übertragen: auch hier fehlt das Zwischenmenschliche (anonymität stadt, egoismus etc.).

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20.04.2024 13:14:51
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